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bauma 2010

Europäische Konjunktur zieht wieder an

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JCB enthüllte während der bauma 2010 sein neuestes Baggerladermodell. Einige Plagiate aus Fernost ließ der Hersteller dagegen vom Messegelände entfernen
JCB enthüllte während der bauma 2010 sein neuestes Baggerladermodell. Einige Plagiate aus Fernost ließ der Hersteller dagegen vom Messegelände entfernenTTS, Zeitner, Wendebourg, Messe Stuttgart
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Durchaus erfreulich für die meisten Beteiligten ging am letzten Aprilsonntag die bauma 2010 in München zu Ende. Schon im Vorfeld der Weltleitmesse für Baumaschinen hatten die Veranstalter mit rund 3 150 Ausstellern und 550000 m² Standfläche einen Rekord vermeldet. Die Besucherzahlen kamen zwar nicht ans Ergebnis früherer Ausgaben heran, Veranstalter und Aussteller zeigten sich aber dennoch sehr zufrieden mit dem Messeverlauf.

Unter strahlend blauem Himmel trafen sich nach offiziellen Zahlen insgesamt 415000 Besucher aus mehr als 200 Ländern, davon 65 % aus Deutschland. Allerdings blieben auch 50 Stände unbesetzt und während der ersten Messetage fehlten aufgrund des Flugverbots im europäischen Luftraum Besucher und Standpersonal aus Übersee. Viele schafften es immerhin gegen Ende der Woche doch noch nach München. Insgesamt wertet man das Messeergebnis als deutliches Zeichen für eine Belebung der Konjunktur in Europa.

Auch der deutsche Markt für Baumaschinen zeigt Zeichen der Erholung. Die deutsche Caterpillar-Handelsorganisation Zeppelin etwa meldet doppelt so viele Auftragseingänge im ersten Quartal 2010 wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres, davon sind wiederum 50 % Kompaktgeräte für typische Einsätze im GaLaBau. Auch Zeppelin meldet mit über 1700 Verkaufsabschlüssen im Umfeld der bauma einen eigenen Messerekord.

Immer mehr Sorge bereiten aber den etablierten Herstellern billig kopierte Importmaschinen aus Fernost. Der britische Hersteller JCB ging noch während der Messe gegen mehrere Aussteller vor, die Maschinen wurden beschlagnahmt und vom Messestand entfernt. Pressesprecher Dr. Martin Thelen erklärte: „Wir wollen künftig gemeinsam mit anderen etablierten Herstellern vehement gegen Produktpiraterie vorgehen.“

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