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GaLaBau Rheinland-Pfalz und Saarland: Klein, aber fein

Gute Vorzeichen bestimmten die Mitgliederversammlung des Verbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (VGL) Rheinland-Pfalz und Saarland in Mainz am 1. Februar 2007. Mehr Mitglieder, mehr Auszubildende und ein wirtschaftlich recht gutes Jahr 2006 sorgen für Optimismus.
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„Trotz Wetterkapriolen waren unsere Betriebe gut bis sehr gut ausgelastet“, berichtete VGL-Präsident Franz-Josef Kaspari, Wittlich. „Auch wenn die Bilanzen noch nicht feststehen – nach meinen Gesprächen in den Betrieben war es insgesamt ein gutes Jahr.“ Viele private und gewerbliche Aufträge konnten mit ins neue Jahr genommen werden, nur die Kommunen hätten auf Ausführung noch im alten Jahr bestanden.

Der Verband zählt sechs neue Mitgliedsunternehmen, insgesamt nun 128. Es gab keine Austritte oder Insolvenzen.

Für den aus dem Präsidium scheidenden Franz Jüngling (siehe S. 9) wurde Rafael Carentz, Rehlingen-Siegisburg, gewählt, außerdem Oliver Braun, Mainz, und Volker Münch, Stadecken-Elsheim.

Kaspari lobte die Umstellung auf die Jahresarbeitszeit. VGL-Geschäftsführer Wilhelm Spatz kündigte dazu spezielle Seminare und Workshops für Unternehmer und Mitarbeiter an. „Die Jahresarbeitszeit ist ein Instrument, das Saison-Kurzarbeitergeld zu vermeiden.“ Die neue Regelung mache es notwendig, die Arbeitsverträge aller Mitarbeiter durchzusehen und gegebenenfalls Lücken zu schließen.

Nachwuchswerbeberater Klaus Fink verkündete für das Verbandsgebiet eine Steigerung der Auszubildendenzahl von 567 (2005) auf 628 (November 2006). Die Zahl der Lehrlinge im ersten Ausbildungsjahr habe sich um 25 % gesteigert. Fink forderte die Betriebe auf, Praktikumsplätze für Schüler anzubieten. Dies sei der effektivste Weg, interessierte und fähige Auszubildende zu gewinnen. Außerdem sei es wichtig, die Ausbilder weiterzubilden. Der Verband wird hierzu ein Seminar in Rheinland-Pfalz veranstalten, weitere in Grünberg.


Praxisnahe Öffentlichkeitsarbeit
Der Geschäftsbericht von Wilhelm Spatz offenbarte viele Aktivitäten des Verbands. Wichtigster Punkt sind dabei die Gartenschauen. Die Vorbereitungen auf die Laga Bingen 2008 laufen gut. „Die Anforderungen sind hier sehr streng und sind selbst für Mitgliedsbetriebe manchmal eine Herausforderung. Dies ist aber die einzige Möglichkeit, uns nach vorne zu bringen“, sagte Spatz. Die Zusammenarbeit mit der Landesregierung sei auch nach dem Regierungswechsel problemlos. Es bestehen Überlegungen, neben den Landesgartenschauen alle vier Jahre eine kleinere Schau, ähnlich der Grünprojekte in Baden-Württemberg, zu installieren. „Dies sind positive Auswirkungen der Erfolge von Trier und Bingen, unterstützt durch die Landesregierung“, sagte Spatz.

Der VGL hat außerdem einen guten Draht zum Fernsehsender ZDF in Mainz. Acht bis neun Sendungen, die Lust auf Garten machen sollen (darunter „Fernsehgarten“), die der Verband begleitet, sind für dieses Jahr vorgesehen.


Für PR-Kampagne gestimmt
Die Mitglieder stimmten für die Weiterführung der Image- und PR-Kampagne in den Jahren 2008 bis 2010. Hanns-Jürgen Redeker, Präsident des Bundesverbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL), der über die Erfolge der Verbandsarbeit und noch zu lösende Probleme berichtete, betonte, dass die Kampagne Kontinuität brauche: „Wir sollten in einer Aufwärtsbewegung nicht plötzlich abbrechen.“ Er nannte zwei Beispiele aus anderen Branchen, bei denen weniger Werbung zu weniger Umsatz geführt hat. „Der GaLaBau hat eine Schlüsselstellung beim aktuellen Thema Wellness. Wir sind aus dem Hintergrunddasein raus – das haben Sie in Ihren Betrieben geschafft“, lobte Redeker. cvf

 

www.dega.de, 7. Februar 2007

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