Vorkalkulation, Nachkalkulation, Plankostenrechnung – je digitaler, desto genauer!
Warum arbeiten wir im Garten- und Landschaftsbau? Diese Frage beantwortet jeder unterschiedlich. Nicht zuletzt liegt es mit großer Wahrscheinlichkeit an der enormen Vielfältigkeit unserer Branche. Vielfältige Aufgabenstellungen, abwechslungsreiche Tätigkeiten, schöne Gärten und das unfassbare Potenzial, gegen den Klimawandel zu wirken.
von Andreas Kamp erschienen am 04.09.2024Wie lässt sich nun aus diesem Potenzial ein erfolgreiches Projekt erzielen? Häufig stellt sich nämlich erst am Ende des Projektes heraus, dass die Wirtschaftlichkeit nicht oder nur im geringen Maße gegeben war. Schade eigentlich, bei dem Aufwand und Herzblut, welches in jedem Projekt steckt.
Aber wo liegt der Schlüssel, zu einem erfolgreichen Projekt, resultierend also zu einem erfolgreichen Geschäftsjahr größer der üblichen 3–5 % Gewinn?
Dazu gibt es mehrere Ansätze. Alles beginnt mit einer detaillierten Kostenplanung. Einige Anbieter finden Sie auch auf der Messe, die Sie dabei unterstützen, Ihre Kosten im Unternehmen sauber zu planen. Dieser Schritt ist eine wichtige Voraussetzung dafür, die Kosten im laufenden Geschäftsjahr und bei den einzelnen Projekten im „Blick“ zu haben. Auch der Verband stellt für seine Mitgliedsbetriebe immer wieder Kennzahlen zu Verrechnungslöhnen zur Verfügung. Ratsam ist dennoch, eine konkrete Planung für sein Unternehmen anzustreben. Die Firmenausrichtung und unterjährige Veränderungen werden so deutlich konkreter betrachtet und führen im Vorfeld des Geschäftsjahres zu einer größeren Transparenz der Kosten.
Durch digitale Lösungen erhöht sich die Flexibilität und Transparenz in der Planung. Unterjährige Anpassungen, zum Beispiel durch steigende Energiekosten oder Löhne sind mit wenigen Aufwänden vollzogen und schaffen so Sicherheit für das laufende Geschäftsjahr. Alleine zu dem Thema lassen sich mehrere Seiten verfassen. Für weitere Infos besuchen Sie uns gerne auf unserem Messestand.
Mit der Klärung der Kosten stellt sich gleichzeitig aber auch die Frage, wie lange brauche ich für meine Leistung. Eine sogenannte Heftrandkalkulation ist in vielen Unternehmen noch die Standardvariante, um einen Verkaufspreis zu ermitteln. Doch ist diese Variante noch zeitgemäß? Wie kalkulieren Sie?
Alle Branchenlösungen bieten hierfür eine digitale Möglichkeit. DieseVorteile bietet eine digitale Vorkalkulation:
- Transparenz (ich weiß, wie setzt sich der Preis zusammen)
- Wissenstransfer (ich speichere mein Wissen für die nächste Generation)
- Automatische EFB Blätter
- Schnellere Kalkulation (durch Aufbau eines firmeneigenen Musterleistungsverzeichnisses)
- Greifbarer für die Baustellenleiter
Dies sind nur einige Vorteile einer digitalen Kalkulation. Ein konkretes Beispiel zum letzten Punkt: Liest ein Mitarbeiter in einem Leistungsverzeichnis (vorausgesetzt er liest es überhaupt) 60€/m für einen Tiefbordstein sind diese Daten für ihn nicht nachvollziehbar. Liest er jedoch einen „Zeitansatz“ von 30 min/m wird es für den Mitarbeiter greifbarer. Ob diese 30 min/m allerdings korrekt sind, steht auf einem anderen Blatt Papier, beziehungsweise eröffnet die Nachkalkulation.
Mit der Nachkalkulation lässt sich genau dieser Wert ermitteln, sodass mit jedem Meter Tiefbordstein der Zeitansatz immer konkreter wird. Der Schlüssel hierfür liegt also in der Erfassung der Daten. galawork liefert mit seiner positionsgenauen Erfassung in jedem Tagesbericht die Grundlage für eine saubere technische Nachkalkulation. Bei unseren Kunden wird seit über 10 Jahren positionsgenau und täglich erfasst. Dieser Prozess lässt sich in jedem GaLaBau-Unternehmen etablieren und liefert tiefe Einblicke in die Kalkulation.
Mit der Erneuerung der Projektübersicht wird zur Messe ein einmaliges Tool in galawork integriert, wodurch der Bauleiter täglichen einen Überblick über seine Baustellen erhält. Zum einen bekommt der Bauleiter und Baustellenleiter einen Überblick über den aktuellen Baustellenprozess. Hierbei wird nicht nur die kalkulierte Zeit berücksichtigt, sondern auch Nachträge, Mehrmengen und zusätzliche Arbeiten. Basis hierfür bildet ebenfalls das taggenaue Berichtswesen und eine positionsgebundene Leistungserfassung. Zum anderen erhält der Bauleiter durch den Plan-Ist Vergleich (PIV) eine Aussage, wie der aktuelle Stand der Arbeiten in Anlehnung an die Kalkulation ist. Konkret bedeutet dies, ob ich mit meiner durchgeführten Leistung die kalkulatorischen Ansätze „einhalte“.
Halle 3C / Stand 3C-431b galabau workgroup GmbH
Vorkalkulation Nachkalkulation Plankostenrechnung – je digitaler, desto genauer! Freitag, 13.09.2024, 14.00–14.30 Uhr
Digitalisierung für kleine GaLaBau-Betriebe: Worauf kommt es wirklich an? Freitag 13.09.2024, 15.00–16.00 Uhr
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