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Neugestaltung Blücherplatz in Spenge - GIMA Pflasterklinker

Ein Platz als Bühne städtischen Lebens

Im nordrheinwestfälischen Spenge entstand aus einer unnahbaren, autobefahrenen Straßenkreuzung mit Parkplätzen ein Ort der Kommunikation,des Spiels und des ungezwungenen Aufenthalts. Das gestalterisch verbindende Merkmal auf dem Blücherplatz bildet  ein hochwertiger Belag aus Pflasterklinkern von GIMA. Die Planung dazu stammt von Franz Reschke Landschaftsarchitektur. 

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Anke Müllerklein
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Wie wichtig öffentlicher Raum für die Stadtgesellschaft ist, wurde gerade in der ersten Phase der Pandemie erneut deutlich. Die Nutzungsqualitätvon Freiplätzen und Parkanlagen rückte merklich in den Fokus. Öffentlichen urbanen Lebensraum zur Verfügung zu stellen und diesen auch lebenswert zu gestalten, ist jedoch nicht erst seit den jüngsten Herausforderungen ein erstrebenswertes Ziel von Städten undGemeinden geworden. Seit 2019 nahm sich etwa die Stadt Spenge in Nordrhein-Westfalen der Aufgabe an, den zentral gelegenen Blücherplatzneu zu konzipieren. Aus einer unnahbaren, autobefahrenen Straßenkreuzung mit Parkplätzen entstand ein Ort der Kommunikation,des Spiels und des ungezwungenen Aufenthalts, der bewusst von den Bewohnern eingenommen werden soll. Das gestalterisch verbindende Merkmal bildet dabei ein hochwertiger Belag aus Pflasterklinkern von GIMA. 

Vor dem Umbau zeigte sich der Spenger Blücherplatz wenig einladend. DerAutoverkehr verdrängte hier weitgehend die Fußgänger, trotz ausreichend verfügbarer Freifläche an der Mündung von fünf Straßen bot sich wenig Anreiz zum Aufenthalt. Der Aufgabe, den Platz verkehrstechnisch und freiräumlich neu zu denken, nahm sich das Büro Franz Reschke Landschaftsarchitektur aus Berlin in Folge eines Realisierungswettbewerbs an. Die Planer definierten in ihrem Entwurf die Nutzung der Fläche im Sinne eines Stadtplatzes, der die Passanten anzieht und ihnen gleichzeitig ermöglicht, sich ins Geschehen einzubringen. 

Zunächst sah es die Planung vor, den zentralen Bereich vom querenden undruhenden Autoverkehr zu befreien. Die Platzmitte wurde neu inszeniert und unter anderem um ein ebenerdiges Wasserspiel mit kreisrunder Grundfläche ergänzt. Die Landschaftsarchitekten benennen es als „Bühne des städtischen Lebens“, auf der je nach Belieben gefeiert,gespielt oder verweilt werden kann. Gerahmt wird das bunte Geschehen von Sitzgelegenheiten in Form bequemer und flexibel anpassbarer Stadtmöblierung sowie vom lose gestreuten Baumbestand beziehungsweise neu gepflanzten Einzelbäumen in den Randzonen der offenen Struktur.

Die optische Kohärenz des neu gestalteten Blücherplatzes betont flächenübergreifend ein hochwertiger Belag aus Pflasterklinkern von GIMA. Der variantenreiche Fischgrät- und Diagonalverband definiert die kreisrund eingefasste Platzmitte sowie die Außenbereiche jeweils individuell. Über eine einheitliche Farbnuancierung und das ähnliche Verlegemuster bleibt der Platz als räumliche Einheit wahrnehmbar.

Als Hauptformat kam einPflasterstein mit den Abmessungen 320/52/100 mm zum Einsatz, der hochkant verlegt und um drei weitere Sonderformate ergänzt wurde. Diese erlauben es, die Muster optimal auszugestalten und dennoch den Schneidaufwand auf der Baustelle so gering wie möglich zu halten. Die integrierte Verlauf in Form von seitlichen Erhöhungen sorgte für einen Mindestfugenabstand von 4 mm, die Einbautiefe von 100 mm verleiht dem strapazierfähigen Belag eine sehr hohe Standfestigkeit.

Eine lange Nutzungsdauer, Wartungsfreiheit und geringe Schmutzeinwirkung werden durch eine hohe Scherbenrohdichte und geringe Wasseraufnahme deraus Ton und Lehm produzierten Klinker unterstützt. Alle Produkte von GIMA erfüllen dabei die Pflasterziegel-Anforderungen nach DIN EN 1344 und übertreffen die Normwerte der Prüfverfahren sogar deutlich. 

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