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Messeabsage

Die GaLaBau 2020 findet nun doch nicht statt

Die NürnbergMesse hat die GaLaBau 2020 im September abgesagt. Als Grund nannten Projektleiter Stefan Dittrich und Dirk Böcker von der GaLaBau Service GmbH des BGL in einer Online-Pressekonferenz in erster Linie die Stimmung unter den Ausstellern. 78% der Unternehmen hatten sich in einer Umfrage gegen eine Messe in der bekannten Form in diesem Jahr ausgesprochen. Jetzt soll im September zumindest ein Alternativkonzept zum Tragen kommen. Nächster Termin für eine GaLaBau in bekannter Form ist damit erst wieder im September 2022. 

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Nun also doch: Die NürnbergMesse hat die GaLaBau nach einer Ausstellerbefragung abgesagt.
Nun also doch: Die NürnbergMesse hat die GaLaBau nach einer Ausstellerbefragung abgesagt.NürnbergMesse/Robertin Schröter
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„Diesen Schritt gehen wir nicht unüberlegt und erst nach reiflicher Prüfung“, hatte Petra Wolf, Mitglied der Geschäftsleitung der NürnbergMesse in einer vorab veröffentlichten Pressemitteilung gesagt. „In unsere Entscheidung flossen maßgeblich die Wünsche unserer Aussteller und Besucher mit ein. Unser Angebot an die Branche ist nun, für 2020 ein Alternativkonzept vor Ort und virtuell auf die Beine zu stellen. Gleichzeitig ist dies aber nun der Startschuss für eine erfolgreiche GaLaBau 2022,“ so Wolf weiter. Die Entscheidung beruhe auf einer umfassenden Umfrage unter den für 2020 angemeldeten Ausstellern. Darin hatten 78% gegen eine Messe 2020 und nur 22% dafür votiert. Aussteller wie Fachbesucher ständen gleichermaßen hinter ihrem grünen Branchentreff und die Zustimmung zur GaLaBau sei generell hoch. Allerdings seien die Bedenken aufgrund der aktuellen unsicheren Situation einfach zu groß. Auch sinkende Investitionsbereitschaft aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage und internationale Reiserestriktionen erschweren die Planung und Vorbereitung einer Teilnahme bei manchen Unternehmen. Eine Erlebnismesse wie die GaLaBau lebe insbesondere von Live-Demonstrationen, Wettbewerben und der Möglichkeit, Maschinen, Geräte und Materialien anzufassen und auszuprobieren. Dazu sei die Pandemie einfach noch zu präsent, um dies bedenkenlos zu tun. Diese Einschätzung teilten auch Stefan Dittrich und Dirk Böcker in der Pressekonferenz.

Alternativ plant die NürnbergMesse Teile der GaLaBau vor Ort und virtuell abzubilden. „Für die Ausarbeitung eines Alternativkonzeptes für Herbst 2020 stehen wir intensiv im Austausch mit unseren Kunden und zählen auf die Unterstützung der Branche. Denkbar wäre beispielsweise, verschiedene Rahmenprogrammpunkte der GaLaBau, Fachforen oder auch Produktpräsentationen vor Ort auf dem Außengelände abzuhalten und virtuell zugänglich zu machen. Behalten Sie sich also den diesjährigen Herbsttermin auf alle Fälle im Kalender“, so Wolf. Dittrich brachte zum Beispiel das Abhalten der Vortragsveranstaltungen ins Spiel - teilweise oder ganz virtuell. Böcker sah den Fokus eher auf den Aktionsflächen. Möglicherweise sei die Durchführung des Landschaftsgärtner-Cups denkbar. Konkrete Entscheidungen und fertige Konzepte gebe es aber noch nicht. "An solchen Überlegungen arbeiten wir nun mit Hochdruck", hatte Lutze von Wurmb, Präsident des Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL), per Pressemitteilung bekannt gegeben.

Lutze von Wurmb, Präsident des Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL), ergänzt: „Natürlich bedauern wir, dass unsere GaLaBau dieses Jahr nicht stattfinden kann. Oberste Priorität hat für uns jedoch, im Sinne der ganzen Branche zu agieren und keine Veranstaltung gegen deren Wunsch durchzuführen. Unser Ziel, mit der GaLaBau für Aussteller und Besucher ein besonderes Erlebnis zu schaffen und den vielfältigen Auf- und Ausbau von Geschäftsbeziehungen zu ermöglichen, lässt sich unter den Auswirkungen der Corona-Krise leider nicht einhalten. Wir sind jedoch sehr zuversichtlich, dass Teile der GaLaBau, wie beispielsweise der beliebte Landschaftsgärtner-Cup, vor Ort realisiert und virtuell für Zuschauer übertragen werden könnten. An solchen Überlegungen arbeiten wir nun mit Hochdruck,“ hatte Lutze von Wurmb, Präsident des Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL), per Pressemitteilung erklärt.

Eine gute Nachricht für Aussteller hatte Dittrich dann auch noch mit zur Pressekonferenz mitgebracht: Es werde keine Stornogebühren für die gebuchten Standflächen geben. Aussteller, denen es dazu gelingt, auch noch ihre Hotelkontingente kostenfrei zu stornieren, dürfen sich zumindest über deutlichen Kosteneinsparungen im September freuen.

Turnusgemäß wird die GaLaBau wieder vom 14. bis 17. September 2022 im Messezentrum Nürnberg stattfinden.

www.galabau-messe.com

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