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Zur Sache

Nur grüne Wachstumsautomaten?

Bei aller Begeisterung für die grundsätzliche Projektidee sei die Frage erlaubt: Sollte man wirklich alles machen, was – zumindest kurzfristig – machbar erscheint? Sollte man Pflanzen nur auf ihre Funktion als „große Energiewandler" oder ihre „ökophysiologische Leistungsfähigkeit" reduzieren? Auf ihre rein quantitative Nützlichkeit also, die ihre natürliche, qualitative Wirkung auf die (Stadt-) Menschen völlig außer Acht lässt?
Veröffentlicht am
<p> Pflanzen sind nicht nur grüne Wachstumsautomaten, einzig zu unserem Nutzen erschaffen, sondern Lebewesen, die zu durchaus komplexen Reaktionen fähig sind. Spätestens seit es ernst zu nehmende Veröffentlichungen zum Thema gibt, sollte das allen Planern bewusst sein. </p> <p> Trotzdem wurden die Pflanzen am Kö-Bogen II in ein architektonisches Konzept gezwängt und in enge Container gepflanzt – sie wehren sich ja nicht. Trotz ständiger Überwachung und Betreuung kann niemand mit Gewissheit sagen, wie lange sich diese Hainbuchen nicht nur halten, sondern auch ihr arttypisches Aussehen behalten werden, denn klein sind sie von Natur aus nicht gerade. Doch die Hainbuche ist anpassungsfähig und robust. Sie ist windfest, gut...
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