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Auf diese Sachen sollten Sie jetzt achten

Welche Aufgaben stehen wann an? An dieser Stelle erinnert der Expertenbrief Gartenpflege daran, was demnächst gemacht werden muss.

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Tjards Wendebourg
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Gartenpflege im Januar: Das gibt es zu tun

> Gehölzpflege: Achten Sie bei vor längerer Zeit gepflanzten Gehölzen auf die Anbindestellen. Vergessene Stricke und Knoten würgen dem Baum oft den Lebensnerv ab! Zu enge Stricke werden gelockert und wenn nötig neu gebunden. Ideal sind Kokosstricke oder spezielle Bindegurte.

> Winterschnitt: Es sollte nie bei Temperaturen unter –5 °C. geschnitten werden!
- Obstbaumschnitt: Starker Winterschnitt bedeutet stärkeres Wachstum, schwacher Winterschnitt schwächeres Wachstum. Winterschnitt fördert das Triebwachstum. Sommerschnitt reduziert es und fördert die Fruchtbarkeit.
- Beim Winterschnitt an Kernobst sollte man eine gewisse Reihenfolge einhalten – die kleinfrüchtigen Sorten zuerst, die großfrüchtigen Sorten später (Nachwinter).
- Walnüsse (Juglans) dürfen bis Mitte Januar geschnitten werden. Danach steigt der Saftdruck und die Bäume können verbluten.

> Obstbaumpflege: Die letzten von Monilia befallenen "Fruchtmumien" von Apfel, Aprikose, Birne, Pfirsich oder Zwetschge sollten noch entfernt werden, bevor sie im Frühjahr die Blüten infizieren.

> Strauchobst: Stachelbeer- und Johannisbeersträucher werden zwischen Januar und März geschnitten.

> Staudenpflege: Stauden und Gräser stehen lassen und besser erst im Februar kurz vor dem Austrieb der Frühlingsgeophyten schneiden. Hier bieten sich dem Kunden noch besondere Winteraspekte.

> Winterpflege: Weisen Sie Ihre Kunden doch darauf hin, schneebruchgefährdete Gehölze (z.B. Kugel-Robinien, Kugel-Trompetenbäume) bei starkem Schnee durch Anklopfen von Schnee zu befreien.

> Betriebsentwicklung: Jetzt ist eine gute Zeit, für die nächste Saison zu planen. Folgende Punkte können zum Beispiel anstehen:
- Gibt es eine Plankostenrechnung, wie viele produktive Stunden und welcher Umsatz erreicht werden soll?
- Welche Kundenkreise könnte man wie im nächsten Jahr werbetechnisch ansprechen?
- Welche Marketingmaßnahmen sind geplant – wie ist es mit Social Media (z.B. Instagram)?
- Welche Maßnahmen der Mitarbeiterentwicklung und -akquise könnten notwendig werden?
- Welche Fähigkeiten braucht das Unternehmen – gibt es Möglichkeiten, sich und die Mitarbeitenden weiterzubilden?
- Ist die Sicherheit der Mitarbeitenden und der Technik gewährleistet und sind die Zertifikate auf dem aktuellen Stand?
- Welche Abläufe lassen sich optimieren?
- Welche Technik muss angeschafft werden?
- Können das Fahrzeug/die Fahrzeuge für den Pflegeinsatz optimiert werden?
- Welche Vorschriften und Gesetze treten zum Jahreswechsel in Kraft?

> Marketing: Schon mal an eine Mailing mit Hinweis auf die Frühlingspflege oder ein Gartenpflege-Abo gedacht?

 

Gartenpflege im Februar: Das gibt es zu tun

> Gehölzpflege: Achten Sie bei vor längerer Zeit gepflanzten Gehölzen auf die Anbindestellen. Vergessene Stricke und Knoten würgen dem Baum oft den Lebensnerv ab! Zu enge Stricke werden gelockert und wenn nötig neu gebunden. Ideal sind Kokosstricke oder spezielle Bindegurte.

> Schnittsaison: Aufgepasst – ab 1. März dürfen nach Bundesnaturschutzgesetz zum Schutz der Tierwelt keine größeren Schnitt- und Fällmaßnahmen mehr durchgeführt werden (bis Ende September).

> Obstbaumpflege: Die letzten von Monilia befallenen "Fruchtmumien" von Apfel, Aprikose, Birne, Pfirsich oder Zwetschge sollten noch entfernt werden, bevor sie im Frühjahr die Blüten infizieren.

> Strauchobst:
- Stachelbeer- und Johannisbeersträucher werden bis März geschnitten.
- Abgetragene Ruten von Himbeere und Brombeere werden jetzt entfernt.

> Staudenrückschnitt: Vor der Blüte der Frühjahrsgeophyten sollten Gräser und Stauden zurückgeschnitten werden. In Randbereichen können trockene Staudenstengel auch  mal bis zum Sommer für die Insekten stehenbleiben.

> Winterpflege: Weisen Sie Ihre Kunden doch darauf hin, schneebruchgefährdete Gehölze (z.B. Kugel-Robinien, Kugel-Trompetenbäume) bei starkem Schnee durch Anklopfen von Schnee zu befreien.

> Marketing: Jetzt wäre es höchste Zeit für ein Mailing mit Hinweis auf die Frühlingspflege oder ein Gartenpflege-Abo.

 

Gartenpflege im März: Das gibt es zu tun

> Buchsbaum: Achtung – kontrollieren Sie die Pflanzen auf Befall durch den Buchsbaumzünsler (ab 10 °C). Ab 15°C. Außentemperatur können BT-Präperate angewendet werden.

> Gehölzschnitt: Nach dem Frost werden die Beetrosen geschnitten. 5 Augen bleiben stehen.

> Strauchobst:
- Stachelbeer- und Johannisbeersträucher werden bis März geschnitten.
- Abgetragene Ruten von Himbeere und Brombeere werden jetzt entfernt.
- Kiwis werden ähnlich wie Tafeltrauben geschnitten. Man schneidet die nicht zum Stockaufbau benötigten, einjährigen Fruchttriebe auf 3 bis 5 Knospen zurück. 

> Obstbaumpflege:
-
Aprikosen kurz vor und während der Blüte gegen Monilia behandeln

> Obstbaumschnitt:
- Der Pflegeschnitt beim Spalierobst erfolgt vor dem Austrieb.

 

Gartenpflege im April: Das gibt es zu tun

> Rasenpflege:
- Der optimale Zeitraum für das Vertikutieren ist Anfang April bis Ende Mai. Später dann wieder im Herbst.
- Das Mulchgut aus dem ersten Vertikutiergang (vor Samenreife der Rasenunkräuter) kann für das Mulchen verwendet werde.
- Nach der Winterzeit freut sich der Rasen über eine Frühjahrsdüngung und den ersten Schnitt (nicht tiefer als 5 cm mähen!).

> Buchsbaum: Achtung - kontrollieren Sie die Pflanzen auf Befall durch den Buchsbaumzünsler. Ab 15°C. Außentemperatur können BT-Präperate angewendet werden.

> Obstbaumschnitt:
- Alternanzanfällige Apfel-Sorten (z.B. 'Elstar') werden am besten zur Blüte geschnitten.
- Pfirsiche und Aprikosen schneidet man sicherheitshalber nach der Blüte – wegen der hohen Spätfrostgefahr.

> Nicht vergessen: Vom 6. bis 8. Mai sind in Augsburg die Deutschen Baumpflegetage

 

Gartenpflege im Mai: Das gibt es zu tun

> Rasenpflege: Der optimale Zeitraum für das Vertikutieren ist bis Ende Mai. Später dann wieder im Herbst.

> Wiesenpflege: Je nach Witterungsverlauf und Region werden Wiesen ab Mai und bis Juli gemäht. Insektenschonende Mahd funktioniert am besten mit Sense oder Balkenmäher. Blumenreiche Wiesen nicht zu früh mähen – lieber erst nach der Samenreife der Kräuter.

> Beetpflege: Mit dem Vorblüteschnitt (Chelsea Chop) zwischen Mitte Mai und Anfang Juni um ein Drittel lassen sich starkwüchsige Stauden zu späterer Blüte, kompakterem Wuchs und ausbleibender Samenreife bringen. Das betrifft z.B. Bergminze, Herbstastern, Indianernessel, Schönaster, Sonnenbraut.

> Blumenzwiebeln: Sommerblühende Knollen- und Zwiebelblumen wie Gladiolen, Dahlien, Freesien, Sommerhyazinthen werden spätestens jetzt gepflanzt.

> Kübelpflanzen: Frostempfindliche Pflanzen werden erst nach den Eisheiligen ins Freie geholt und dann erstmal an einem absonnigen Platz zum Akklimatisieren platziert.

> Nicht vergessen: Vom 22. bis 24. Juni findet in Eisenach die demopark statt

 

Gartenpflege im Juni: Das gibt es zu tun

> Allgemein: Achten Sie auf das Wetter. Bei langen Hitze- und Trockenperioden muss eventuell gewässert werden. Wenn Sie nicht selbst regelmäßig pflegen, sollten die Kunden darauf hingewiesen werden.

> Rasenpflege:
- Gerade bei drohenden Hitze- und Trockenheitsperioden – nicht zu tief mähen. Längere Halme beschatten die Basis der Rasengräser und verringern die Verdunstung aus dem Boden.
- Möglichst in den frühen Morgenstunden wässern, um die Verdunstungsrate des Gießwassers zu verringern. Sollte die Kundschaft noch keine Zisterne für die Gartenbewässerung haben – weisen Sie doch auf eine solche Möglichkeit hin.

> Wiesenpflege: Je nach Witterungsverlauf und Region werden Wiesen bis Juli gemäht.

> Heckenschnitt: Der erste Heckenschnitt erfolgt sinnvollerweise erst nach dem Johannistrieb (etwa ab Mitte Juni). Viele Arten wachsen im Juni noch einmal stark, sodass ein zu früher Schnitt einen weiteren Schnitttermin notwendig macht.

> Formschnitt: Auch bei Immergrünen wartet man mit dem Formschnitt das Ende der Hauptwachstumszeit ab. Geschnitten wird gerade bei Buchs & Co. nicht in praller Sonne. Das würde Verbrennungen an den Schnittwunden und hässliche Braunfärbungen verursachen.

> Beetpflege: Mit dem Vorblüteschnitt (Chelsea Chop) um ein  Drittel Anfang Juni lassen sich starkwüchsige Stauden zu späterer Blüte, kompakterem Wuchs und ausbleibender Samenreife bringen. Das betrifft z.B. Bergminze, Herbstastern, Indianernessel, Schönaster, Sonnenbraut.

> Obstbaumpflege:
- Im Juni kann beim Kernobst ein Ausdünnen erfolgen. Die Arbeit überlassen Sie am besten Ihren Kunden. Der Juni-Fall sorgt ohnehin dafür, dass die Bäume Früchte abwerfen, die sie nicht mehr ernähren können.
- Wasserschosser aus dem älteren Holz von Obstbäumen werden beim "Juniriss" händisch entfernt.

> Weinreben: Jetzt ist ein erster Auslichtungsschnitt (Sommerschnitt) bei Weinreben angezeigt.

> Marketing: Haben Sie schon Angebote für die Urlaubszeit formuliert? Ein guter Ansatz, um sich wieder ins Spiel zu bringen.

 

Gartenpflege im Juli: Das gibt es zu tun

> Allgemein: Achten Sie auf das Wetter. Bei langen Hitze- und Trockenperioden muss eventuell gewässert werden. Wenn Sie nicht selbst regelmäßig pflegen, sollten die Kunden darauf hingewiesen werden.

> Rasenpflege:
- Gerade bei drohenden Hitze- und Trockenheitsperioden – nicht zu tief mähen. Längere Halme beschatten die Basis der Rasengräser und verringern die Verdunstung aus dem Boden.
- Möglichst in den frühen Morgenstunden wässern, um die Verdunstungsrate des Gießwassers zu verringern. Sollte die Kundschaft noch keine Zisterne für die Gartenbewässerung haben – weisen Sie doch auf eine solche Möglichkeit hin.

> Wiesenpflege: Je nach Witterungsverlauf und Region werden Wiesen bis Ende des Monats gemäht, möglichst nicht in der größten Hitzeperiode.

> Heckenschnitt: Spätestens im Juli ist es Zeit, Hecken aus Laubgehölzen zu schneiden.

> Formschnitt: Auch bei Immergrünen wartet man mit dem Formschnitt das Ende der Hauptwachstumszeit ab. Geschnitten wird gerade bei Buchs & Co. nicht in praller Sonne. Das würde Verbrennungen an den Schnittwunden und hässliche Braunfärbungen verursachen.

> Beetpflege:
- Remontierende Stauden schneiden: Rittersporn, Katzenminze, Salbei und Lupine sollten jetzt für eine zweite Blüte im Spätsommer geschnitten werden. Dazu schneiden Sie die gesamte Pflanze etwa 10 cm über dem Boden zurück.
- Beetrosen vertragen jetzt die letzte Düngung. Die frischen Triebe müssen noch vor dem Winter ausreifen können, um nicht zu erfrieren.

> Kletterpflanzen:
- Blauregen (Wisteria) verträgt einen starken Rückschnitt. Der üppige Wucherer droht ohne Rückschnitt blühfaul zu werden.
- Kiwi (Actinidia) werden ausgelichtet, damit die Früchte Sonne zum Reifen bekommen.

> Obstbaumschnitt:
- Empfindliche Obstarten wie Aprikosen oder Pfirsiche können nach der Ernte geschnitten werden.
- Spalierobst wird Anfang Juli geschnitten. Dabei kürzt man alle Seitentriebe auf vier bis sechs Blätter ein, stutzt den Mitteltrieb und entfernt Konkurrenztriebe.

> Beerenobst:
- Sträucher nach der Ernte auslichten. Vergreisende Triebe werden an der Basis entfernt.
- Bei Sommerhimbeeren werden die abgetragenen Ruten an der Basis entfernt

> Marketing: Sprechen Sie doch mit den Kunden mal über den Ersatz von trockenen Pflanz- und Rasenflächen gegen eine hitze- und trockenheitsresistente Staudenpflanzung im Herbst oder über den Einbau einer Bewässerungsanlage.

 

Gartenpflege im August: Das gibt es zu tun

> Allgemein: Achten Sie auf das Wetter. Bei langen Hitze- und Trockenperioden muss eventuell gewässert werden. Wenn Sie nicht selbst regelmäßig pflegen, sollten die Kunden darauf hingewiesen werden.

> Heckenschnitt: Laubgehölzen wie Hainbuche, Feld-Ahorn oder Liguster können jetzt ein zweites Mal geschnitten werden..

> Beetpflege:
- Lavendel wird jetzt zurückgeschnitten, damit der Neuaustrieb noch vor dem Winter ausreifen kann.
- Iris und andere Stauden werden blühfaul, wenn sie länger an einem Platz stehen. Hier kann teilen und neupflanzen wieder Schwung in die Pflanzung bringen.

> Sommerschnitt:
- Walnüsse (Juglans) dürfen zwischen Mitte August und Ende September geschnitten werden. Winterschnitt im Dezember/Januar. Bitte nicht mehr nach Mitte Januar schneiden!

> Pflanzenschutz:
- Buchtenfraß an Gehölzblättern und Kübelpflanzen? (Kontrolle auf Dickmaulrüssler-Larven im Boden)

> Blumenzwiebelpflanzung: Spätestens jetzt planen

 

Gartenpflege im September: Das gibt es zu tun

> Rasenpflege: Der optimale Zeitraum für das Vertikutieren ist ab Mitte des Monats bis Mitte Oktober. Nach dem Winter dann wieder ab Anfang April bis Ende Mai.

> Sommerschnitt:
-Walnüsse (Juglans) dürfen zwischen Mitte August und Ende September geschnitten werden. Winterschnitt im Dezember/Januar. Bitte nicht mehr nach Mitte Januar schneiden!

> Blumenzwiebelpflanzung: Frühjahrsblumenzwiebeln und -knollen sind in der Regel ab diesem Monat lieferbar und können bis zur Frostperiode gepflanzt werden. Mehr dazu finden Sie in diesem Artikel.

> Naturschutz:
- Nistkästen nur bis Oktober reinigen, damit Wintergäste nicht gestört werden.
- Herbstlaub möglichst im Garten belassen (siehe Checkliste)
- Laub- oder Reisighaufen in geschützten Ecken bieten Igeln Winterquartiere
- Ab 1. Oktober dürfen wieder größere Schnitt- und Fällmaßnahmen durchgeführt werden.

> Teichpflege:
- Teiche unter Bäumen werden spätestens jetzt mit einem Netz abgedeckt, um den Eintrag von organischer Substanz über Herbstlaub zu reduzieren.
- Teichentschlammungen sollten bis spätestens Oktober vorgenommen werden. Danach ziehen sich viele Teichbewohner zur Winterruhe auf den Teichboden zurück.

> Marketing: Im Herbst beginnt die Pflanzzeit. Weisen Sie doch Ihre Kunden darauf hin und bieten Sie gleich Ihre Leistung mit an – auch zum Beispiel in Bezug auf die Blumenzwiebelpflanzung.

 

Gartenpflege im Oktober: Das gibt es zu tun

> Rasenpflege: Der optimale Zeitraum für das Vertikutieren ist bis Mitte Oktober. Nach dem Winter dann wieder ab Anfang April bis Ende Mai.

> Automower einwintern: Für Kunden, für die Sie den Rasenroboter betreuen, sollten Sie ab Ende des Monats die Winterruhe vorbereiten, also: Akku noch einmal aufladen, Automatik ausschalten, Messer wechseln, Verschleiß checken und Gerät reinigen. Auch die Station geht in Winterruhe.

> Schnittsaison: Ab 30. September dürfen nach Bundesnaturschutzgesetz wieder größere Schnitt- und Fällmaßnahmen durchgeführt werden (bis Ende Februar).

> Obstbaumpflege:
- Junge Obstbäume bis zum 5. Standjahr sollten bereits diesen Monat mit einem Stamm-Kalkanstrich gegen Frostschäden im Februar geschützt werden.
- Bei Obstbäumen können Leimringe gegen Frostspanner angebracht werden.

> Pflanzarbeiten: Laubgehölze können nach dem Laubfall der Blätter umgepflanzt werden.

> Blumenzwiebelpflanzung: Frühjahrsblumenzwiebeln und -knollen vor dem Frost setzen. Mehr dazu finden Sie in diesem Artikel.

> Naturschutz:
- Laub sorgt im Garten für Humus und bietet zahlreichen Kleintieren Schutz vor Winterkälte.
- Nistkästen nur bis Oktober reinigen, damit Wintergäste nicht gestört werden.

> Winterschutz: Gräser können zusammengebunden, empfindliche Pflanzen mit Koniferenzweigen abgedeckt werden.

> Bewässerungssystem winterfest machen: Vor dem Frost wird das System ausgeblasen.

> Teichpflege:
- Teiche unter Bäumen werden spätestens jetzt mit einem Netz abgedeckt, um den Eintrag von organischer Substanz über Herbstlaub zu reduzieren.
- Teichentschlammungen sollten bis spätestens Oktober vorgenommen werden. Danach ziehen sich viele Teichbewohner zur Winterruhe auf den Teichboden zurück.

> Herbstlaub: Herbstlaub ist Humus. Je mehr Sie im Garten lassen können, desto besser. Es wird jetzt von den Rasenflächen entfernt, kann aber im Staudenbeet oft verbleiben (mehr dazu in unserer Checkliste)

> Mitarbeiter: Schon die Weihnachtsfeier geplant?

 

Gartenpflege im November: Das gibt es zu tun

> Gehölzpflege: Achten Sie bei vor längerer Zeit gepflanzten Gehölzen auf die Anbindestellen. Vergessene Stricke und Knoten würgen dem Baum oft den Lebensnerv ab! Zu enge Stricke werden gelockert und wenn nötig neu gebunden. Ideal sind Kokosstricke oder spezielle Bindegurte.

> Pflanzarbeiten: Laubgehölze können nach dem Laubfall der Blätter umgepflanzt werden.

> Blumenzwiebelpflanzung: Frühjahrsblumenzwiebeln und -knollen vor dem Frost setzen. Mehr dazu finden Sie in diesem Artikel.

> Wiesenpflege: Vor der Winterruhe wird noch einmal geschnitten, um Licht und Luft an die Blattrosetten der Kräuter zu bringen.

> Obstbaumpflege:
- Die letzten von Monilia befallenen "Fruchtmumien" von Apfel, Aprikose, Birne, Pfirsich oder Zwetschge sollten noch entfernt werden, bevor sie im Frühjahr die Blüten infizieren.
- junge Obstbäume bis zum 5. Standjahr sollten spätestens diesen Monat mit einem Stamm-Kalkanstrich gegen Frostschäden im Februar geschützt werden.
- Bei Obstbäumen können durch Leimringe gegen Frostspanner angebracht werden.

> Staudenpflege: Stauden und Gräser stehen lassen und besser erst im Februar kurz vor dem Austrieb der Frühlingsgeophyten schneiden. Hier bieten sich dem Kunden noch besondere Winteraspekte.

> Schnittgut & Laub verwenden: Viel anfallendes Schnittgut kann im Garten bleiben, als Mulch (z.B. Heckenschnitt, Häckselgut, Laub), als Brennholz (Reisig, Stammholz), als Kompost (Staudenschnitt, Heckenschnitt, Laub), Rückzugsorte für Tiere (Astwerk, Laub).

> Naturschutz im Garten: Schnittgut zu Reisighaufen aufgeschichtet wird zu idealem Winterquartier für Igel & Co.

> Kübelpflanzen: Ab etwa 1. November sollten die Kübelpflanzen versorgt und für die Überwinterung vorbereitet werden. Je nach Härtegrad und regionalem Klima reichen die Maßnahmen von einfachem Frostschutzmaß durch Abdecken (Zweige, Hauben, Säcke) bis zur frostfreien Überwinterung im Kalthaus.

> Bewässerungssystem winterfest machen: Vor dem Frost wird das System ausgeblasen.

> Pools winterfest machen: Wer sich noch nicht auskennt: Der Anbieter PoolPower gibt acht Ratschläge zur Vorbereitung des Schwimmbeckens auf den Winter.

> Automower einwintern: Für Kunden, für die Sie den Rasenroboter betreuen, sollten Sie vor dem Frost die Winterruhe vorbereiten, also: Akku noch einmal aufladen, Automatik ausschalten, Messer wechseln, Verschleiß checken und Gerät reinigen. Auch die Station geht in Winterruhe.

> Mitarbeiter: Am 6. Dezember ist Nikolaus. Schon was für die Mitarbeiter geplant? Jetzt ist auch der letzte Termin, eine Weihnachtsfeier zu planen.

> Marketing: Weihnachten ist ein guter Anlass für eine Weihnachtskarte oder ein Mailing an die Kunden.

 

Gartenpflege im Dezember: Das gibt es zu tun

> Gehölzpflege: Achten Sie bei vor längerer Zeit gepflanzten Gehölzen auf die Anbindestellen. Vergessene Stricke und Knoten würgen dem Baum oft den Lebensnerv ab! Zu enge Stricke werden gelockert und wenn nötig neu gebunden. Ideal sind Kokosstricke oder spezielle Bindegurte.

> Winterschnitt: Es sollte nie bei Temperaturen unter –5 °C. geschnitten werden!
- Obstbäume: Starker Winterschnitt bedeutet stärkeres Wachstum, schwacher Winterschnitt schwächeres Wachstum. Winterschnitt fördert das Triebwachstum. Sommerschnitt reduziert es und fördert die Fruchtbarkeit.
- Walnüsse (Juglans) dürfen zwischen Mitte Dezember und Mitte Januar geschnitten werden. Danach steigt der Saftdruck und die Bäume können verbluten.

> Obstbaumpflege: Die letzten von Monilia befallenen "Fruchtmumien" von Apfel, Aprikose, Birne, Pfirsich oder Zwetschge sollten noch entfernt werden, bevor sie im Frühjahr die Blüten infizieren.

> Staudenpflege: Stauden und Gräser stehen lassen und besser erst im Februar kurz vor dem Austrieb der Frühlingsgeophyten schneiden. Hier bieten sich dem Kunden noch besondere Winteraspekte.

> Schnittgut & Laub verwenden: Viel anfallendes Schnittgut kann im Garten bleiben, als Mulch (z.B. Heckenschnitt, Häckselgut, Laub), als Brennholz (Reisig, Stammholz), als Kompost (Staudenschnitt, Heckenschnitt, Laub), Rückzugsorte für Tiere (Astwerk, Laub).

> Winterpflege: Weisen Sie Ihre Kunden  doch darauf hin, schneebruchgefährdete Gehölze (z.B. Kugel-Robinien, Kugel-Trompetenbäume) bei starkem Schnee durch Klopfen von Schnee zu befreien.

> Technik: Motorgetriebene Pflegegeräte vor der Winterpause warten und fetten.

> Gartenmöbel: Gartenmöbel aus Holz können vor dem Einlagern geölt werden. Professionelle Pflegemittel helfen, den Produkten ein langes Leben und ein attraktives Aussehen zu verschaffen.

> Marketing: Winterbilder nicht vergessen. Braucht man immer für Social-Media-Beiträge und für Mailings.

> Betriebsentwicklung: Jetzt ist eine gute Zeit, für die nächste Saison zu planen. Folgende Punkte können zum Beispiel anstehen:
- Gibt es eine Plankostenrechnung, wie viele produktive Stunden und welcher Umsatz erreicht werden soll?
- Welche Kundenkreise könnte man wie im nächsten Jahr werbetechnisch ansprechen?
- Welche Marketingmaßnahmen sind geplant – wie ist es mit Social Media (z.B. Instagram)?
- Welche Maßnahmen der Mitarbeiterentwicklung und -akquise könnten notwendig werden?
- Welche Fähigkeiten braucht das Unternehmen – gibt es Möglichkeiten, sich und die Mitarbeitenden weiterzubilden?
- Ist die Sicherheit der Mitarbeitenden und der Technik gewährleistet und sind die Zertifikate auf dem aktuellen Stand?
- Welche Abläufe lassen sich optimieren?
- Welche Technik muss angeschafft werden?
- Können das Fahrzeug/die Fahrzeuge für den Pflegeinsatz optimiert werden?
- Welche Vorschriften und Gesetze treten zum Jahreswechsel in Kraft?

 

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