Liebe Leserin, lieber Leser,
bei Wanderungen im Nationalpark Bayerischer Wald, in dem man das Werden und Vergehen von Organismen besonders gut erleben kann, sind wahre Baumriesen zu bewundern. Sie haben Stürmen, dem Borkenkäfer und Pilzbefall getrotzt und dürfen hier, wo die Natur sich selbst überlassen wird, alt werden und vielen anderen Wesen einen Lebensraum bieten.
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Von solchen Bedingungen sind Bäume im Siedlungsraum oft weit entfernt. Hier muss man froh sein, wenn gepflanzte Bäume überhaupt das „Erwachsenenalter“ erreichen. Und es ist ein stetiger Kampf, große und alte Bäume zu erhalten – wobei der Mensch selbst der größte Feind ist. Gerade die etablierten Bäume aber machen das Stadtklima im Sommer erträglich – man denke nur an Parkplätze, Liegewiesen und Außengastronomie. Deshalb wird das Berufsfeld der Baumpflege immer bedeutender werden.
Enorm wichtig ist es auch, das Bewusstsein für den Baumschutz, vor allem auf Baustellen, in die Köpfe von Planern, Bauingenieuren im Hoch- und Tiefbau und Verantwortlichen im Versorgungswesen zu bringen. Denn hier ist das geringste Wissen über Bäume vorhanden, aber die größte Notwendigkeit. Es müsste dort auch in die Ausbildungs- und Studieninhalte einfließen! Insofern ist es dringend geboten, mit den anderen Gewerken nicht erst zu sprechen, wenn es zu spät ist.
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