Die revolutionären Zeiten sind vorbei

Es ist ruhiger geworden in der Baumpflegeszene. Die Streithähne konzentrieren sich vornehmlich auf ihre Arbeit – wenn man vom Zertifizierungs-Zirkus absieht – und die Klettertechnik ist ausgereift. Größter Entwicklungsbedarf scheint in der Ausbildung zu liegen. Hier liegt trotz wohlgemeinter Versuche für mehr Einheit noch vieles im Argen. Wir fassen unsere Eindrücke zusammen.

Veröffentlicht am: von Tjards Wendebourg; Sylvia Huber
erschienen am 03.11.2010

erschienen in DEGA GALABAU 11/2010

Bewährte Baumpfleger-Ausrüstung. Beim Material hat sich nicht viel getan. Huber

Die letzten Jahre standen oft im Zeichen des Richtungsstreits unterschiedlicher Glaubensansätze und Geschäftsmodelle. Den meisten Baumpflegern war das egal. Sie haben sich das herausgesucht, was ihnen nach bestem Wissen und Gewissen für ihre Arbeit sinnvoll erschien. Nur bei der einen oder anderen Kommune führten die gegenseitigen Drohgebärden der Philosophieanbieter zu sorgenvollen Mienen; immer dann nämlich, wenn es um Haftungsfragen ging. Nun scheinen die Querelen zumindest von der Oberfläche verschwunden zu sein. Der Wunsch nach Harmonie und Einigkeit war auch in Augsburg zu spüren. Nachdem Unstimmigkeiten unter den Veranstaltern ausgeräumt waren, sind die Deutschen Baumpflegetage größer denn je aufgelaufen und boten einen guten...

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