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Institut für Stadtgrün und Landschaftsbau der LWG Veitshöchheim

Verdiente Fachleute im Ruhestand, junge Nachfolger in der Forschung

Am Institut für Stadtgrün und Landschaftsbau (ISL) der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau Veitshöchheim (LWG) gab es wichtige Personalveränderungen.

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Dr. Philipp Schönfeld und Kornelia Marzini gehen in den Ruhestand, neue junge Fachleute sind schon mitten in der Arbeit..

 

  • Am 28. Februar verließ Dr. Philipp Schönfeld nach über 29 Dienstjahren seinen Arbeitsbereich „Urbanes Grün“ in Richtung Ruhestand. Die pflanzliche Kompetenz in Lehre und Forschung liegt künftig bei Andreas Adelsberger, Angelika Eppel-Hotz, Frank Angermüller und Theresa Edelmann.
  • Mit Kornelia Marzini verließ altersbedingt eine weitere Koryphäe in Pflanzen die Landesanstalt. Obwohl sie der LWG stundenweise als Beraterin erhalten bleibt, werden ihre Kernaufgaben in Sachen Ansaatmischungen nun von ihrer Mitarbeiterin Dr. Elena Krimmer übernommen. Sie ist ebenso wie Frau Marzini Diplom-Biologhin und arbeitet seit 2019 an der LWG in verschiedenen Ansaatprojekten.
  • Mit dem Geoökologen Lennart Dittmer verfügt das Institut seit 2021 über einen weiteren Experten, der sich mit Mähgut aus Straßenbegleitgrün beschäftigt und im Rahmen einer Metastudie nach sinnvollen Verwertungsalternativen sucht.
  • Verstärkt wird das Team am ISL noch durch Dr. Nadja Stingl-Sinn, die sich gemeinsam mit Rainer Berger seit Januar 2022 dem Thema Bauwerksbegrünung widmet. Zusammen mit dem ZAE Bayern e.V. und der TU Berlin begibt sich das Forschungskonsortium auf die Suche nach bauphysikalischen Messgrößen für Dach- und Fassadenbegrünungen, die Aufschluss geben sollen, welche Wärmedämmwirkung und Verdunstungskühlleistungen von Begrünungskomponenten und -systemen zu erwarten sind. Zusammen mit Dr. Katja Arand, die seit über einem Jahr die Fassadenprüfstände an der Klimaforschungsstation „biodivers“ gestaltet, liegt die Forschung an der grünen Gebäudehülle bei der LWG künftig bevorzugt in weiblicher Biologenhand.
  • Mit Jonas Renk besitzt die Landesanstalt als M. Sc. Umweltplanung und Ingenieurökologie im Arbeitsbereich "Natur und Landschaft" seit Ende 2020 über einen "Wildlebensraumberater für Garten- und Landschaftsbau mit Schwerpunkt öffentliches Grün". Diese Stelle wurde im Zuge der Umsetzung des Volksbegehrens "Rettet die Bienen" durch die Bayerische Staatsregierung an der LWG dauerhaft eingerichtet. Seine Aufgabe ist es, für mehr Biodiversität im öffentlichen Grün in Bayern zu sorgen, und zwar durch Multiplikatorenschulungen, Initiierung von Pilotprojekten, Publikationen und Vorträge. Renk leitete zuvor drei Jahre die Untere Naturschützbehörde in Würzburg.
  • Noch bis Ende 2023 wird auch das Thema Urban Gardening vom ISL in Person von Florian Demling bespielt. Der studierte Gemüsegärtner betreut seit über zwei Jahren die Demonstrationsgärten in den sieben Regierungsbezirken Bayerns und hat sich davor schon als Versuchsansteller und Produzent von Dach- und Fassadengemüse an der LWG einen Namen gemacht.
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