Aus- und Weiterbildung für das Klima
Biodiversität im Stundenplan – unsere Nachbarn machen es vor
Während man hierzulande noch darüber diskutiert, ob und wie sich Themen wie naturnahe Gartengestaltung und der Erhalt der Artenvielfalt in die Ausbildung zum Landschaftsgärtner integrieren lassen, ist man bei unseren deutschsprachigen Nachbarn schon weiter. In Österreich gibt es seit Juli 24 den neuen Ausbildungsberuf Klimagärtner, in der Schweiz seit mehr als zwei Jahren die Weiterbildung zur Fachperson Biodiversität.
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In der Liste der „Green Jobs“, die das österreichischen Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) herausgibt, ist der Landschaftsgärtner ein „Green Job im weiteren Sinne“. „Dass der Solartechniker und der Heizungsinstallateur zu den Green Jobs zählt, der Gärtner aber nicht, konnten wir als Branchenvertreter so nicht stehen lassen“, sagt Rudi Tautermann, Geschäftsführer von „Die Grünraum-Oase“ in Schwarzach im Pongau. Gärtnerkollege Herbert Eipeldauer III., Innungsmeister der Wiener Innung für Gärtner und Floristen und Geschäftsführer der GaLaBau-Firma Eipeldauer in Wien war derselben Meinung. Knapp ein Jahr dauerte es, bis nach vielen Gesprächen die Gesetzesvorlage für den Lehrberuf des Klimagärtners im Juli 2024 den Nationalrat...