Weniger Gärten, weniger Aussteller, weniger Besucher
Die in Europa vermutlich hochwertigste Indoor-Veranstaltung für das Leben im Garten zeigte vom 12. bis 16. März 2025 pünktlich zum Saisonstart insgesamt sechs Master-, zwei Show- und zwei Ideengärten. Rund 57.000 (2024: 64.000) Gartenfans besuchten die Messe in Zürich.
von Petra Reidel, Unlingen erschienen am 18.03.2025Martina Honegger, im Messeteam der Giardina 2025 für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig, erklärte in einem kurzen Interview, dass die Auftragsbücher im schweizerischen GaLaBau für viele Unternehmen gut gefüllt seien. Die Firmen würden mittlerweile zudem sehr genau prüfen, ob Hausmessen oder auch Online-Formate einen aufwendigen Messeauftritt ersetzen können. In diesem Jahr gäbe es deshalb zwar weniger Gärten, dafür aber aufgrund der Gartengrößen insgesamt mehr bespielte Fläche mit sechs Mastergärten. Durch nur zwei Ideen- und zwei Showgärten erübrigte sich eine GiardinaAWARD-Verleihung in Gold, Silber und Bronze, weshalb in diesem Jahr erstmals nur ein „Best of AWARD“ pro Kategorie verliehen wurde.
Der Hauptpreis ging an einen alten Bekannten: Die Garteninszenierung „Einklang“ von Winkler Richard Naturgärten aus Wängi hob die Verbindung von Natur und luxuriösem Baddesign auf eine neue Ebene. Es entstand eine gelungene sowie überraschende Komposition in bekannter Qualität.
Die Egli Grün AG aus Sursee setzte auf nachhaltige Bauweise und verwendete ausschließlich Schweizer Materialien für den Bau ihres Mastergartens mit dem Titel „Hier will ich bleiben“, was vermutlich die meisten Besucher auch gleich so unterschrieben hätten. Blickfang war ein Pool, komplett aus Calanca-Gneis gebaut.
Beim Schweizer Unternehmerverband JardinSuisse ging es im Mastergarten „Abwechslungsreich lebendig“ um mehr Biodiversität für private Gärten, denn der Verband hat sich auf die Fahne geschrieben, den anstehenden Wandel aktiv mitzugestalten. Die Gärten im Detail gibt es in der Mai-Ausgabe von DEGA GALABAU.
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