Auf den richtigen Mix kommt es an

Gerade junge Selbstständige denken ungern an das Alter. Das ist einerseits verständlich, andererseits aber auch riskant. Denn wer am Ende die Gelegenheit bekommt, einen langen Lebensabend zu genießen, benötigt nach Ende der Selbstständigkeit dafür finanzielle Mittel. Unsere Steuerexpertin hat mal alle Möglichkeiten zusammengefasst, für den Ruhestand vorzusorgen.

Veröffentlicht am: von Gina Bronner-Martin, Igling
erschienen am 02.08.2019

erschienen in DEGA GALABAU 08/2019

Neutral beraten lassen sollte man sich bereits zu Beginn der Selbstständigkeit.Phovoir/Shutterstock.com

Schon 1957 wurde in Deutschland die gesetzliche Rentenversicherung eingeführt. Hauptgrund war die soziale Absicherung der älteren Menschen, die während des Zweiten Weltkriegs ihr Hab und Gut (sowie häufig auch ihre Kinder und Enkel) und damit ihre Altersvorsorge verloren hatten. Die Idee, die den raschen und erfolgreichen Wiederaufbau Deutschlands flankierte, war, die jeweils nachfolgende Generation zu verpflichten, für die Rente der vorherigen aufzukommen. Das war damals kein Problem, da es mehr Heranwachsende und damit potenzielle Zahler als Rentner gab und weil die Wirtschaft boomte. 1972 erfolgte die Ausweitung auf Selbstständige und Hausfrauen, die sich auf freiwilliger Basis versichern konnten und das auch taten, weil das Angebot...

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