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Blitzumfrage

Was bewegt Sie in Sachen Bäume und Baumpflege?

Was bewegt Sie in puncto Baumpflege besonders?
Welche Lösungsansätze oder Vorhaben verfolgen Sie?
Kooperieren Sie dabei mit anderen Betrieben oder Fachleuten?
Wie schätzen Sie den Markt aktuell ein?
Welche Entwicklungen sehen Sie bei den Preisen?

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Andre Landwehr © privat
Fachgerechte Pflanzung - weniger Pflege

Es gehört zu den ureigensten Aufgaben eines Landschaftsgärtners Bäume fachgerecht zu pflanzen und zu pflegen. Schon aus diesem Grund sehe ich es als selbstverständlich an, dass wir uns mit unseren Mitarbeitern intensiv um das Thema Bäume und deren Pflege kümmern. Wünschenswert wäre es aber sicherlich, wenn dieser Themenkomplex bei der Ausbildung zum Gärtner in der Fachrichtung Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau zukünftig noch mehr Berücksichtigung fände. 
Wir sind im eigentlichen Sinne keine klassische Baumpflegefirma, sondern versuchen durch fachgerechte Pflanzung und Pflege von Bäumen dafür zu sorgen, dass der spätere Pflegeaufwand bei Bäumen überschaubar bleibt. Auch wenn die Herausforderungen in den heutigen Zeiten sicherlich größer geworden sind, so kann man Lösungsansätze für Probleme sehr häufig in der Vergangenheit finden. Im Jahre 1852 erschien z.B. ein Artikel in „Georgine, eine Zeitschrift für landwirtschaftliche Kultur“ von Herrn Jimmisch, Lehrer der höheren Töchterschule in Magdeburg. Er bemängelte, dass viele Bäume nicht anwachsen können und später eingehen, da diese zu tief gepflanzt wurden. Aber auch zu Schädlingen gibt es ganz wunderbare Literatur. Hier sei z.B. auf das Buch „Leitfaden zur Bestimmung der schädlichen Forst- und Obstbauminsekten“ von 1876 verwiesen. 
Ich halte es also nicht für erforderlich, die Welt neu zu erfinden. Vielmehr muss vorhandenes Wissen aus den letzten Jahrhunderten unter Berücksichtigung aktueller Erkenntnisse im Rahmen von Fortbildungen an die Mitarbeiter vermittelt werden und das vorhandene Wissen erfahrener Mitarbeiter weitergegeben werden. Dazu gab und gibt es bei uns entsprechende Angebote für die Fortbildung. 

Da auch wir trotz unseres Know-hows nicht alle Probleme lösen können und hier und da ratlos sind, hat sich in der Vergangenheit die Zusammenarbeit mit einem Sachverständigen Büro und dem zuständigen Pflanzenschutzamt sehr bewährt. 

Die Entwicklung am Markt ist wie in vielen Wirtschaftszweigen sehr unterschiedlich. Grundsätzlich scheint es aber so zu sein, dass Kunden vermehrt auf fachgerechte Ausführung der Arbeiten achten und nicht nur auf den Preis. Dies ist aber natürlich nicht allen Auftraggebern möglich. Des Weiteren wird das Thema Baum in Zukunft aufgrund der aktuellen Entwicklungen beim Klima und dem Bewusstsein über die negativen Folgen unseres aktuellen Lebensstils auf die Natur noch deutlich an Bedeutung gewinnen. 

Wie in vielen anderen Bereichen, ist auch das Pflanzen und die Pflege von Bäumen in den letzten Jahren nicht gerade günstiger geworden. In einzelnen Bereichen ist es sogar zu Preissteigerungen gekommen, die deutlich über der Inflationsrate liegen. Wie sich die Preisentwicklung in der Zukunft entwickeln wird, kann ich schwer vorhersehen. Die Vermutung liegt aber nahe, dass die Preise aufgrund der Herausforderungen an die grüne Branche und der derzeitigen Marktlage mindestens stabil bleiben. 

André Landwehr, Niederlassungsleitung bei alpina ag, Garten-, Landschafts-, Sportplatzbau in Ludwigsfelde

 

 

Susanne Bürkert © privat
Gut Klettern heißt nicht gut pflegen

Baumpflege ist eines der wichtigsten Themen, denn ohne Baumpflege würden viel zu schnell Bäume gefällt werden.
Wir arbeiten seit vielen Jahren mit einem reinen Baumpflegebetrieb zusammen. Die dortigen Mitarbeiter sind alle european treeworker oder mindestens Forst-Ingenieure. 
Auch hier diskutieren wir oft über die mangelnde Ausbildung – nur weil jemand klettern kann, muss er kein Baumpfleger sein – da gehört schon eine Menge mehr dazu.
Ich selbst habe die Baumkontrolleur-Ausbildung absolviert, um selbst mit einschätzen zu können, was an einem Baum zu tun oder zu lassen ist.
Da die gesamte Pflanzenwelt seit einigen Jahren im Wandel ist, wird auch im Baumbereich vieles anders werden. Die Fichte wird bald nicht mehr hier stehen, ebenso die Buche….
Es ist also viel zu tun – vor allem Bäume erhalten und neue Bäume pflanzen.

Susanne Bürkert, Gartenpflege Susanne Bürkert in Tübingen

 

 

Olaf-Christian Pressel © privat
Gesunde Bäume zu wenig gewürdigt

Mich bewegt der Allgemeinzustand der Bäume als Baumpfleger sehr. Es wird an den Reaktionen der Bäume auf Klimastress sehr gut sichtbar, dass sie komplexe Lebewesen sind und man ihnen, auch im Eigeninteresse, dringend helfen muss.

Lösungsansätze sind ein baumfreundlicheres Verhalten überall auf der Erde. Dieses ist meist noch völlig unterentwickelt.
 
Mein Austausch mit allen Baumfachleuten ist ein zentrales Element, um zu einer Verbesserung der Situation beizutragen, ferner begrüße ich die Einstufung der Baumpflege als eigenständige Fachrichtung im Gartenbau. Sie ist eine Voraussetzung für mehr und bessere Baumpflege. Die Einhaltung von Erderwärmungslimits ist ohne Bäume unmöglich, das sollte jedem, der einen gesunden Baum fällt, bewusst sein.
    
Der Markt ist geprägt von Verkehrssicherungsmaßnahmen und die Fachbetriebe sind damit schon völlig ausgelastet. Echte Baumpflege kann momentan fast nicht mehr stattfinden.
   
Die Bemühungen um den Erhalt eines ausreichenden und gesunden Baumbestandes werden bei Weitem noch nicht ausreichend gewürdigt und der Fachkräftemangel rührt auch teilweise daher. Eine bessere Bezahlung der Leistungen würde auch das beheben können, allerdings nicht von jetzt auf gleich.
Als Arbeitgeber kann ich mich eigentlich nicht über einen Tarifabschluss freuen, der die gerade einsetzende Inflation nicht im Ansatz kompensiert, so gewinnt man keine Fachkräfte und überlässt den Markt denjenigen, die die Preise kaputt machen. Wer echte Fachkräfte fördern und nachziehen möchte, muss dafür andere Anreize setzen.

Olaf Pressel ist Baumpfleger aus Stuttgart

 

 

Wolfgang Schirmer © privat
Bestandsgehölze erhalten

Als kleines Unternehmen, welches ausschließlich im privaten Bereich tätig ist, können wir hier nur einen Beitrag dahingehend leisten, dass wir in der Beratung auf den Altbestand und die Prüfung von Bestandsgehölzen großen Wert legen. Außerdem ist ein Schwerpunkt unseres Tuns die Neupflanzung und Unterpflanzung von Bäumen und Gehölzen mit einer standortgerechten Auswahl von Stauden, Gräsern und Bodendeckern. Hier erfahren wir zunehmend Anerkennung seitens unserer Kunden. 

Wolfgang Schirmer, Schirmer Gartenträume in Weinböhla 

 

 

Franz Staab © privat
Eigener Ausbildungsberuf notwendig

Das ganze Thema Baumpflege ist generell in den letzten Jahren sehr, sehr groß geworden. Das hat nicht nur mit den aktuellen Prozessen (Klima usw.) zu tun. Es ist einfach so, dass die kulturelle Veränderung in der Gartenkultur, welche Anfang der siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts so richtig Fahrt aufgenommen hat, jetzt erst so richtig ihren Tribut zollt. Früher hatten die Menschen einen Nutzgarten, der größte Baum war der alte Apfelbaum, der aber jährlich (selbst) geschnitten wurde. Heute hat jeder einen kleinen Park Zuhause. Und nun, wer Anfang der Siebziger seinen Apfelbaum durch eine Eiche ersetzt hat, der hat jetzt eben einen Baumriesen im Garten, der Totholz abwirft, der den Eichenprozessionsspinner trägt und, und, und.

Was uns im kommunalen Betrieb bewegt und umtreibt, sind im Wesentlichen zwei Dinge: a) Es ist eine Riesenherausforderung, ein ordentliches Kataster aufzubauen, das einem beständig dabei hilft, den Überblick nicht zu verlieren und b) ist es im Kommunalbetrieb/Bauhof eine große Herausforderung, das Bewusstsein bei den Entscheidern zu wecken, dass man hier personell und monetär aufstocken muss. Es müssen Haushaltsgelder bewilligt werden und im Stellenplan nachgebessert werden. 
Unsere Lösung besteht darin, dass wir mehrgleisig fahren: Man muss ein gutes Netzwerk entwickeln, Kontakte pflegen zu mehreren Fachbetrieben, sodass sichergestellt ist, dass man sieben Tage die Woche im Notfall schnell jemanden vor Ort hat, der im Schadensfall reagieren kann. Beste Kontakte pflegen in Richtung Behörden, ganz wichtig: Untere Naturschutzbehörde.

Es ist ganz wichtig, frühzeitig daran zu denken, möglichst eigenes Personal zu Fortbildungen zu schicken, dieses zu motivieren, dass es Lust hat, sich zu spezialisieren. Glücklich kann sich derjenige schätzen, der den Dusel hat, einen top Forstwirt in den eigenen Reihen zu haben, der bereits ein erfahrener Baumkletterer ist, und der sogar die Bereitschaft mitbringt, sich zum Baumfachagrarwirt ausbilden zu lassen. Wir haben hier dieses Glück!
Aktuelle Marktentwicklung? Schwer zu sagen. Die Aufträge werden mehr werden, keine Frage, die Bäume wachsen weiter. Aber die selbstständigen Kleinstunternehmer schießen gerade wie Pilze aus dem Boden, jeder will ein Stück vom Kuchen haben. Das bedeutet mittel- bis langfristig auch einen Preiskrieg. Da bleibt die Qualität bestimmt schnell auf der Strecke, oder schlimmer: Die Sicherheit! Noch dazu, wo der Beruf des Baumkletterer/Baumpflegers bis heute kein anerkannter Ausbildungsberuf ist. Hier braucht es dringend eine Reform, obwohl es ja schon sehr gute Instrumente gibt (ZTV Baumpflege, Bildungsstandards bei Ausführenden usw.) 
Generell kann ich persönlich sagen, ich bin froh, dass ich als Landschaftler schon lange mein Ding gefunden habe, mich jetzt noch einmal selbst im Sektor Baumfachagrarwirt, on top, fortzubilden, wäre mir zu viel. Ich bin froh, dass es inzwischen die Nische dieser „Baumfreaks“ gibt, und dass sie da sind, wenn man sie braucht. Was schwerlich geht: Beides in einer Person zu vereinen. Alle top Baumkletterer, die ich so kenne und mit denen wir so zusammenarbeiten, das sind zu 100% Baumfachleute. Die machen nichts anderes mehr. Die wenigsten machen da noch zusätzlich oder gar im Kerngeschäft klassischen GaLaBau. Und genau davon würde ich einem jungen GaLaBauer, der ein Interesse an der Materie Baumpflege/Klettern hat, auch raten: Entscheide Dich, ob Du das oder das machen willst. Aber fahre nicht zweigleisig. Beides ist schon komplex genug. Alles machen zu wollen, ich denke, da kommt nichts Gutes dabei raus. Da verzettelt man sich.

Franz Staab ist Gartenbautechniker bei der Stadt Haibach.

 

 

Martin Weller ©  PRARTS
Mit Spazialisten kooperieren

Die Baumpflege hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Durch die positive Entwicklung der Wahrnehmung von ökologischen Belangen in der Bevölkerung wurde aus dem „Baumsteiger“ ein angesehener Fachmann. 
Das Thema ist wesentlich komplexer geworden und die Beratung am Kunden umfasst neben dem eigentlichen Schnitt jetzt auch Themen wie das Baumumfeld, Mikroklima, Lebensräume für Insekten und Tiere.  Das erfordert von allen Baumpflegebetrieben einen sehr hohen Ausbildungsstand bei den Mitarbeitern und Investitionen in den Maschinen- und Gerätepark. Auch wenn der Privatkundenbereich etwas hinter der öffentlichen Hand hinterher hinkt werden Themen wie Bodenverbesserung im Bestand, regionale und wertvolle Sorten bei Pflanzungen oder der Erhalt von Grenzbäumen bei schwierigen Nachbarn gefordert.
Wir setzen auf Mitarbeiterqualifikation und den Austausch unter Kollegen. Gerade über die Verbände wie den Fachverband geprüfter Baumpfleger e.V. oder den Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. nutzen wir die vielfältigen und hochwertigen Weiterbildungsmöglichkeiten. Außerdem hat man in den Kaffeepausen die Möglichkeiten zum fachlichen Austausch, der oft über das eigentliche Thema hinausgeht. 
Durch die zunehmend hohen Spezialisierung kann man nicht alles selbst leisten. Deshalb sind wir der Meinung, dass Kooperationen unerlässlich sind. Bei eingehenden Untersuchungen wie Zugversuch, Schalltomographie oder Wurzelsonar genauso wie bei der exakten Ausarbeitung von langfristigen Bodenverbesserungen oder Baumaßnahmen im Wurzelbereich benötigt man Spezialisten oder besondere Maschinen und Geräte. Hier kann man, durch die erweiterte und deutliche tiefere Fachkompetenz zum einen ein besseres Ergebnis der Maßnahmen erzielen und beim Kunden sich von Mitbewerbern absetzen.
Durch den steigenden Wert der Bäume und die schnelle Entwicklung der Forschung wächst auch der Bedarf an kompetenten Baumpflegern. Das ist sehr erfreulich und wirkt sich positiv auf die Preisgestaltung aus. Wir gehen davon aus, dass dieser Aufwärtstrend sich fortsetzt, und wir für die nächsten Jahre mit genug lukrativen Aufträgen rechnen können. 

Martin Weller, Team Weller Baum Garten und Landschaft in Beilstein

 


Frank Bechstein © privat
Auftraggeber besser aufklären

Mich bewegt besonders der Fachkräftemangel. Es ist extrem schwierig, geeignete Fachkräfte zu finden. Arbeit ist ausreichend auf dem Markt vorhanden, die Schäden an den Bäumen nehmen zu, jedoch ist die Begrenzung der Abwicklung im Fachkräftemangel zu finden. Nach Möglichkeit versuchen wir immer ohne Subunternehmer auszukommen. Nur so können wir unseren hohen Standard halten. Wir versuchen uns als Arbeitgeber attraktiv auf allen Kanälen darzustellen. Sei es durch Bezahlung der Ausbildung, Firmen-Inzentivs und kollegiales Miteinander. Gute Bezahlung und Fortbildungsmöglichkeiten sind selbstverständlich. Wir wollen fordern und fördern und jeden Mitarbeiter in allen Lebenslagen unterstützen. Dazu sind wir auch als Top-Arbeitgeber (IFGA - Initiative für gute Arbeit) ausgezeichnet worden.
Die Preise sind gut auskömmlich, jedoch sehen wir, dass sich auf dem Markt immer noch viele Mitbewerber tummeln, die ihre Kosten nicht sauber kalkulieren (können oder wollen), oder Arbeiten abliefern, die nicht dem heutigen Qualitätsstandard entsprechen. Hier ist noch viel Aufklärung gerade im Auftraggeber-Bereich von Nöten.

Frank Bechstein, Bechstein Baumpflege aus Kriftel

 


Fehlerhafte Pflege oftmals irreparabel

Für mich als FLL-zertifizierter Baumkontrolleur bewegt auf jeden Fall die Fach- und Baumart-gerechte Baumpflege. Diese ist aufgrund zahlenmäßig fehlender Fachfirmen und mangelnder Ausbildung leider nicht selbstverständlich und man sieht leider immer noch zu oft entartete Baum-Fragmente, welche infolge zu starken und falschen Schnittes Reiterate und Stammaustriebe bilden. 
Umso wichtiger ist es, eine Fachfirma (z.B. eine unserer Mitgliedsbetriebe), welches dieses Geschäftsfeld im Portfolio hat, zu beauftragen. Fehlerhafte Pflege ist bei Bäumen in der Alterungsphase oftmals irreparabel!  
Als Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Sachsen e. V. verfolgen wir die Aufnahme des Themas Baumpflege und der damit verbundenen Ausbildungsschwerpunkte in die Berufsausbildung zu einem praxis- und marktgerechten Anteil von ca. 15-18% des Berufsschulstoffes.
Weiterhin fördern wir, dass reine Baumpflegebetriebe im Ausbildungsverbund mit GaLaBau-Unternehmen, Gärtner/innen der Fachrichtung Garten- u. Landschaftsbau ausbilden können/dürfen. 
Zudem begrüßen wir die Förderung des Führscheinerwerbs C/ CE/ C1/ C1E und BE durch die Arbeitsagentur auch für Arbeitnehmer, welche sich in Beschäftigung befinden.   
Wir bewerben aktiv die Ausbildung im Rahmen unseres Seminarprogramms zum FLL-zertifizierten Baumkontrolleur sowie Motorsägen-Lehrgang (AS-Baum I, AS-Baum II) und Seilkletterkurse (SKT-A).
Denn nur Inhaber/innen dieser Zertifikate darf die entsprechende Arbeit am Baum ausführen und ist über die Berufsgenossenschaft versichert. 
In unserem Fachverband sind ca. 20 % der Mitgliedsbetriebe in diesem Geschäftsfeld unterwegs, haben die beschriebenen erforderlichen Zertifikate.
Zudem kooperieren wir mit den Hochschul-/ Universitätsstandorten in Dresden-Pillnitz und Tharandt und bieten Seminare zu diesem Themenfeld an.
Wie beispielsweise: „Konsequenzen des Klimawandels: Anforderungen und Auswahlkriterien für die Artenwahl bei Stadt- und Straßenbäumen“, „Schnitt und Pflege von Gehölzen“.
Infolge der beschriebenen Häufungen von Schadbildern durch die Trockenheit der vergangenen Jahre und die zunehmende Sensibilisierung der öffentlichen Verwaltung, aber auch im Privat-Sektor, wächst der Bedarf und damit der Markt für das Geschäftsfeld Baumpflege. Zudem gibt es viele Baumarten, die mit den veränderten Standort- sowie klimatischen Faktoren immer öfter baumpflegerische Maßnahmen benötigen (beispielweise Berg-Ahorn Acer pseudoplatanus).
Die Preise steigen in diesem Sektor ebenso wie in anderen Branchen, da auch hier Fachkräfte gesucht werden. Die steigende Nachfrage und das begrenzte Angebot bestimmen dann den Preis.

Axel Kreul ist Geschäftsführer des Verbands GaLaBau-Sachsen

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