Auf die Bäume, fertig, los!

Nicht jeder Ast lässt sich mit Teleskopsägen oder vom Korb eines Hubsteigers aus erreichen – in der Großbaumpflege ist echte Kletterkunst gefragt. Doch wie wird aus einem Landschaftsgärtner ein Baumkletterer? Dieser Artikel beschreibt, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, wie lang die Ausbildung dauert, welche Ausrüstung dafür nötig ist und was das Ganze kostet.

Veröffentlicht am: von Sylvia Huber
erschienen am 03.11.2011

erschienen in DEGA GALABAU 11/2011

1 Üben direkt am und im Baum – erst in Bodennähe, um sich mit den Ausrüstung vertraut zu machen, später in luftigeren HöhenHuber

Wer erfahrenen Baumkletterern bei der Arbeit zusieht, ist erstaunt, wie schnell sie in schwindelerregenden Höhen zwischen den Ästen verschwinden und mit welcher Leichtigkeit sie auf den kleinsten Ästen balancieren. Doch dazu bedarf es zunächst einiger Vorarbeit am Baum, einer fundierten Ausbildung und Kletterpraxis. Doch langsam. Wozu überhaupt Baumklettern? Die schonende Pflege von Großbäumen hat stark an Bedeutung gewonnen. Kommunen, aber auch Privatleute möchten Ihren alten Baumbestand erhalten. In Parks und an Straßen gilt es die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Abbrechende Äste können zur tödlichen Gefahr für Fußgänger werden oder Verkehrsunfälle verursachen. Die Baumpflege hat sich zu einem eigenen Berufsstand entwickelt. Auch...

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