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Umsatz 2006 im GaLaBau: Positive Entwicklung

Der Gesamtumsatz im Garten- und Landschaftsbau lag 2006 bei 4,35 Mrd. Euro, also 2,46 % über dem
Ergebnis von 2005. Dies wurde auf der Jahrespressekonferenz des Bundesverbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) in Bad Honnef bekannt.
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Zwar konnte der GaLaBau auch 2006 nicht an seine Bestmarke von 2000 anknüpfen, er koppelte sich aber erfolgreich von der Entwicklung im Baugewerbe ab. „Die allgemein positiven Wirtschaftsprognosen spiegeln sich jetzt in einem leichten Aufwind für die grüne Branche wider“, so BGL-Präsident Hanns-Jürgen Redeker. Er forderte die Bundesregierung auf, die Reformen fortzuführen. Ziel müsse vor allem die spürbare Senkung der Lohnnebenkosten sein. Die Betriebe bräuchten diese Entlastung. Der Faktor Arbeit müsse von den steigenden Sozialversicherungsbeiträgen abgekoppelt werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Kein Verständnis zeigte der BGL-Präsident für die Forderungen der IG BAU nach einer Lohnerhöhung um 5,5 % für die Beschäftigten. Redeker: „Würden die Arbeitgeber auf diese Forderung eingehen, wären mehr Arbeitslose und mehr Insolvenzen die Konsequenz. Das darf nicht sein“.

Die Zahl der GaLaBau-Betriebe mehrte sich 2006 um 3,5 % auf 13 343. Die Beschäftigtenzahl stieg gegenüber 2005 um 2,93 % von 81 883 auf 84 279. Die Insolvenzquote der Branche beträgt 1,09 % und liegt damit erneut niedriger als im Vorjahr (2005: 1,19 %). Bei den Mitgliedsbetrieben der BGL-Landesverbände fiel diese mit 0,34 % gegenüber den Nichtmitgliedern (1,29 %) deutlich günstiger aus.
Seit 2001 setzt sich die positive Entwicklung des Privatgarten-Bereichs fort. 46,37 % der Aufträge 2006 betraf Privatgärten (2005: 45,19 %). Diese Tendenz führt Redeker auf die Image-Kampagne zurück. Die Preise seien bei den privaten Auftraggebern im letzten Jahr überwiegend stabil geblieben. Einige Landschaftsgärtner konnten sogar höhere Preise erzielen.

Bei den öffentlichen Auftraggebern verbesserte sich die Situation leicht von 18,02 auf 18,58 %. Jedoch: „Von realistischen und kostendeckenden Preisen kann hier immer noch nicht gesprochen werden“, sagte Redeker. Insgesamt 77 % der Aufträge betrafen Neuanlagen von Grün (76 %: 2005). Der Anteil der Pflege bestehender Anlagen lag 2006 mit 19 % der Aufträge fast auf gleichem Niveau wie 2005 (20 %).

Ausbildungsquote steigt
Die Zahl der Auszubildenden stieg 2006 um 5,23 %. Insgesamt 6 252 junge Menschen ließen sich in gewerblichen GaLaBau-Betrieben zum Landschaftsgärtner ausbilden. Die Ausbildungsquote, gemessen an gewerblichen Arbeitskräften, stieg damit und lag 2006 bei 11,03 % (2005: 10,7 %). BGL

 

(c) DEGA online, 15. Mai 2007

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