Zurück an die Basis

Naturstein gehört zum GaLaBau wie der Zucker zum Bäcker – für das gelungene Werk ist er nach der Pflanze wahrscheinlich die zweitwichtigste Zutat. Aber obwohl fast alle Landschaftsgärtner Natursteine verarbeiten, ist die Beziehung oft seltsam fremd. Dabei haben gerade der Naturstein – ehemals auch ein bedeutender Hochbaustoff – und seine Verarbeitung eine enge Beziehung zu der Region, in der das Material eingesetzt wird.

Veröffentlicht am: von Tjards Wendebourg
erschienen am 09.09.2009

erschienen in DEGA GALABAU 09/2009

Ein heimischer Rohstoff mit Geschichte: Natursteinwerk für Malmkalkstein in Erkertshofen bei Titting im Kreis EichstättTjards Wendebourg

Ganz oft sieht es so aus: Sie kommen aus China, Kroatien, Brasilien, Finnland oder der Türkei und sie wirken oftmals deplatziert. Denn das, was der Händler vor Ort verfügbar hält, hat mit dem Haus, der Gegend und den übrigen Baustoffen nicht mehr viel zu tun: Der Preis und das, was der globale Handel gerade auf den Markt spült, bestimmen, welche Natursteine für Garten und Park zur Verfügung stehen; es droht die Beliebigkeit. Das MarketingpotenZial ist groß Dabei ist es gerade für den GaLaBau wichtig, Geschichten erzählen zu können, die den vielen im Boden verbauten und nachher nicht mehr sichtbaren Arbeitsstunden einen Sinn und einen Wert geben. Und das kann der Naturstein wie außer der Pflanze kein anderer Baustoff. Denn Natursteine...

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