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FH Weihenstephan: Studium und Lehre in einem

Führungskräfte auszubilden, die der Markt benötigt – das ist es, was sich die FH Weihenstephan bereits 2000 mit dem Studiengang Landschaftsbau und -Management (LBM) auf die Fahnen geschrieben hat. Mit dem neuen Studiengang FH DUAL-LBM haben Studierende jetzt die Möglichkeit, im Rahmen ihres Studiums einen akademischen Abschluss samt Gesellenbrief zu machen.
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Das Studium dauert insgesamt viereinhalb Jahre. Am Anfang steht eine 14-monatige Ausbildung im Betrieb, die von weiteren Praxiswochen und der überbetrieblichen Ausbildung in den folgenden Semestern ergänzt wird. Insgesamt ergibt sich eine Ausbildungszeit von zwei Jahren. Praktisch umgesetzt sieht das so aus: Der Studierende schließt einen Ausbildungsvertrag mit einem Betrieb ab und schreibt sich an der FH Weihenstephan für den Studiengang ein. Betrieb und Fachhochschule wiederum unterzeichnen einen Kooperationsvertrag. Da die theoretischen Inhalte der Ausbildung mit den Studienmodulen abgedeckt werden, entfällt die Berufsschulpflicht.

Pate für die Verzahnung von Ausbildung und Studium standen die Berufsakademien – ein Modell, das seit den 1980er-Jahren vor allem von Großunternehmen angeboten wird. Während bei den Berufsakademien die Ausbildung in der Regel drei Jahre dauert und die Firma dem Auszubildenden für die gesamte Zeit eine Ausbildungsvergütung bezahlt, ist das bei FH-DUAL anders geregelt. „Der Betrieb muss dem Auszubildenden nur die Zeit vergüten, die er auch tatsächlich im Betrieb arbeitet“, erklärt Beiersdorf. Im ersten Semester sind das beispielsweise zwei Wochen, im Praxissemester entsprechend mehr. Die Praxiszeiten und die überbetriebliche Ausbildung finden in den Semesterferien statt, der Auszubildende hat während dieser Zeit auch Anspruch auf entsprechend anteilige Urlaubstage. Der Studierende wiederum zahlt seine Studiengebühren nur für die Zeit, an der er an der Fachhochschule ist (mehr dazu in DEGA 14).

Susanne Wannags/Red.

 

(c) DEGA online, 3. April 2007

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