Grüne Branche hilft, mit dem Klimawandel umzugehen
„Grün - Für Stadt und Land“ unter diesem Titel fand am 19. März der zweite gemeinsame Parlamentarische Abend des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL), des Bundes Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla), des Bundes deutscher Baumschulen (BdB) und des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG) in der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft in Berlin statt. Insgesamt folgten der Einladung der vier grünen Verbände über 20 Abgeordnete des Deutschen Bundestages, Staatssekretäre und Mitarbeiter der Bundesministerien. Der Austausch zeigte, dass der grünen Branche mit ihrem Know-how eine zentrale Rolle bei der Bewältigung der Herausforderungen des Klimawandels zukommt und die „Grüne Stadt“ das Modell der Zukunft ist.
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Ziel der gemeinsamen Veranstaltung der grünen Branchenverbände war es, mit den anwesenden Bundestagsabgeordneten über die Herausforderungen des Klimawandels zu
diskutieren, insbesondere inwieweit eine grüne Infrastruktur mit ausreichend Stadtgrün die
Städte klimawandelsicherer machen könnte.
In ihrem Grußwort betonte die Vorsitzende des Bauausschusses des Deutschen Bundestages, Mechthild Heil MdB, die Bedeutung von gestaltetem Grün für ein attraktives und gesundes Lebens- und Wohnumfeld. Als Gast geladen war auch Prof. Dr. Markus Große Ophoff, Fachlicher Leiter und Prokurist des DBU Zentrums für Umweltkommunikation, der in seinem Vortrag „Der Klimawandel ist zum Greifen nah – was kommt auf uns zu?“ die Auswirkungen des Klimawandels auf nationaler wie auch internationaler Ebene skizzierte.
Angesichts der zu erwartenden kurz- und mittelfristigen klimatischen Veränderungen,
informierten die Präsidenten der Verbände, Lutze von Wurmb (BGL), Till Rehwaldt (bdla),
Helmut Selders (BdB) und Jürgen Mertz (ZVG) über das Lösungspotential grüner Städte und Landschaften. Städte sind nur klimasicher, wenn sie mit ausreichend Grünflächen geplant und gestaltet werden. Besonders die klimarelevanten Effekte von lebendigem Grün für das Stadtklima gilt es in der Stadtentwicklung stärker zu nutzen. Bei der Bewältigung dieser Herausforderungen stellt die gesamte grüne Branche mit ihrem besonderen Know-how wertvolle Lösungsansätze zur Verfügung.
In diesem Zusammenhang diskutierten die Vertreter der vier Verbände mit den Parlamentariern konkret über Klimaanpassungskonzepte in der Stadt, klima- und standortgerechte Pflanzen - insbesondere Bäume - und über die Auswirkungen des Klimawandels auf die wirtschaftliche Existenz der Betriebe. Der intensive und konstruktive Austausch mit den Vertretern aus Politik und Ministerien zeigte, dass der grünen Branche mit ihrem Know-how eine zentrale Rolle bei der Bewältigung der
Herausforderungen des Klimawandels zukommt und die „Grüne Stadt“ das Modell der Zukunft ist.
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