Publikumsmagnet Blumenhalle
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Die Internationale Grüne Woche (IGW) Berlin hat 2013 gleich mehrere Rekorde gebrochen. Mit 1 630 Ausstellern aus 67 Ländern (2012: 1 624/59) erreichte die seit der Erstauflage 1926 noch immer weltgrößte Messe der Branche die bisher höchste internationale Resonanz seit 60 Jahren. Auch wenn bei den Besucherzahlen mit 407000 Messegästen ein leichter Rückgang (2012: 420000) zu verzeichnen war, so lagen die Pro-Kopf-Ausgaben der Verbraucher mit 113 e (2012: 111 e) über dem Vorjahresniveau und bescherten den Ausstellern Umsätze von rund 46 Mio. Euro.
Die Zahl der Fachbesucher blieb mit etwa 100000 stabil. Die Leistungsschau der Landwirtschaft und des Gartenbaus präsentierte sich auf insgesamt 115 000 m2 Hallenfläche. Mit dem diesjährigen Partnerland Niederlande rückte ein wahres Schwergewicht in den Fokus. Holland war seit 1953 an allen IGWs beteiligt und ist mit 60 Teilnahmen der treueste Aussteller. Das ist nachvollziehbar, ist Deutschland doch mit Abstand der wichtigste Handelspartner im Agrarbereich: 26 % der Exporte gehen in das östliche Nachbarland. Entsprechend aufwendig präsentierte sich das Land – sowohl zur Eröffnungsfeier als auch in der Halle 18.
In der von Tausenden Tulpen und anderen Frühlingsblühern in den Nationalfarben Rot, Weiß und Blau, von Birken, weißen Schneebällen und Floristikschmuck geprägten Halle stand im Zentrum eine Musikbühne, die live bespielt wurde. Eine große Windmühle, und übergroße Tapeten, die Tulpenfelder zeigten, machten das holländische Flair der Halle perfekt.
Publikumsmagnet der elf Tage dauernden Messe war wieder die Internationale Blumenhalle 9, die dieses Mal die Themen Floristik, Mode und Gartenbau verband. Unter dem Motto „Boulevard der Blumen“ versprühte der große Raum ringsum mit fast 40000 blühenden und duftenden Blumen auf mehr als 6000 m2 eine bunte, frühlingshafte Atmosphäre. Der Boulevard wurde gleichzeitig zum Laufsteg und präsentierte Mode – jeweils dekoriert mit floralen Meisterwerken der Meisterschüler der 6. Floristenklasse der Peter-Joseph-Lenné-Schule Berlin.
Der Landesverband der Gartenfreunde Berlin präsentierte neue Formen des Kleingartens für die Stadt. Dazu zählten ganz neue Bewegungsangebote für Jung und Alt mit einem sieben Meter hohen Kletterturm und einem Ei-Baumhaus. Auch innovativer Technikeinsatz im Garten, neue Laubenarchitektur und drei neue kleingärtnerische Themengärten – Künstlergarten, Bienengarten, Kräutergarten – sollten den Weg in die Zukunft des urbanen Grüns zeigen.
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