Großes Wiedersehen in Veitshöchheim
Mit 660 Besucherinnen und Besuchern dürfen sich die Landespflegetage der LWG Veitshöchheim weiterhin mit Fug und Recht die zweitgrößte Veranstaltung der Profession nach der Messe GaLaBau nennen. An den zwei Tagen waren die Mainfrankensäle am Mainufer der Rokokostadt praktisch ausverkauft.
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Zahlreiche ehemalige Schülerinnen und Schüler, die heute im GaLaBau, in den Kommunen oder in Landschaftsarchitekturbüros arbeiten, nutzten die Veranstaltung ebenso als Weiterbildungs- und Austauschformat wie Branchenteilnehmer ohne Bezug zur Techniker- und Meisterschule. Damit hat die Veranstaltung die Coronazeit mit Versuchen der Online-Überbrückung schadlos überstanden.
Auch der „Stehempfang“, die traditionelle Abendveranstaltung nach dem ersten Vorlesungstag, zeigte mit 450 Anmeldungen eine Rekordbeteiligung und belegte damit den Bedarf, sich auch wieder in Präsenz auszutauschen. Sogar die „Wohnheimparty“, zu der die Studierenden einladen und auf der bis tief in die Nacht gefachsimpelt, getrunken und getanzt werden darf, durfte wieder stattfinden.
Unter dem Motto „Zukunft braucht Vielfalt“ hatten das Institut für Stadtgrün und Landschaftsbau als Veranstalter unter Leitung von Jürgen Eppel, der seine schauspielerischen Fähigkeiten gemeinsam mit Dr. Claus Prinz in einem Vortrag über den „Klimawandelgarten“ unter Beweis stellen durfte, 16 Fachreferate zu aktuellen Themen zusammengestellt. Neben Antworten auf zunehmende Sommerhitze, den Artenschwund und das Problem von Allergien spielten die Unternehmensentwicklung der nahen Zukunft und bautechnische Fragen eine tragende Rolle. Viele Inhalte werden sich im Laufe des Jahres in DEGA GALABAU wiederfinden. Das Zitat der Veranstaltung kam dabei von Matthias Brack, Handwerkervisionär aus dem Allgäu: „Mein Vater sagt immer, seit wir digitalisieren, geht alles schneller, nur brauchen wir länger." Das Bonmot der Veranstaltung kam von Helmut Haas, ebenfalls aus dem Allgäu: „Den Ernährungsratgeber haben wir den Frauen nach Hause geschickt, damit sie wissen, wie sie die Männer bekochen müssen.“
Neben den Vorträgen konnten die Besuchenden mit Zulieferern und Dienstleistern in Kontakt kommen. 44 Aussteller nutzten die Landespflegetage, um ihre Produkte und Leistungen vorzustellen.
Die 56. Landespflegetage finden dann wieder am 20. Und 21. Februar 2024 statt.
> Mehr dazu: Landespflegetage 2023
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