Grüner Abend der Landesvereinigung der Grünen Verbände
Am 24. September lud die Landesvereinigung der Grünen Verbände NRW zu ihrer Auftaktveranstaltung auf Schloss Dyck in Jüchen ein. Mitglieder der beiden Verbände Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Nordrhein-Westfalen (VGL NRW) und Landesverband Gartenbau NRW, Vertreter der Landespolitik sowie der Wirtschaft und Bildungslandschaft kamen zum "Grünen Abend" zusammen, um sich über die Themen auszutauschen, die die Branche und ihre Unternehmen bewegen.
- Veröffentlicht am

Vor dem offiziellen Teil erhielten die Gäste die Möglichkeit, an einer Führung durch die Mustergärten und den Schlosspark teilzunehmen, um die hochwertige Gartenkunst der Fachbetriebe kennenzulernen. Jens Spanier, Geschäftsführer der Stiftung Schloss Dyck, stellte anschaulich die Geschichte des Schlosses und der außergewöhnlichen Grünanlagen dar.
Verbände ziehen an einem Strang
Im Anschluss eröffnete Eva Kähler-Theuerkauf als amtierende Sprecherin der Landesvereinigung den Abend. Von der Überzeugung getragen, dass Einzelstimmen insbesondere in der Politik nicht wahrgenommen werden und dass die Interessen der angeschlossenen, mittelständischen Unternehmen gemeinsam viel wirkungsvoller in die Öffentlichkeit, die Politik und andere gesellschaftliche Gruppen getragen werden können, erläuterte sie die Beweggründe des Zusammenschlusses. Nachfolgend machte Eva Kähler-Theuerkauf die Positionen der Vereinigung deutlich. Diese reichen von der Inwertsetzung von gartenbaulichen Produkten und Dienstleistungen, Stärkung der digitalen Bildung, Fachkräftesicherung, Förderung von Dach- und Fassadenbegrünung bis hin zu staatlicher Unterstützung im Hinblick auf das Risikomanagement der Betriebe sowie der CO2-Bepreisung.
Spannende Referenten begeistern Gäste
„Wir werden die Landesvereinigung in ihren Anliegen unterstützen. Sind doch gerade die Unternehmen der grünen Branche mit dem, was sie erschaffen, ein wichtiger Faktor, um den Umwelt- und Klimaschutz zu fördern“, sicherte Staatssekretär Dr. Heinrich Bottermann die Kooperation seines Ministeriums zu. „Der Klimawandel kommt nicht auf uns zu, er ist längst da“, unterstrich anschließend Dr. Guido Halbig, Klimatologe und Leiter im Deutschen Wetterdienst. „Wir benötigen mehr Grün in den Städten, um zur Wohn- und Lebensqualität beizutragen – und das besser heute als morgen“, wandte er sich an die Gäste des Abends und stellte anschaulich konkrete Maßnahmen dar.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.