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Privat Handynutzung auf der Baustelle?

Wie regeln Sie die Handy-Nutzung während der Arbeitszeit? Wie trennen Sie die betriebliche Nutzung von der privaten? Wann ist privat erlaubt (zum Beispiel Notfälle in der Familie)? Geben Sie Betriebshandys aus? Oder appellieren Sie in Gesprächen an die Eigenverantwortung der Mitarbeiter?

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Lucas Bildt © privat
Erlaubt, aber kurz

Bei uns und vielen bekannten Firmen wird die Handynutzung sehr liberal gesehen. Die Kollegen erziehen sich teilweise selbst und halten es wie mit Raucherpausen: Sie sind erlaubt, aber kurz zu halten. Die leitenden Angestellten erhalten einen Zuschuss zur Telefonrechnung.

Lucas Bildt ist Chef der Firma GartenBildt in Beelitz.

 

Mario Nast © privat
Nutzung soll helfen, nicht fesseln

Die Handynutzung ist nur in Notfällen während der Arbeitszeit zugelassen. Ansonsten in den Pausen oder nach Feierabend. Die Vorarbeiter haben hier das Sagen und die Verpflichtung, vor zu viel Ablenkung zu schützen. Der richtige Umgang mit dem Smartphone muss gelernt sein. Vorleben statt Verbieten ist unser Motto. Vorarbeiter und Bauleiter haben Betriebshandys und dürfen diese auch privat nutzen. Die Nutzung ist in Notfällen erlaubt, ebenso die Kommunikation mit dem kurzen Blick und die schnelle Antwort an die Familie; so ist der Mitarbeiter auch viel entspannter beim Arbeiten. Wir appellieren an die Selbstverantwortung. Wir leben das vor. Jeder hat heutzutage ein Smartphone und verbringt täglich nicht gerade wenig Zeit damit. Eine sinnvolle Nutzung ist also das Maß der Dinge und das müssen alle so vorleben. Fazit: Handy-Nutzung soll uns helfen und uns nicht dauerhaft fesseln. Privates Vergnügen kann und muss in der Freizeit stattfinden. Ohne geht es nicht mehr, aber wenn schon, dann bitte sinnvoll.

Mario Nast ist Inhaber der Firma Die Gartenzwerge in Unterbrunn.

 

Sven Schmidt © privat
Freud und Leid zugleich!

Unsere Vorarbeiter verfügen über Betriebshandys. Leider sind unsere Vorarbeiter dennoch besser über ihre privaten Handys erreichbar. Wer schleppt schon gerne zwei Handys mit sich herum!? Die private Nutzung der eigenen Handys innerhalb der Arbeitszeit zu untersagen, würde auf große Ablehnung stoßen und wohl eher Unmut hervorrufen. Aus diesem Grund vertrauen wir unseren Mitarbeitern, dass die private Nutzung der Handys innerhalb der Arbeitszeit sich im Rahmen hält. Jeder muss ja heute 24 Stunden am Tag erreichbar sein!? Wenn etwas zu Hause passiert, die Kinder früher aus der KiTa oder der Schule wegen Krankheit nach Hause müssen, dass muss ja alles organisiert werden. So und ähnlich wird dann auch teilweise nachvollziehbar argumentiert. Wir haben jedoch festgestellt, dass eine private Handynutzung auch Vorteile bringen kann. Häufig werden wichtige Informationen, Nachfragen oder Planungsänderungen schnell zu einzelnen Mitarbeitern weitergeleitet. Kurz gesagt, wir unterbinden die private Nutzung nicht, setzen voraus, dass die private Nutzung nicht übertrieben wird und sprechen einzelne Mitarbeiter persönlich darauf an, wenn das Handy nachweisbar zu oft privat genutzt wird. Die Einsicht überwiegt in vielen Fällen!

Sven Schmidt ist Chef einer Garten- und Landschaftsbaufirma in Taunusstein Neuhof.

 

Hartmut Hirsch © privat
Konzentrieren ohne Unterbrechung notwendig

Ich erwarte von meinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, dass sie mit ihrem Privat-Handy für mich und untereinander relativ erreichbar sind, um Unvorhergesehenes besprechen zu können. In der Regel versuche ich, durch morgendliche Besprechungen alles Wesentliche durchzugehen, um unnötige Telefonate zu vermeiden. Leider scheint das in anderen Kreisen oft nicht der Fall zu sein, sodass ich häufig mit zusammengepressten Lippen zuschaue, wenn manche Mitarbeiter völlig automatisch das Mobilteil ziehen, sobald es ein Signal von sich gibt, um an irgendeiner Whatsapp-Gruppe teilzunehmen oder sich genötigt fühlen, diese zu verfolgen. Dies beobachte ich als sehr negative Entwicklung, und ich muss mir deshalb umgehend eine definierte Vorgehensweise zulegen, um die zunehmenden Auszeiten im Zaum halten zu können. Die Begleiterscheinungen der häufigen Störungen aus dem Off sehe ich dabei als nicht minder relevant an. Gärtnerische Grundtugenden, auch mal mehrere Stunden ohne Unterbrechung an einer Tätigkeit bleiben zu können, gehen zunehmend verloren. Dabei benötigen viele Tätigkeiten in unserer Branche gerade dieses Stoische, um Qualität für sich und den Kunden zu erreichen. Sowohl Trockenmauern oder Polygonal-Beläge, als auch aufwendige Kronenpflege in SKT können ständige Unterbrechungen bei der Herstellung nicht gebrauchen.

Hartmut Hirsch führt ein GaLaBau-Betrieb in Dusslingen.

 

Erhard Anger © privat
Private Nutzung in den Pausen

Handys sind aus der heutigen Gesellschaft nicht mehr wegzudenken, jeder nutzt sie immer und überall. Allerdings muss man sich über die Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit wirklich ernsthaft Gedanken machen. Das Handy im Betriebsalltag kann sinnvoll und nützlich sein, wenn man Abläufe, Bestellungen, Lieferungen etc. kurzfristig optimieren muss oder Details zu klären sind. Jedes Klingeln eines Handys ist störend, es kostet Zeit und Geld. Nach wie vor gilt, den Ablauf eines Betriebs so zu organisieren und vorzubereiten, dass der Laden optimal läuft, ohne dass Chefs und Mitarbeiter permanent nachjustieren müssen. Die private Nutzung der Handys haben wir auf die Pausen reduziert. Es darf auch nicht sein, dass alle Mitarbeiter ständig über Firmengruppen in Verbindung stehen und jede Kleinigkeit stundenlang kommentieren. In Sachen Handynutzung gilt bei uns das Motto: zuerst Hirn einschalten - dann das Handy!

Erhard Anger ist Geschäftsführer von Anger Gartenanlagen in Freudenstadt.

 

Nils-Hendrik Baum © privat
Privathandys werden dienstlich genutzt

Firmenhandys habe ich nicht an meine Mitarbeiter ausgegeben, diese haben sich aber bereiterklärt, ihre Smartphones für dienstliche Zwecke zu nutzen. Hiermit ist insbesondere telefonische Erreichbarkeit während der Arbeitszeit gemeint, jedoch nutzen wir auch Whatsapp, um zum Beispiel auf Baustellen auftretende Fragen mit schnell aufgenommenen und verschickten Fotos zu klären. Da solch ein Bildversand jedoch mit einem Telefongespräch einhergeht, gibt es folgende Absprache: Whatsapp und Facebook nur zu den Pausenzeiten. Telefonate dürfen angenommen werden, wichtige Dinge nach Ermessen der Mitarbeiter auch sofort geklärt werden, weniger wichtige Dinge werden dann auf die Pausen oder in den Feierabend verschoben. Die Mitarbeiter wissen diesen Freiraum zu schätzen und nutzen dies nicht aus.

Nils-Hendrik Baum ist Chef der Firma Baum Gartengestaltung in Hattorf.

 

Stefan Böhm © privat
Signaltöne ausstellen – keine Ablenkung mehr

Tatsächlich kann das Smartphone Fluch und Segen sein. Jeder Mitarbeiter bekommt ein Firmenhandy, wenn das gewünscht oder notwendig ist. Als Arbeitgeber schätzen wir die Möglichkeiten, die Smartphones mit sich bringen. Gerne wird darüber gesprochen, dass die Mitarbeiter sich von der Arbeit ablenken lassen. Dabei wird allerdings häufig vergessen, dass es ebenso gefährlich ist, dass ständige Erreichbarkeit zur Belastung werden kann. Was die Arbeitszeit anbelangt, so weiß jeder Mitarbeiter, dass Videos und private Telefonate als Pausen erfasst werden müssen. Signaltöne für Whatsapp und E-Mails empfehlen wir abzustellen. Der Ablenkungsfaktor ist sehr hoch und das ist ein schlechtes Signal für jeden Kunden. Andererseits ist auch niemand verpflichtet, in der Freizeit E-Mails zu lesen oder geschäftliche Telefonate entgegenzunehmen. Wie immer bestätigen Ausnahmen die Regel. Gerade deshalb ist es wichtig, schnell ins Gespräch zu gehen, wenn man meint, dass etwas aus dem Ruder läuft. Wir sind hier auf einen verantwortungsvollen Umgang aller Mitarbeiter angewiesen. Diesen müssen wir alle lernen, unabhängig vom Alter und Position im Betrieb.

Stefan Böhm ist Chef von Blattwerk Gartengestaltung in Stuttgart.

 

Torsten Hainmüller © privat
Pad sieht geschäftlicher aus

Wir sind auch im Tagesbericht und in der Kommunikation komplett digital. Wir versuchen dies aber mehr auf das iPad zu verlagern. Ein iPad macht beim Kunden den Eindruck, dass es geschäftlich ist. Bei einer Handy-Nutzung weiß ein Kunde auch nicht, ob diese privat oder geschäftlich ist. Nutzung von Facebook und Co. während der Arbeitszeit ist untersagt. Grundsätzlich haben wir keine Beschwerden unserer Kunden und selber auch nicht den Eindruck, dass die Privatnutzung des Handys überhandnimmt bei uns. Deswegen haben wir keinen Handlungsbedarf.

Torsten Hainmüller ist Inhaber von Hainmüller Gartengestaltung in Steißlingen.

 

Karin Nonnenmann © privat
Sich aufs Wesentliche konzentrieren, ist befreiend

Unsere Mitarbeiter haben Betriebs-Handys, die einfach nur telefonieren können. Im Betrieb nutzen wir keinen Nachrichtendienst und die private Smartphone-Nutzung ist vertraglich auf die Pausen beschränkt. Es steht jedem Mitarbeiter frei, zusätzliche private Handy-Pausen einzulegen und dann auch als Pausen aufzuschreiben. Ich selbst bin bei der Arbeit auf der Baustelle so konzentriert, dass ich nicht das Bedürfnis habe, mich von Anrufen oder Nachrichten ablenken zu lassen. Auch das betriebliche Telefon leite ich dann auf die Mitarbeiterin oder den Anrufbeantworter um. So kann ich vor Ort ungestört arbeiten und zurück im Büro zügig dann meine anderen Aufgaben angehen. Ich empfinde es als unglaublich befreiend, sich immer auf genau das konzentrieren zu dürfen, was im Moment gerade dran ist. Den Augenblick zu genießen (und dazu zähle ich auch die Arbeit) und nicht ständig mit irgendwelchen anderen Informationen, Aufgaben oder Problemen konfrontiert zu werden, die man im Moment sowieso nicht lösen oder erledigen kann.

Karin Nonnenmann, leitet den kaufmännischen Bereich der Nonnenmann Garten- und Landschaftsbau GmbH in Mühlacker-Dürrmenz.

 

Handy nur für Vorarbeiter

Bei uns ist Handyverbot für alle außer den Vorarbeitern. In den Pausen können unsere Mitarbeiter ihre Nachrichten lesen und beantworten. In Notfällen ist die Handynummer des Vorarbeiters zuständig. Dann kann auch jeder Mitarbeiter im Notfall telefonieren. Unsere Vorarbeiter können, wenn gewünscht, ein Handy bekommen. Ansonsten bezahlen wir eine Pauschale für private Handys.

Josef Cordes ist Chef von Gartenbau Cordes in Haren an der Ems.

 

Georg Dangel © privat
Gelbe Karte für exzessive Phoner

Wir sind zu der Übereinkunft gekommen, dass „normale“ Nutzung während der Arbeitszeit toleriert wird, im Rahmen privater Notwendigkeiten. Jeder kann auch eine Auszeit nehmen, und eine halbe Stunde „smartphonen“, und diese halbe Stunde ist nicht auf dem Stundenzettel zu finden als Arbeitszeit. Exzessive „phoner“ bekommen zwei mündliche Erinnerungen, dann gibt es die gelbe Karte. Zwei Subunternehmer habe ich wegen permanenter Telefongespräche auch mal heimgeschickt. Betriebshandy: Ja, mit denen kann man nur telefonieren, simsen und Fotos machen. Keine E-Mails, keine PDFs lesen, kein Whatsapp, kein Barcode scannen, kein Surfen im Web. Das erleichtert die sparsame Nutzung.

Georg Dangel  ist Chef von Natur und Form GaLaBau in March.

 

Wenn Pause, dann Pause

In unserem Betrieb gilt: wenn Pause, dann Pause; wenn Arbeit, dann Arbeit. Da man eh jede Stunde etwa trinken soll, also Pause macht, kann man in dieser Zeit seine Nachrichten verschicken oder lesen. Ich habe auch nichts dagegen, wenn die Pausen länger gehen und dabei Gespräche entstehen. Das löst so manche Spannung. Jedoch konnte ich das bei einem Chat fast nie feststellen. Deshalb halte ich meine Mitarbeiter dazu an, sich lieber persönlich mit jemand auszutauschen.

Jochen Heinrich führt die Firma Baum & Heinrich in Schorndorf.

 

Olaf-Christian Pressel © privat
Ohne Smartphone aufs WC

Meine Mitarbeiter haben ihre eigenen Geräte und nutzen diese sowohl privat als auch geschäftlich uneingeschränkt. Dabei wird ganz bewusst auf die freiwillige Mäßigkeit und Vernunft der Mitarbeiter gesetzt. Bis auf wenige Ausnahmen hat sich dies auch bewährt. In der Vergangenheit kam es erst einmal vor, dass ich die Nutzung eingeschränkt habe, als nämlich ein Mitarbeiter auffällig oft und lange auf der Baustellentoilette verschwand. Ihm wurde das Mitführen des Smartphones beim Toilettengang untersagt, was den gewünschten Erfolg der deutlich kürzeren und weniger häufigen Nutzung des stillen Örtchens zur Folge hatte.

Olaf Pressel leitet die Firma Die Pressler in Stuttgart.

 

Finn Schachtschneider © privat
Kollegengespräche sind schöner

Die neusten Smartphones sind Landkarte, Telefon, Internetzugang, Videospieler, Nachrichtenportal, Wecker, Kompass (diese Aufzählung bitte beliebig weiterführen) in Einem. Viele Anwendungen bieten für unsere Branche riesige Chancen. Die Nutzung von Apps wird in den nächsten Jahren noch rapide zunehmen – auch im Gartenbau. Zugleich ist jedes Smartphone auch ein Pool an Versuchungen. Wer hat sich selbst noch nicht dabei erwischt? Man möchte kurz eine E-Mail beantworten, schaut noch in den sozialen Netzwerken vorbei und liest am Ende einen Online-Artikel aus der Lokalzeitung (wenn‘s gut läuft). Solange unsere Angestellten an ihrem Arbeitsplatz auf kein Smartphone angewiesen sind, bitten wir sie daher, ihr privates Telefon im Pausenraum zu belassen. Die betriebsinterne Kommunikation läuft über mobile Festnetztelefone. Eine Notwendigkeit, das Handy mitzuführen, besteht daher nicht. Betriebshandys erhalten alle Lkw-Fahrer, damit sie während der Fahrten mit Kunden und Kollegen in Kontakt treten können, falls erforderlich. Die private Nutzung der Handys während der Arbeitszeit ist in Notfällen selbstverständlich erlaubt. Außerdem dürfen auch alle Mütter/Väter mit jüngeren Kindern ihr Handy mit an den Arbeitsplatz nehmen, um im Fall der Fälle erreichbar zu sein. Ausgiebige Zeit für die weitere private Nutzung der Mobiltelefone bietet sich in den Pausen. Wobei auch hier gilt: Die lustigsten Pausen sind selten die, in denen man ein Video auf Facebook anschaut, sondern jene, in denen man das Handy gar nicht in die Hand genommen hat. Es gibt ja noch tolle Kollegen, die zufällig auch gerade Pause haben.

Finn Schachtschneider ist Inhaber von Schachtschneider Stauden in Neerstedt.

 

Andreas Schweiger © privat
Es gibt schon junge „Süchtlinge“

Ich denke es kommt immer drauf an, wer sein Smartphone für was benutzt. Meine Baustellenleiter nutzen ihr Telefon sicher auch während der Arbeitszeit für private Zwecke. Ich bin aber überzeugt, dass dies nicht überhandnimmt. Es ist auch so, dass man viele Sachen auf dem kurzen Dienstweg regeln kann, und das ist dann immer noch besser, als wenn ein Baustellenleiter ein paar Stunden gar nicht da ist oder Urlaub braucht. Schlimmer ist das bei der heutigen Azubi-Generation … da gibt es schon einige „Süchtlinge“. Die werden aber von den Baustellenleitern beaufsichtigt und dann kann es schon mal ein Verbot dafür geben!

Andreas Schweiger ist Geschäftsführer eines Landschaftsbaubetriebs in Moosburg.

 

Andreas Ohlde © privat
Nutzung nur in den Pausen

Das Thema ist generell sicherlich ein Problem. Gerade bei jungen Leuten, bei uns die Auszubildenden, ein ständiger Gesprächsstoff. Aus diesem Grunde haben sie eigentlich Verbot, das Handy während der Arbeitszeit zu benutzen. In der Pause ist es okay. Sie sollten es im Auto aufbewahren. Aber sie halten sich nicht immer daran. Sie sehen es nicht immer ein oder die Abhängigkeit/Gewohnheit ist sehr groß. Kontrollieren müssen es die anderen Mitarbeiter. Die sind durch Gespräche sensibilisiert dafür, dass das auch bei unseren Kunden nicht gut ankommt und von der produktiven Arbeitszeit abgeht. Wir setzen allgemein aber auf eigenverantwortliches Umgehen mit den ganzen Bereich Social Media. Zu viel Verbote und Regeln sind nicht gut für das Miteinander.

Andreas Ohlde führt einen Landschaftsbaubetrieb in Hünfelden.

 

Thomas Stichnote © privat
Nutzung grundsätzlich nicht erwünscht

Also grundsätzlich ist die Handynutzung nicht erwünscht bzw. erlaubt, der Vorarbeiter ist erreichbar. Wenn es ein Notfall innerhalb der Familie gibt, ist die Nutzung selbstverständlich, ansonsten sollten die Pausen zur Nutzung ausreichen. Sollten aber besondere Tätigkeiten ausgeführt werden, besondere Technik Pflanzungen etc., spricht in meinen Augen nichts gegen eine Dokumentation mittels Video, um andere Mitarbeitern teilhaben zulassen. Es sollte aber die Ausnahme bleiben und der Betriebsablauf sollte dadurch nicht gestört werden. Besonderes Augenmerk liegt grundsätzlich auf den Azubis, da diese eher mal „facebooken“.

Thomas Stichnote arbeitet bei einem großen GaLaBau-Betrieb in Nordrhein-Westfalen.

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