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Staudentipp | Jonas Reif

Teucrium marum

Viele Pflanzen warmer Gebiete sondern ätherische Öle ab und duften dadurch zum Teil sehr intensiv. Jonas Reif hat sogar eine Art gefunden, die mit ihrem Duft Katzen anlockt.

von Jonas Reif, Zeuthen erschienen am 16.06.2025
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Teucrium marum
Teucrium marum © Reif

Mögen Sie keine Katzen? Dann sollten Sie von dieser Pflanze Abstand nehmen – sie lockt mit Sicherheit alle Miezen aus der näheren Umgebung an. Nicht nur das: Der für mich undefinierbare Duft der ätherischen Öle, die von Blättern vor allem an sonnigen, warmen Tagen abgegeben werden, scheint die Botschaft zu verbreiten: Werft euch auf mich! Jedenfalls ist die deutsche Bezeichnung Katzen-Gamander sehr zutreffend. Abgesehen davon, dass die Pflanzen derartige Attacken meist gut überstehen, ist der von Juni bis in den Herbst blühende Zwergstrauch eine tolle Bereicherung für vollsonnige, heiße Plätze. Und eine ideale Vordergrundpflanze für Lavendel, Rosmarin und Salbei. Teucrium marum verändert sein Erscheinungsbild im Laufe des Jahres von silbergrau zu grünviolett, bleibt aber stets ansehnlich. Auch wenn ein Rückschnitt nicht ganz so dringlich erscheint, erreicht man den schönsten Wuchs, wenn man die Pflanzen zumindest einmal jährlich – im Herbst und im zeitigen Frühjahr – zurückschneidet. Die Kältetoleranz der aus dem westlichen Mittelmeerraum stammenden Art ist recht gut – vorausgesetzt, der Boden ist gut dränfähig. Alternativ empfiehlt sich die Positionierung auf Südseiten von Trockenmauern. Dies hat auch den Vorteil, dass Katzen hier deutlich weniger Gelegenheit haben, sich in der Pflanze zu wälzen.

Teucrium marum
Teucrium marum © Reif
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