Oberes Mittelrheintal bewirbt sich für BuGa 2031
Nach einem intensiven Bürgerdialog und vielen Diskussionsrunden ist nun die Entscheidung gefallen: Die Kommunen des Oberen Mittelrheintals wollen sich mit Beschluss vom 23. April 2018 um die Bundesgartenschau 2031 bewerben.
- Veröffentlicht am
Die Entscheidung für die Bewerbung um eine länderübergreifende Gartenschau in Rheinland-Pfalz und Hessen fiel bei einer Zusammenkunft des Zweckverbands Welterbe Oberes Mittelrheintal in Bingen, mit 182 Ja-Stimmen von 185 möglichen.
Am 16. Mai 2018 wird die Bewerbung den Gesellschaftern der Deutschen Bundesgartenschaugesellschaft (DBG) bei ihrem Besuch im Mittelrheintal überreicht. Die Bundesgartenschau wird sich auf 67 Kilometern zwischen Koblenz im Norden und Bingen sowie Rüdesheim im Süden erstrecken. Eine 2017 vorgestellte Machbarkeitsstudie sieht ein Budget von 108 Millionen Euro vor und 1,8 Millionen prognostizierte Besucher.
"Unser Ziel ist es, dass für internationale Touristen der Besuch im Mittelrheintal so selbstverständlich ist wie ein Besuch am Brandenburger Tor oder im Heidelberger Schloss", erklärte der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz. Das Obere Mittelrheintal gilt mit der weltweit höchsten Burgendichte, Weinbergen und pittoresken Orten als eines der romantischsten Flussabschnitte Deutschlands. Es leidet aber auch unter Bahnlärm, teils veralteten touristischen Angeboten und Bevölkerungsschwund.
Angestrebt wird eine Modernisierung der Verkehrswege, die Inwertsetzung der vorhandenen Grünflächen und der Weinberge. Gastronomie und Hotellerie sollen sichere Jobs für junge Menschen bringen und die Gegend für neue Gäste attraktiver machen.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.