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Manche Gehölzsortimente knapp

Baumschulen raten zu Offenheit für alternative Arten

„Grundsätzlich ist die Versorgung des Garten- und Landschaftsbau mit Gehölzen auch in diesem Herbstversand gegeben“, so der Hauptgeschäftsführer des Bundes deutscher Baumschulen, Markus Guhl. „Allerdings sind manche Gehölze nur schwer am Markt verfügbar. Beispiele hierfür sind Feld-Ahorn und Hainbuche, aber auch Obstgehölze. Ebenso sind Heckenpflanzen und selbst Bodendecker teils knapp.“

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Ferdinand Graf Luckner
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Verschärfend käme hinzu, dass viele Pflanzenverwender registrierten, dass der Klimawandel auch einen Wandel im Gehölzportfolio erfordere. „Die Baumschulbranche ist darauf gut eingestellt, allerdings ist auch bei neuen Gehölzen nicht immer eine volle Verfügbarkeit gegeben." Guhl rät den Auftraggebern daher, sich intensiv am Gehölzmarkt zu erkundigen und gleichzeitig den Empfehlungen der Baumschulunternehmen in Bezug auf gute Alternativen zur gewünschten Pflanze zu folgen. „Auftraggeber sollten frühzeitig bestellen und auch für Alternativen offen sein", empfiehlt Guhl.

Dabei werde man in Zukunft auf einen Mix von altbewährten und neuen Gehölzen zurückgreifen können. In diesem Sinne wird der Bund deutscher Baumschulen gemeinsam mit der Gartenamtsleiterkonferenz noch in diesem Monat eine wegweisende Broschüre veröffentlichen, in der 60 Zukunftsbäume in ihren Eigenschaften und Standortbedingungen beschrieben sind. „Dies ist ein guter Beitrag, um gerade in den schwierigen Zeiten des Klimawandels bei der Gehölzauswahl eine fachgerechte Pflanzenauswahl treffen zu können“, so Guhl.

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