BuGa Koblenz: pünktliche Eröffnung trotz Hochwassers
Die Bundesgartenschau Koblenz 2011 wird am 15. April um 9 Uhr pünktlich eröffnet. Das gaben die BuGa-Verantwortlichen bekannt. Die Folgen des Hochwassers seien zwar eine Herausforderung, jedoch wären weniger als 10% der vegetationstechnischen Flächen betroffen. Die ersten Aufräumarbeiten haben bereits begonnen. Eine Einschätzung der Schadenshöhe ist jedoch erst nach Abfluss des Hochwassers möglich. Sie wird sich voraussichtlich im sechsstelligen Bereich bewegen.
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„Wir sind uns sicher, dass unsere Besucher für eventuelle kleinere Qualitätseinbußen in
den betroffenen Bereichen in den ersten Wochen nach Eröffnung Verständnis haben werden“,
sagt BuGa Geschäftsführer Hanspeter Faas.
Vor allem die Flächen hinter dem Deutschen Eck und das Konrad-Adenauer-Ufer sind in
Mitleidenschaft gezogen worden. In Teilbereichen wurden etwa ungebundene Beläge
und Böden aus Pflanzbeeten ausgewaschen. „Die Rasenflächen am Blumenhof haben das Hochwasser allerdings besser überstanden als befürchtet: Sie sind nicht über und über von Schlamm und Sedimenten überdeckt, sondern noch erstaunlich grün“, freut sich BuGa-Planungsleiterin Ulrike Kirchner.
Über die Pflanzflächen am Peter-Altmeier-Ufer könne noch keine Aussage gemacht werden.
In weiser Voraussicht eines möglichen Winterhochwasser ist in dem Bereich rund ums
Deutsche Eck ohnehin bisher eher sparsam gepflanzt worden: Der Großteil der Blumenzwiebeln überwintert noch in den Kühltruhen der Gärtnereien, während auch Frühlings- und Sommerflor erst nach Ende des Winters in die Erde gebracht werden.
Gravierender hätte sich die Flut auf die Gärten des Blumenhofs ausgewirkt. Hier schützten 1.500 Sandsäcke die sehr wertvollen Pflanzflächen im Bereich Kastorbasilika und Blumenhof. Völlig unberührt vom Hochwasser sind auch die Bereiche beim Kurfürstlichen Schloss und im Festungspark. Hier hoffen die BUGA-Verantwortlichen, trotz des Winters zügig weiterarbeiten zu können. (BUGA)
(c) DEGA GALABAU/campos online, 14.01.2011
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