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Made in Germany

Boizenburg Fliesen gründet neue Produktionsgesellschaft für Terrassenplatten

BOIZENBURG FLIESEN initiiert die Gründung einer neuen Produktionsgesellschaft zur Herstellung von keramischen Terrassenplatten in Aschersleben. Das ehemalige Petraluxe-Werk wird zu diesem Zweck bis Ende Februar 2022 umgerüstet. Im März sollen die ersten Produkte vom Band rollen. Die Grundlage der Entscheidung ist zum einen die durch die Pandemie verursachte logistische Weltlage und zum anderen die Sensibilisierung für Nachhaltigkeit und Umweltschutz.
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Alexander Stenzel und Alexander Schimanski
Alexander Stenzel und Alexander Schimanski BOIZENBURG FLIESEN
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„Es wird Zeit die Verantwortung, die wir in Deutschland für unsere Branche haben neu zu definieren.
Nicht zuletzt die Auswirkungen der Pandemie, die uns alle nötigt, unsere Lieferketten und Abhängigkeiten zu überdenken, als auch die zunehmende Sorge um unsere Umwelt, zeigen uns, dass wir uns bewegen müssen, dass wir handeln müssen. Wir sind bereit diese Verantwortung zu übernehmen“, sagt Alexander R. Stenzel, CEO und Eigentümer der BOIZENBURG FLIESEN GmbH.

Stenzel geht nach dem derzeitigen Planungsstand von einer Investition in Höhe von 10 Millionen Euro für das Projekt aus. Durch die hervorragende Zusammenarbeit mit Alexander Schimanski, Geschäftsführer der APM Deutschland GmbH in Aschersleben, konnte die Machbarkeitsstudie schnell abgeschlossen werden und der Beginn der notwendigen Umbaumaßnahmen ist für Ende November geplant.
Schimanski hierzu: „Genau solche Initiativen braucht unsere Branche. Die strategische Entscheidung von

BOIZENBURG FLIESEN Terrassenplatten in Deutschland zu produzieren, wird dem gesamten inländischen Markt zugutekommen. Ich freue mich sehr über die Wiederbelebung unseres Werks.“
Das 2008 mit einem Volumen von 51 Millionen Euro errichtete Werk in Aschersleben wurde in den Jahren 2016 bis 2018 modernisiert und ist aufgrund der geringen Auslastung in neuwertigem Zustand. Zunächst sollen an den Linien 2-Zentimeter und in Zukunft auch 3-Zentimeter Produkte hergestellt werden.

„Der deutsche Markt für Terrassenkeramik ist zu über 94% von Importen abhängig“, so Ingo Reisdorfer, CSO von BOIZENBURG FLIESEN, „Wir wollen uns aus dieser Abhängigkeit lösen. Dieser Schritt macht uns zudem schneller und flexibler gegenüber den Bedürfnissen unserer Kunden und Partner. Durch die zentrale Lage Ascherslebens verkürzen wir die Lieferstrecken, -zeiten und -kosten und, ganz wichtig: wir reduzieren die Transportemissionen gegenüber unserem bisherigen importbasierten Geschäftsmodell um zwischen 70 und 90 Prozent“.

Die Designabteilung von BOIZENBURG FLIESEN hat bereits im Juli, während der ersten Sondierungsgespräche begonnen, Konzepte für die zukünftigen Formate 60x60 cm, 40x120 cm, 60x120cm, 40x80 cm, 80x80 cm, 45x90 cm und 90x90 cm zu entwickeln.

„Wir werden mit unseren Produkten nicht nur den Bedarf in Deutschland mit erstklassigen Designs bedienen. Als Designtreiber wollen wir sowohl Trendsetter als auch Kompetenzzentrum für den Bereich keramischer Terrassenplatten in Deutschland werden“, so Michael Pander, Head of Business Development bei BOIZENBURG FLIESEN.

Der Name des neuen Unternehmens und die neue Produktmarke stehen bereits fest, werden aber aus administrativen Gründen erst zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht werden können.
 

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