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Michael Daldrup in Havixbeck

„Hochwertige Planung ist der Schlüssel zum Erfolg“

Michael Daldrup ist Gründer und zusammen mit seiner Tochter Marlene und seinem Sohn Dominic Geschäftsführer von Daldrup Gärtner von Eden im münsterländischen Havixbeck. Als Gründungsmitglied und langjähriger Vorsitzender der Genossenschaft „Gärtner von Eden“ hat er sich immer für die Qualitätssteigerung im Privatgarten eingesetzt. Dort sieht er immer noch Potenzial.

von Michael Daldrup erschienen am 17.10.2025
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Im Privatkunden-Markt sind die Anfragen bei uns nach wie vor gut; insbesondere hochwertige und komplett geplante Gärten. Hochwertige Planung ist hier meiner Meinung nach der Schlüssel zum Erfolg. Die Planungskosten dürfen und müssen ordentlich berechnet und nicht mit dem Bau verrechnet werden. Nachgefragt sind komplette Gärten mit allen Arbeiten, bach dem Prinzip eines Generalunternehmers für schöne Gärten. Holz, Naturstein, Zäune, Tore, Beregnung, Pflanzgefäße, Beleuchtung, etc; alles aus einer Hand und perfekt organisiert. Das erwarten die Kunden.

Den Mangel ab Fachkräften im Handwerk und im Garten und Landschaft gibt es nun schon sicher seit über 20 Jahre, ist also nichts Neues. Die Gartenpflege – und hier speziell die Pflege von Staudenbeeten und Gehölzen – wird stark nachgefragt. Hier ist der Bedarf stark steigend und es gibt sehr, sehr wenig wirklich gute Pflege-Fachkräfte mit außerordentlich guten Pflanzenkenntnissen. Hier ist jetzt schon ein sehr großer Engpass und er wird, so ist zu befürchten, dauerhaft bleiben. Junge Gärtnerinnen und Gärtner dürfen sich hier gerne spezialisieren!

Großes Optimierungpotenzial sehe ich im Umgang mit Bodenwasser und Pflanzen. Die Pflanzenauswahl kann sicher noch besser an den Boden und den Wasserhaushalt angepasst werden; ebenso die Bodenvorbereitung und -aufbereitung für Pflanzungen. Bewässerungsanlagen sind nach wie vor statisch und geben häufig zu viel Wasser ab. In Zukunft sollte hier der Einsatz von Bodensensoren zur Feuchtigkeitsmessungen serienreif entwickelt. So ließen sich die Wassermengen stark reduzieren.

Allerdings sehe ich uns als Betriebe alleine oft nicht in der Lage, diese komplexen Themen umzusetzen. Vielmehr braucht es vernetztes Denken und Handeln. Verbände Genossenschaften, Vereine und freie Netzwerke dürfen noch aktiver genutzt werden. Es ist die Kunst, vernetzt zu denken, die uns weiterbringen wird.

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