Warum Übergaben häufig scheitern

Inhabergeführte Familienunternehmen werden, wie keine andere Unternehmensform, durch die Persönlichkeit der Eigentümer geprägt. Häufig macht es dies umso schwieriger, den Betrieb zu übergeben. Welche Fragen vor der Übergabe geklärt werden müssen und welche Stolperfallen lauern, beschreiben Prof. Gerd Helget und Benjamin Küsters in diesem Beitrag.

Veröffentlicht am: von Prof. Gerd Helget,; Benjamin Küsters,
erschienen am 29.11.2010

erschienen in DEGA GALABAU 12/2010

Generationskonflikte gibt es in fast jeder Familie. In Unternehmerfamilien können sie leicht zum Scheitern der Betriebsübergabe führenWendebourg

Nach Schätzungen des Instituts für Mittelstandsforschung in Bonn (IfM) steht in rund 70 000 Familienunternehmen jährlich die Regelung der Nachfolge an. Von wem die zu übertragenden Unternehmen weitergeführt werden, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Eine familieninterne Nachfolge ziehen etwa 44 % der Unternehmen in Erwägung. 48 % identifizieren eine familienexterne Fortführung des Unternehmens als sinnvoll. 8 % müssen mangels Nachfolger schließen. In einigen Fällen scheitert das Unternehmen nach der Übergabe. Die Ursachen hierfür können sowohl in der Sach- als auch Beziehungsebene liegen. Häufig sind mangelnde Übereinstimmung zwischen dem Übergebenden und dem Nachfolger in Bezug auf die Gestaltung der Nachfolge ausschlaggebend. Diese...

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