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Messe „Blühendes Österreich“ in Wels: Heiße und frische Ideen

Auf der Frühjahrs-Gartenmesse vom 30. März bis 1. April 2007 in Wels/A war „Wasser im Garten“ das große Thema. Hochwertige Gartenmöbel und Pflanzen sowie Lantana als Balkonpflanze des Jahres begeisterten die Besucher.
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In den Schaugärten war Wasser als Bachlauf, Wasserfall, imposante Wandfontäne oder als beruhigend wirkendes Wasserbecken präsent. Das Plätschern des Wassers scheint dem stressgeplagten Städter zur Entspannung wichtiger zu werden, Wasserläufe und Wasserspiele wirken sich positiv auf das Mikroklima aus. Schwimmbiotope werden verstärkt nachgefragt. Einige Aussteller sehen den Trend zum Wasser im Garten als Effekt des Klimawandels.

Bachläufe und Schwimmbiotope sind unzweifelhaft Aufgaben, für die Profis eingeschaltet werden, da Laien hiermit überfordert sind, sagte man bei der Firma Meier, Eferding, die mit einem 10 m langem Bachbett aus oberösterreichischem Urgestein und anschließendem Teich beeindruckten.

Bei Matula aus Wilhering wurde mit eindrucksvollem Wasserfall und üppiger Bepflanzung Dschungel-Atmosphäre heraufbeschworen, die ein Schwimmbiotop krönte. Halbartschlager aus Sierning grenzte den Ruhe vermittelnden Gartenbereich mit Wasserbecken von der Floristikausstellung mit einer perfekten Trockensteinmauer ab.

Die Firma Freiraum, Alkoven, die ein gehobenes Gartenpublikum ansprach, zeigte eine Gartenanlage mit Edelstahl, Sonnensegel, luxuriösen Gartenmöbeln, imposanter Wandfontäne und zurückhaltender, formaler Bepflanzung.

Ein neues Gartenthema nahm viel Raum in Anspruch: Vulkan- und Wüstengärten. Auch ein Zeichen des Klimawandels? Ein Vulkan bei Sailer, Pöndorf, täuschte durch ausströmende (Wasser)Dämpfe Aktivität vor, Lava wurde durch farbig beleuchtete Glasklumpen nachgeahmt, der Bewuchs war rußgeschwärzt. Im Wüstengarten von Brillinger, Weißkirchen bei Wels, lebten mediterrane Pflanzen im Wüstenboden.

Viel Aufwand für drei Tage
Allen Gartenpräsentationen gemeinsam waren enorme Investitionen an Material und Arbeit für drei Messetage. Sie boten Gartenbesitzern mit großer und kleiner Brieftasche Anregungen für unterschiedlichste Gartenkonzepte.

Trotz des überregionalen Titels beteiligten sich hauptsächlich die Gärtner und Gartengestalter aus Oberösterreich, deren Angebote gut 65 000 Besucher anlockten.

Olga Lackner aus Linz, Vertreterin der Gartenarchitekten: „Verlockend ist es selbstverständlich, die Besitzer großer Gärten als Zielgruppe anzusprechen. Unser Ziel als Gartenplaner sollte es aber sein, auch den kleinen Gartenbesitzern deutlich zu machen, dass sie mit Einschaltung eines Profis viel mehr aus ihrem Garten machen können“, meinte die Oberösterreicherin, die auch im Gartenberatungsnetzwerk www. gartenberatung.info engagiert ist.

Text und Bild:
Monika van Sorgen-Merholz, Hagenbrunn/A

 

(c) DEGA online, 18. April 2007

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