Natürlicher Sichtschutz
In den Metropolen werden die Gärten einfach immer kleiner. Gerade bei Reihenhäusern zeigt sich diese negative Entwicklung deutlich. Doch ein gutes und friedvolles Miteinander der einzelnen Parteien funktioniert nur, wenn jeder Nachbar seine eigene Privatheit genießen kann. So widerfuhr es einer Familie in Stuttgart: der Nachbar holte einen großen Hund ins Haus und setzte deshalb ohne Rücksprache einen 1,6 m hohen Maschendrahtzaun – eine funktionale, aber unattraktive Lösung, die keinerlei Sichtschutz bot und der Familie nicht gefiel.
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Was tun? Die Familie suchte nach einem natürlichen Sichtschutz, der schnell und einfach zu installieren ist. Ihr Garten- und Landschaftsbauer empfahl ihnen das patentierte System der Mobilane Fertighecke. Sie besteht aus einem Stahlgitter, das vollständig mit Pflanzen bewachsen ist. Die Pflanzen wurzeln in einem biologisch abbaubaren Pflanzkorb aus Kokosfasern. Die Hecken können nach der Lieferung direkt in den Boden eingepflanzt werden. Pfosten mit speziellen Befestigungsbügeln sorgen für eine solide Verankerung der Fertighecken im Boden.
Step by Step
Die Familie entschied sich für vier 1,2 m breite und 1,8 m hohe Heckenelemente der Sorte Hedera helix 'Woerner', einem immergrünen, winterharten und robusten Efeu. Dazu geliefert wurden fünf grüne Eisenpfosten und Befestigungsbügel.
Es ist darauf zu achten, dass der Boden, in den die Fertighecken gepflanzt werden, humusreich ist. Es darf keine Staunässegefahr bestehen und die Versickerung in den Untergrund muss gewährleistet sein.
Beim Einpflanzen wurden als erstes die Standorte der Pfosten markiert und diese in einem Abstand von 1,3 m eingesetzt. Wichtig war es, darauf zu achten, dass die Oberkanten der Pfosten und der Heckenelemente parallel abschließen. Danach wurde der Pflanzgraben mit einer Breite und Tiefe von jeweils 40 cm ausgehoben. Die Erde am Boden des Pflanzgrabens wurde gelockert und gewässert und anschließend mit vorgedüngtem Pflanzsubstrat um 20 cm aufgefüllt. Dabei war es wichtig, die Füllung gut anzudrücken. Ein nachträgliches Absetzen sollte vermieden werden.
Im nächsten Schritt wurden die Fertighecken eingepflanzt. Dabei wurde darauf geachtet, dass der obere Teil des biologisch abbaubaren Kokoskorbs sich gerade unter der Bodenfläche befindet. Es durften keine Kokosfasern sichtbar sein.
Danach wurden die Befestigungsbügel montiert. Fast fertig! Der restliche Pflanzgraben rund um den Kokoskorb wurde mit der ausgehobenen, mit Pflanzsubstrat gemischten Erde aufgefüllt und anschließend verfestigt. Mit einer Eisenschere wurde die Hecke auf die endgültige Höhe von 1,6 m gekürzt. Ein kräftiges Wässern schloss das Einpflanzen der Fertighecke ab. Alles ging wirklich einfach und im Handumdrehen. Die Familie und der ausführende Landschaftsgärtner waren zufrieden und froh.
Mittlerweile ist auch der Rasen, der beim Einpflanzen gelitten hat, wieder sehr schön nachgewachsen und die Hecke ist gut angewachsen und hat sich prächtig entwickelt. Die Familie genießt nun den Sommer in ihrem kleinen, lauschigen Gärtlein in vollen Zügen.
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