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Staudentipp | Jonas Reif

Cyrtomium fortunei

Wir erleben nicht nur immer mehr tropische Nächte. Wir erleben auch, dass es immer mehr tropische Pflanzen bei uns aushalten. Dazu gehören auch Farne. Prof. Jonas Reif hat ein besonders schönes Beispiel herausgesucht.

von Jonas Reif, Zeuthen erschienen am 17.11.2025
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Cyrtomium fortunei
Cyrtomium fortunei © Jonas Reif, Zeuthen

Bereits der deutsche Name Mond-Sichelfarn lässt etwas Besonderes vermuten. Und das ist dieser immergrüne Farn aus dem subtropischen Asien auch! Die Fiedern sind ungeteilt und auffällig hellgrün - die Sichelform ist aber nicht so ausgeprägt, wie man es vermuten könnte. Soll sich die Pflanze zu voller Schönheit entfalten, ist ein geschützter, lichtschattiger und gerne auch luftfeuchter Standort optimal. Innenhöfe und Nordseiten von Gebäuden sind im urbanen Umfeld ideale Plätze, in natürlicheren Situationen die absonnigen Seiten von Gehölzpflanzungen. Besonders attraktiv ist der Mondsichelfarn im späten Frühjahr, wenn der Neuaustrieb aufrecht über dem Kranz der alten Wedel seht. Aber auch sonst bietet die Art das ganze Jahr über einen sehr ansehnlichen Anblick. Man kann und sollte die Pflanze möglichst lange ungestört wachsen lassen und darauf achten, sie vor all zu stark Konkurrenz zu bewahren. Wie die meisten Farne werden humose, frische Böden bevorzugt. Trockenperioden außerhalb der Austriebsphase werden erstaunlich gut vertragen.

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