Deutscher Naturwerkstein-Verband veröffentlicht neue Studie
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Der Bausektor hat einen großen Anteil an den globalen CO2-Emissionen und dem Energieverbrauch. Beides zu reduzieren, wird aber immer wichtiger, denn der Klimawandel ist bereits spürbar.
Daher hat der Deutsche Naturwerkstein-Verband (DNV) einige Fußbodenbeläge durch das Institut für Werkstoffe im Bauwesen der Universität Stuttgart auf ihre Nachhaltigkeit über die Produktions- bis zur Nutzungsphase untersuchen lassen.
Folgende Beläge wurden getestet:
- Natursteinfliese
- keramische Fliese
- Großkeramik
- Betonwerkstein
- Laminat
- Parkett
- Teppich und
- PVC
Die Wissenschaftler bewerteten die Beläge auf einer üblichen Fußbodenunterkonstruktion für hochbelastete gewerbliche Bereiche bezüglich ihrer ökologischen Auswirkungen sowie ihrer Wirtschaftlichkeit für einen Betrachtungszeitraum von 50 Jahren. Als Datengrundlage für den Vergleich der unterschiedlichen Materialien nutzten die Forscher Umweltindikatorwerte, die sie zertifizierten Umweltproduktdeklarationen (EPDs) entnahmen.
Die Vergleichsstudie zeigt, dass bei der wichtigen Wirkungskategorie „Treibhauspotential“ durch die Herstellung und Nutzung von Steinbodenbelägen deutlich niedrigere CO2-Äquivalente anfallen als bei der Herstellung und Nutzung der anderen Belagsmaterialien.
Die gedruckte Broschüre können Sie im DNV-Onlineshop unter der Rubrik Literatur bestellen. Ergänzend steht eine Zusammenfassung als PDF-Download zur Verfügung (siehe unten). Der Deutsche Naturwerkstein-Verband wird die Ergebnisse zudem auf der Messe BAU in München (14. bis 19. Januar 2019) auf seinem Stand in Halle A4 / 103 vorstellen.
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