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Almere/NL

Weltausstellung Floriade Expo endet mit riesigem Finanzloch

Die Floriade Expo 2022 in Almere/NL, die sich dem Thema „Growing Green Cities“ widmete, endete am 9. Oktober nach sechsmonatiger Dauer. Rund 685.000 Menschen besuchten die Gartenbau-Weltausstellung und den Deutschen Garten. Dieser war eine der beliebtesten Länderbeteiligungen und erhielt vom für Weltausstellungen zuständigen Bureau International des Expositions (BIE) den Gold Award in der Kategorie „Official Participants – Outdoor Gardens“.
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Was die Veranstalter und Steuerzahler noch lange beschäftigen wird, ist der außergewöhnlich hohe finanzielle Verlust der Gartenschau. Nach vorläufigen Berechnungen beträgt das Defizit mindestens 98,6 Mio. €, meldete das öffentlich-rechtliche Fernsehen. Der Stadtrat von Almere hatte 2015, als der Masterplan Floriade beschlossen wurde, Kosten von maximal 10 Mio. € festgelegt, plus höchstens 7 Mio. für unerwartete Rückschläge. Die Gründe liegen im Personalaufwand und in den Planungs- und Baukosten, die um ein Vielfaches höher lagen als kalkuliert. Zudem kamen viel weniger Besucher als erwartet. Ursprünglich hatte man mit über 2 Mio. gerechnet. Als absehbar war, dass dies nicht zu schaffen ist, wurden die Eintrittspreise gesenkt, was die Einnahmen zusätzlich schmälerte.
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