Lohnt sich der Aufwand?

Mit einem Schaugarten auf einer Messe Kunden zu kördern, bedeutet für jeden Betrieb einen mehr oder weniger großen Kraftakt. Aber rechnet sich die alljährliche Extremsituation auch betriebswirtschaftlich? Wir haben uns bei Unternehmerinnen und Unternehmern umgehört, weshalb sie sich mit Schaugärten (oder „Showgärten“) beteiligen und welchen Stellenwert sie dem Auftritt auf Giardina, Garten München & Co. beimessen.

Veröffentlicht am: von Tjards Wendebourg
erschienen am 05.08.2009

erschienen in DEGA GALABAU 08/2009

Ein Messe-Schaugarten (oben: „Mein Küchengarten“ von Flora Gartengestaltung auf der Giardina, rechts: Claudia Gaude-Mies auf der Garten München) ist ein guter Ort, sich potenziellen Kunden zu präsentierenGiardina (1), Privat (9), Wendebourg (5)

Das Wichtigste gleich zu Beginn: Die in der Überschrift gestellte Frage haben fast alle befragten Betriebe eindeutig mit „Ja“, der kleinere Teil mit einem leisen „Jein“ beantwortet. Die Messeauftritte haben sich für die meisten Unternehmen gelohnt – bei einigen machten die nach der Messe direkt oder indirekt eingegangenen Aufträge sogar einen großen Teil des Jahresumsatzes aus. Claudia Gaude-Mies von MGM Landschaftsbau aus Hebertshausen etwa, die gemeinsam mit ihrem Mann seit 2004 auf den Fürstenfelder Gartentagen ausstellt und zwischen 2005 und 2008 bei der Garten München dabei war, erzählt, dass zu Beginn der Selbstständigkeit die Messen fast 90 % zum Auftragseingang beigesteuert haben. Und auch Jürgen Widl aus Postmünster, der in den...

Sie sind bereits Abonnent?

Weiterlesen mit kostenlosem...