Mit sanften Schnitten

Moderne Akkuheckenscheren befreien Grünpfleger von nervigen Stromkabeln und teurem Sonderkraftstoff. Kommunale und gewerbliche Anwender berichten von hoher Präzision und Dauerleistung ohne Lärm und schädliche Abgase, zeigen aber auch die Grenzen der Akkugeräte auf.

Veröffentlicht am: von Joachim Zeitner
erschienen am 05.05.2010

erschienen in DEGA GALABAU 05/2010

Friedhofsgärtner Dieter Wenz erledigt den jährlichen Formschnitt an seinen Hecken auf dem Ettlinger Stadtfriedhof mit einer Akkumaschine. Ihre rückengetragene Akkueinheit liefert genug Energie für einen ganzen ArbeitstagZeitner; Werkbilder

Der Friedhofsgärtner Dieter Wenz liebt seine Akkuheckenschere. Gerne schreitet er stundenlang an den kilometerlangen Thuja- und Taxushecken auf dem Stadtfriedhof im badischen Ettlingen entlang und schneidet sie zurück. Denn weil seine Heckenschere gerade einmal drei Kilogramm wiegt, sind schwere Arme nach Feierabend kein Thema mehr. Zum Vergleich: Eine robuste Benzinmaschine wiegt mehr als fünf Kilo, auch eine mit Netzstrom betriebene Elektroheckenschere mehr als vier Kilo. Diesen Unterschied kann Dieter Wenz nach 32 Dienstjahren bestens beurteilen. „Bei weit ausholenden Schwüngen an hohen Heckenwänden, beim waagerechten Schnitt mit langen Armen am Heckendach entlang spüren wir Profis schon nach wenigen Minuten jedes Gramm zu viel.“...

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