Ein Wasserfall als Vision
Georg Kahsnitz wollte von Kindesbeinen an Landschaftsgärtner werden. Gegen alle Widrigkeiten hat er sich den Traum erfüllt und baut heute mit einem ganz kleinen Team ganz große Gärten. Eine Geschichte über einen Unternehmer, der sich nicht hat aufhalten lassen, der die gärtnerische Leidenschaft in vollem Umfang auslebt und an die nächste Generation weitergeben möchte.
von Tjards Wendebourg, Redaktion DEGA GALABAU erschienen am 26.03.2025Er hat Geschmack. Das neue Wohnhaus am Ortsrand von Nentmannsdorf ist schick, ohne protzig zu sein. Der Garten ist stilvoll gestaltet und über die Hecke hat man einen weiten Blick auf die Hügellandschaft südlich von Dresden. Georg Kahsnitz hat sich ein Familiendomizil gebaut, das so richtig gut zu seiner Persönlichkeit passt: schnörkellos offen, durchdacht und dezent elegant. Das hält gut mit seinen Projekten mit, die meist ein paar Nummern größer sind; einfach, weil es sich im Kopf hochskalieren lässt.
Kahsnitz wird dieses Jahr 40. Vor sieben Jahren hat er sich entschlossen, eine eigene Firma zu gründen, nachdem er zuvor Erfahrung in zwei anderen Betrieben gesammelt hatte. Eigentlich hätte er auch seinen Ausbildungsbetrieb übernehmen können; sogar sollen, wenn es nach dem Inhaber gegangen wäre. Aber sein Ziel war, mit der Strategie „klein, aber fein“ ganz neu anzufangen. Zusammen mit zwei Wegbegleitern startete er dann im Herbst 2018 EdGarden – mit Businessplan, guter Finanzausstattung, fast 20 Jahren Markterfahrung und sehr klarer Vorstellung vom Ziel. „Ich habe immer gesagt: Ich will keine Kunden mitnehmen. Ich wollte nicht, dass irgendwann der Eindruck entsteht, ich hätte es nur deshalb geschafft“, sagt Kahsnitz.
Der Traum vom Garten mit Wasserfall
Dass Kahsnitz überhaupt Landschaftsgärtner geworden ist, ist nur seiner Motivation und seiner Beharrlichkeit zu verdanken. Denn die Ausbildungssituation war Anfang der 2000er in Ostdeutschland ebenso schlecht wie das Image der Branche. „Meine Mitschüler haben gefragt: ‘Was, Du machst ABM?‘, als ich gesagt habe, ich will Landschaftsgärtner werden“, erzählt der Unternehmer schmunzelnd. „Das werde ich in meinem Leben nicht vergessen, wie die mich angeguckt haben.“ Gärtner sei für viele damals gleichbedeutend mit Unkrautjähten im Niedriglohnsektor gewesen.
Gleichzeitig gab es kaum Lehrstellen. Für den jungen Mann beispielsweise kamen auf 36 Bewerbungen 36 Absagen. 15 km Entfernung zwischen Wohnort und Lehrbetrieb sei da schon Grund für eine Absage gewesen, erinnert sich Kahsnitz. Doch der ließ sich nicht entmutigen und folgte seiner Überzeugung. Als sich dann gleich bei ihm um die Ecke die Möglichkeit bot, ein Freiwilliges ökologisches Jahr im Landschloss Zuschendorf mit seiner botanischen Sammlung zu absolvieren, griff er zu. Denn Park und Schloss waren damals noch in einem jämmerlichen Zustand und es galt, alles wieder aufzubauen. „Das war eine so vielseitige Arbeit und es gab super Kollegen. Ich habe da unheimlich viel mitgenommen“, blickt der Unternehmer begeistert zurück. Und seine Begeisterung für die Arbeit im GaLaBau war so groß, dass er im Anschluss an den Freiwilligendienst jeden Morgen um 4.30 Uhr aufstand, um mit dem Zug die 40 km nach Tharandt zu fahren. Dort hatte ihm ein Unternehmen in der zweiten Bewerbungsrunde eine Stelle zugesagt, weil sich der Chef von der Beharrlichkeit des Bewerbers hatte überzeugen lassen. Dabei ist es eine lustige Nebengeschichte, dass Kahsnitz von einem Motiv aus einem Comic angetrieben wurde. Dort hatte er als Kind die Story von einem Gartenwettbewerb gesehen, in dem eine Anlage mit Wasserfall gewonnen hatte. So etwas wollte er auch mal bauen. Nach dem Zivildienst, der ihn erneut in den Schlosspark Zuschendorf führte, besuchte Kahsnitz die Technikerschule in Pillnitz und ging danach in ein Unternehmen, das die ganz großen Anlagen versprach. Doch als seine Leute schließlich Gabionen füllen, statt Wasserfälle bauen sollten, stellte sich der Job als Sackgasse heraus. Nach einem Zwischenstopp im alten Ausbildungsbetrieb, der ebenfalls noch einmal vier Jahre dauerte, war es Zeit für etwas ganz Neues.
Der Coup mit dem Namen
2018 kam Kahsnitz’ erster Sohn auf die Welt. Für den Gärtner aus Leidenschaft ein Initial, das Schicksal nun selber in die Hände zu nehmen und gleichzeitig eine gute Vorlage für die Namensfindung. Denn das Wortspiel aus dem Namen seines Kindes und der Tätigkeit erwies sich als Coup: „Das Logo und der Name sind durch die Decke gegangen“, erzählt der Unternehmer im Rückblick. Die Leute hätten gefragt: „Wie viele seid ihr denn – ich seh immer eure Autos.“ „Meines Erachtens war das der Schlüssel zum schnellen Erfolg: Einmal steckt eine Geschichte dahinter und zweitens hat es die Leute angeregt, nachzufragen. Der Begriff ‚EdGarden‘ bleibt irgendwie im Gedächtnis“, hat er beobachtet. Auch sonst überließ er bei der Firmengründung nichts dem Zufall, schrieb zusammen mit seiner Frau und einem Bekannten, der Wirtschaftsprüfer ist, einen Businessplan und bewarb sich bei drei Banken für einen ERP-Förderkredit der KfW. Alle drei Institute waren bereit, ihm Geld zu geben. „Ich musste nicht mit Schubkarre und Anhänger anfangen, sondern mit vernünftigen und attraktiv beschrifteten Fahrzeugen sowie einer ansprechenden Homepage“, sagt der Unternehmer über seinen Start. „Das war natürlich mein Glück, dass ich mit Bert und Paul auf zwei Leute setzen konnte, mit denen ich schon 10 Jahre zusammengearbeitet hatte und genau wusste, was die können“, meint er rückblickend. „Ich konnte mich entspannt um viele Dinge kümmern, weil ich wusste, dass die da draußen stehen.“ „Dresden ist außerdem ein Dorf“, lacht der Unternehmer. „Die quatschen ja alle untereinander.“ Da habe der eine Baustoffhändler zu einer Kundin gesagt: „Da gibt es eine neue Firma.“ So sei das eben auch mit neuen Kunden schnell gegangen. Gleich der erste Auftrag war ein Garten mit einem Volumen von fast 100.000 Euro. „Da sagen ja viele: Bist du verrückt?“ schmunzelt der Unternehmer. „Aber ich habe das offen kommuniziert, dass es der erste Auftrag ist und das war, glaube ich, ein weiterer Schlüssel zum Erfolg.“
Dass das so gut funktioniert hat, liegt aber wohl auch daran, wie sich Kahsnitz um seine Kunden kümmert. Die wissen, dass er mit Leidenschaft und Gewissenhaftigkeit am Start ist. „Um gut zu sein, muss man auch ein bisschen ein Freak sein. Man muss das leben“, ist er überzeugt. Und das nimmt man ihm ab. Es spiegelt sich ebenso beim Bau seiner Projekte wieder. Die Kunden schätzen den Leitsatz des gesamten Teams „Qualität statt Quantität“ und sind von der bis ins letzte Detail durchdachten Umsetzung begeistert.
„Um gut zu sein im Job, muss man auch ein bisschen ein Freak sein. Man muss das leben.“ Georg Kahsnitz
Nur drei bis fünf Gärten pro Jahr
Der erste Auftrag hat bereits den Maßstab gesetzt: Kahsnitz wurde herumgereicht und spezialisierte sich auf exklusive Anlagen für Kunden, bei denen es auch mit der Chemie stimmt. Er jongliert es so hin, dass drei bis fünf Gärten reichen, um das kleine Unternehmen auszulasten und er zugleich noch Pläne zeichnen und auf der Baustelle mitarbeiten kann. Als sein Mitarbeiter Bert für elf Wochen ausfiel, weil er sich einen Knöchelbruch zugezogen hatte, bekam er natürlich auch die Schwäche des Konzeptes aufgezeigt. „Ein oder zwei Leute könnte ich noch brauchen“, meint der Unternehmer. Aber das könne man nicht über das Knie brechen. „Das geht nur langsam. Irgendwann kommt einer daher, der passt. So wie jetzt Marie“, ist er überzeugt. Marie ist 24 und die Auszubildende, die plötzlich vor der Tür stand. Es sieht aus wie Glück, aber es hängt wohl eher mit Konzept und Ausstrahlung zusammen.
Um die Organisation im Griff zu behalten, hat sich Kahsnitz ein Modell für das Anfragemanagement ausgedacht. „Ich habe nur zwei Blocks im Jahr, wo ich Termine vergebe – zum Beispiel März und November – und dann wähle ich aus, welche Projekte ich bearbeite“, beschreibt er das Prinzip. „Dann zerreiße ich mir nicht so die Saison und in den intensiven Bauphasen ist es dann sehr viel ruhiger, um sich voll auf die laufenden Projekte zu fokussieren.“ Dabei setzt der Unternehmer auf Vorfreude und Geduld. Denn die Baustellen können nur hintereinander abgewickelt werden und wenn das Team für Wochen mit einer Anlage beschäftigt ist, heißt es für den Kunden zwei, drei oder vier zu warten. Dafür wissen diese aber auch ziemlich genau, wie lange es dauert und haben dann auch schon einen Gartenplan vorliegen, der ihnen vermittelt, worauf sie sich freuen können. „Eine Zeit lang habe ich gedacht: Du kannst die Leute nicht so lange warten lassen. Aber das ist irre, wie die Leute, wenn sie dich unbedingt wollen, zu warten bereit sind.
Dabei bereitet Kahsnitz die Interessenten gut vor. „Ich sitze manchmal abends um neun bis nachts um eins bei den Kunden“, erzählt er. Dabei lerne er die Leute kennen. „Du erkennst schon im Haus, wohin die Reise geht.“ Nach dem Erstgespräch nimmt sich der Unternehmer noch mal Zeit, um Details zu klären und die Ideen mit Bildern zu belegen. „Am Ende sage ich: ‚Ok, in so und so vielen Wochen komme ich wieder und bringe den Entwurf mit. Da liegen wir oft zu 100% richtig“, freut sich der Sachse. Insgesamt investiert Kahsnitz viel Zeit in die Auswahl seiner Projekte und die Betreuung seiner Kunden. Doch das ist Teil des Geschäftsmodells – denn es verringert das Risiko, erhöht die Flexibilität, senkt die Reklamationskosten und sorgt für weniger Stress. Dass das Konzept aufgeht, hat der Unternehmer letztes Jahr erfahren, als er wegen des Ausfalls seines Mitarbeiters schweren Herzens nach sechs Jahren zum ersten Mal einen Kunden anrufen musste, um zu sagen, dass es zu Verzögerungen kommt. Um so überraschter war er über die Reaktion des Kunden: „Denken Sie dran, Herr Kahsnitz , Sie haben auch eine Familie, machen Sie mal Feierabend, fahren Sie mal in den Urlaub“, erwiderte der Angerufene. Da sei aus einem unangenehmen Anruf ein tolles Gespräch geworden.
2Keine Angst vor großen Summen
„Wenn ich den Kunden nicht aufzeige, was möglich ist, haben sie ja auch keine Chance, es zu wollen“, bringt es Kahsnitz auf den Punkt. Das Selbstbewusstsein müsse man haben, meint er und illustriert das an einem Beispiel, wie es nicht laufen sollte. Das hatte er bei seinem eigenen Hausbau erlebt, als ihm der Elektriker Lampen anbot, weil sie preiswerter waren. „Ich habe gesagt: Nehmt es mir nicht übel, aber ich will das Beste, das was auch hält und nicht das Preiswerteste“, meinte er. „Ich kann doch nicht als Dienstleister über das Portemonnaie des Kunden entscheiden.“ Bei EdGarden gibt es Pauschalpreise. „Bei uns ist jede Position beschrieben. Aber am Ende steht eine Summe. Das ist das, was die Leute interessiert“, hat der Unternehmer beobachtet. Die Reaktion sei immer ähnlich. „Die Kunden sagen: Na, du hast dir doch da ’nen Kopf gemacht – das wird schon stimmen.“ „Ich finde ja, das Schlimmste ist, über Geld zu diskutieren“, meint der Unternehmer. Es sei im Vorfeld blöd und im Nachhinein eine Katastrophe. „Das darf keine Rolle spielen. Ich glaube, da müssen wir alle viel entspannter werden“, ist er überzeugt. Ein Vorbild sei für ihn der Gartendesigner Peter Berg. Der habe seine Arbeit zur Marke gemacht und sich damit vom Preis emanzipiert. Sein Konzept sorge nicht nur für ein deutlich entspannteres Verhältnis zur Investitionssumme, sondern rücke auch das Ergebnis und den Kopf dahinter in den Vordergrund.
„Wenn ich den Kunden nicht aufzeige, was möglich ist, haben sie ja auch keine Chance, es zu wollen.“ Georg Kahsnitz
In diesem Zusammenhang rät Kahsnitz zur Lockerheit beim ersten Auftritt: „Am Anfang habe ich gedacht, ich müsste mich besonders schick machen, um beim Kunden aufzutreten“, blickt er zurück. „Das war totaler Unsinn. Du musst einfach der sein, der du bist“, meint er und erklärt, weshalb er heute mit Basecap zu Kunden geht. Das störe gute Kunden überhaupt nicht. Man überzeuge ja mit Fachwissen. „Leute, die ein Unternehmen haben, erkennen sofort, ob du was kannst oder ein Schaumschläger bist“, ist Kahsnitz überzeugt. „Wenn du authentisch auf Augenhöhe agierst, bist du auch nicht mehr ‚nur der Gärtner‘. Wir haben mittlerweile das Gefühl, dass wir hofiert werden.“ Das gehe in Richtung des englischen Modells, wo man etwas Besonderes sei, wenn man sich als Gärtner vorstellt. „Wenn du das erreicht hast, macht es doch einfach nur noch Spaß“, findet der Unternehmer, für dessen Team die gute Laune zum Erfolg gehört. Da gebe es Kunden, die am Ende des Auftrages sagten: „Ja, was machen wir denn jetzt für ein Projekt? Ihr könnt doch nicht einfach gehen. Das hat so einen Spaß mit euch gemacht“, lacht Kahsnitz. „Was gibt es denn Schöneres, als dass sich Menschen freuen, dass du wiederkommst und auch noch dafür zahlen.“
Für den Unternehmer bedeuten die Aufträge zugleich immer Erfahrungszuwachs: „Ich lerne auch von Kunden. Das sind ja immer interessante Leute, für die wir bauen.“
Pflanzenreiche Gärten
Wenn Kahsnitz zurückblickt, lobt er seine Technikerschule. Das habe ihm nicht nur geholfen, die Theorie zu festigen, die in der Ausbildung ein bisschen untergegangen sei. Auch die betriebswirtschaftlichen Grundlagen habe er dort erworben und die seien ihm später besonders zugutegekommen. „In Pillnitz habe ich mich außerdem zum ersten Mal richtig in Stauden und Gehölze eingearbeitet“, erzählt er und dankt seinen Pflanzenkundelehrern. „Da bin ich richtig heiß auf Pflanzen und auf Gestaltung geworden.“ Dabei hat er später festgestellt, dass sich viele Kunden gerade das Arbeiten mit Grün ganz schwer vorstellen können. „Aber genau deshalb muss ich es doch anbieten und erklären“, findet Kahsnitz. Er könne doch nicht einen Garten für 100.000 Euro bauen und dann Sträucher 100/125 pflanzen. „Da sagt doch der Kunde: Das holt mich nicht ab.“ Es mache bei manchen Grundstücken nicht nur betriebswirtschaftlich, sondern auch gestalterisch Sinn, große Bäume zu pflanzen.
3Als wir das Unternehmen im Herbst besuchen, treffen wir uns auch auf einer Baustelle in Dresden-Gompitz. Dort hat EdGarden in dem im Jahr 2024 abgeschlossenen ersten Bauabschnitt üppig gepflanzt. Große Liquidambar styraciflua ‘Slender Silhouette’, Parrotia persica, schirmförmige Amelanchier lamarckii und eine Quercus palustris sorgen mit leuchtender Herbstfärbung für Stimmung. „Damit habe ich damals Harald Buner in Pillnitz begeistert, weil ich von ihm wissen wollte, wie Herbstfärbung entsteht“, lacht der Unternehmer. Das große Farbspektakel vor dem Winter ist für Kahsnitz immer noch ein wichtiger Kunstgriff. Die Farben hat er bei dem Projekt mit Herbstastern und vielen Gräsern kombiniert. Über einen großen, fünf Tonnen schweren Felsblock aus Theumaer Fruchtschiefer hängen die roten Früchte von Cornus kousa. Gerade sind sie im zweiten Bauabschnitt mit einem Naturpool, aufwendigen Natursteinmauern und begleitenden Holzdecks fertig geworden. „Das war bisher unser größtes Projekt“, erzählt der Unternehmer. Die Zahnarztpraxis nebenan hat EdGarden auch gestaltet.
„Was gibt es Schöneres, als dass sich Menschen freuen, dass du wiederkommst und auch noch dafür zahlen?“ Georg Kahsnitz
Alles richtig gemacht
Wenn Kahsnitz heute seine Mitschülerinnen und Mitschüler von damals trifft, ist vom Spott der Schulzeit nichts mehr zu spüren: „Heute sagen viele: Hätten wir nur das gemacht, was du gemacht hast“, lacht der Unternehmer. „Du hast den besten Job, den es eigentlich gibt.“ Sie würden zwar alle gutes Geld verdienen, aber wenig von dem sehen, was sie in der Woche geschafft haben. „Jetzt sind 24 Jahre vergangen und da sieht man mal, wie rasant sich der GaLaBau zumindest hier im Osten entwickelt hat“, freut sich Kahsnitz, der sich selbst stark dafür engagiert, dass die Ausbildung noch prominenter platziert wird. Als Planer und Juror des Sachsencups sowie als Betreuer der Teams beim Landschaftsgärtner Cup investiert der Ostdeutsche viel Zeit in ehrenamtliche Arbeit. Und die Erfolge können sich bekanntlich sehen lassen. Die Teams aus dem Freistaat holten in den letzten Jahren dreimal den Sieg beim Bundeswettbewerb und Kahsnitz freute sich jeweils mit, als hätte er selbst gewonnen.
Für ihn fühlt sich das alles ziemlich gut an. Vor drei Jahren hat er mit einem Projekt den „1. Preis des sächsischen Garten- und Landschaftsbaus“ gewonnen. Er und seine Frau haben sich mit dem Haus in Nentmannsdorf einen persönlichen Traum erfüllt und mehr braucht er auch gar nicht. Jetzt hat er noch ein Grundstück ganz in der Nähe in Aussicht, um den GaLaBau nach dort zu verlegen. Im Privathaus will er nur noch sein Büro haben. Was ihn weiter antreibt, ist schöne Gärten zu bauen – mit oder ohne Wasserfall.
EdGarden GmbH
- Firmengründung: 2018
- Gesellschaftsform: GmbH
- Geschäftsführer: Georg Kahsnitz
- Umsatz: 380.000 € (2024)
- Gewinn: k. A.
- Materialkostenanteil: 41 %
- Betriebsmittellohn: k. A.
- Kalkulator. Stundenlohn: k. A.
- Durchschnittl. Verrechnungssatz: 55 €
- Mitarbeiter: 4, davon 1 Techniker, 2 Gesellen, 1 Auszubildender
- Kolonnen: 1
- Maschinenpark: 2 Pkw, 2 Transporter (Kipper), 1 Bagger/Minibagger, 1 Radlader
- Auftraggeberstruktur: Privat (98 %), Gewerbe (2 %)
- Umsatz nach einzelnen Leistungsbereichen: Hausgarten (95 %), Gewerbebegrünung (5 %)
- Mitgliedschaften: VGL Sachsen
- EDV-Lösungen: KS21, AutoCAD
Nentmannsdorf 76D, D-01819 Bahretal Telefon: +49 172/3547069 info@edgarden.de www.edgarden.de
Für Georg Kahsnitz stehen das Team und das gemeinsame Verständnis von Qualität im Vordergrund. Klasse statt Masse wird bei ihm aktiv gelebt – durch die Auswahl weniger, gut dotierter Aufträge, die in Form enger Kundenbeziehungen in der notwendigen Ruhe abgearbeitet werden. Denn für den Sachsen ist Qualität nicht nur bautechnisch definiert, sondern auch gestalterisch. Seine Begeisterung für Gartenkultur ist ebenso ansteckend, wie die Leidenschaft des ganzen Teams für eine erfolgreiche Umsetzung.
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