Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
GrünWert AG

GrünWert AG: Aus für die Flächenpfleger?

Dass im Juni 2001 gegründete Unternehmen GrünWert AG hat am 29. August beim Amtsgericht Münster die vorläufige Insolvenz beantragt. Ob die Holding noch zu retten ist, blieb bis Redaktionsschluss offen. Der Betrieb läuft derweilen weiter.

Veröffentlicht am
Dieser Artikel ist in der erschienen.
PDF herunterladen
Artikel teilen:

Kaum ein gärtnerischer Zusammenschluss – zumindest im Pflegebereich – hat den Markt in dieser Form bewegt, wie die 2001 von Ralf Seveneick, Markus Büttner und Michael Daldrup gegründete GrünWert AG. Mit bundesweiten Partnern und Gebietsverträgen wollten die Münsteraner den Dienstleistern im Facilitymanagement Marktanteile abnehmen (siehe dazu http://www.dega.de, Webcodes dega498, dega1784). Nach rasantem Wachstum in den Anfangsjahren könnte das Unternehmen nun über den eigenen Erfolg stolpern. Wegen mangelnder Liquidität hat die Zentrale der GrünWert AG Ende August die vorläufige Insolvenz beantragt, ein Insolvenzverwalter kontrolliert die Geldströme.

 

Was genau zu den Finanzschwierigkeiten der Zentrale in Münster geführt hat, wollte Christian Arndt, Vorstandssprecher der GrünWert AG, gegenüber DEGA nicht ausführen. Arndt macht lediglich „negative Einflüsse aus dem Umfeld“ des Unternehmens für die Probleme verantwortlich. Fakt ist, dass die Firma aufgrund von Qualitätsproblemen vor Kurzem einen Großkunden aus dem Bereich der Immobilienwirtschaft verloren hat.

 

Auch Aufsichtsrat Michael Daldrup aus Münster wollte vor dem Hintergrund sich ständig ändernder Sachverhalte und mit Rücksicht auf das fortlaufende Geschäft keine Details zu den Problemen der GrünWert nennen. Er hoffe aber, dass die Firma zu retten sei.
Nach Erkenntnissen der Redaktion geht es um eine Finanzierungslücke im mittleren sechsstelligen Bereich, die von den Aktionären in Form einer Kapitalerhöhung zu tragen wäre. Nun muss sich zeigen, ob die Partner die Aufstockung ihrer Einlagen mittragen und damit das Unternehmen retten. tw


(c) DEGA online


0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren