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Interview mit Peter Nowotny, Wien/A

Die Qualität des Steins liegt in seiner Vielseitigkeit

Der Wiener Würfel ist keineswegs aus der Mode. Das liegt zum einen an seinen gestalterischen Qualitäten. Zum anderen ist er äußerst robust und bequem zu handhaben. Peter Nowotny spricht über seine Erfahrungen mit dem historischen Baumaterial.

Veröffentlicht am
Kräftner; Nowotny
DEGA: Wie lässt sich der Erfolg des Wiener Würfels erklären? Nowotny: Das Wiener Großsteinpflaster hat sich bis heute erhalten, weil ja sehr viel Material in der Stadt verlegt wurde und immer noch vorhanden ist. Es hat das Stadtbild seit der Gründerzeit entscheidend mitbestimmt und dadurch auch die Handwerksgeschichte beeinflusst. Der Wert dieses Materials – neben der gestalterischen Bedeutung – liegt im Stein selbst, er wurde ja damals handgeschlagen, die Oberfläche gespitzt, alles in Handarbeit. Heute würde so ein Stein vielleicht 30 €/Stück in der Produktion kosten. Die Qualität des Wiener Würfels liegt in seiner Vielseitigkeit. So kann er in der Fläche, für Randeinfassungen oder Rinnen verwendet werden. Zudem ist er mit seinem Gewicht...
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