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FGL Berlin-Brandenburg

LAGF gründet „Stiftung Bildung“

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Während in den alten Bundesländern der Hausgartenmarkt das Geschäft im GaLaBau bestimmt, wird in Berlin und in Brandenburg nach wie vor ein Großteil des Umsatzes mit Aufträgen der öffentlichen Hand und der Wohnungsbaugesellschaften gemacht. Der Fachkräftemangel und der richtige Umgang mit der Wohnungswirtschaft waren deshalb die beherrschenden Themen auf der Mitgliederversammlung des Fachverbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Berlin-Brandenburg (FGL) am 16. März in Kloster Lehnin. So war der gesamte Fachteil geprägt von der Diskussion, wie sich die Qualität von Grün in Wohnanlagen steigern lässt und welchen Preis die Gesellschaften sowie die Mieter dafür zu zahlen bereit sind. Dabei waren durchaus versöhnliche Töne zu hören. Denn sowohl Frank Bielka, Staatssekretär a. D. Und Vorstand der größten Berliner Wohnungsbaugesellschaft degewo AG, als auch Siegfried Rehberg vom GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen machten klar, dass die Unternehmen sehr wohl den Bedarf sehen, in Freianlagen zu investieren, um den Wert ihrer Wohnungen und die Anziehungskraft auf potenzielle Mieter zu steigern. Dass noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten ist, bis sich dieser Wille auf breiter Front durchsetzt und auch in besser dotierte Aufträge mündet, machte die anschließende Diskussion klar.

In Sachen Fachkräftemangel konnte der scheidende Vorsitzende Carsten Henselek die bevorstehende Gründung der „Stiftung Bildung“ an der Lehranstalt für Gartenbau und Floristik Großbeeren ( LAGF) verkünden, deren Träger die gartenbaulichen Verbände in Berlin-und Brandenburg sind. Die einmalige Einrichtung, deren Start für April geplant ist, habe bundesweite Signalfunktion, zeigte sich Henselek überzeugt. Auch sonst habe sich die LAGF prächtig entwickelt, sodass sowohl der dritte Ausbauabschnitt als auch unerwartet ein 4. Bauabschnitt in Angriff genommen werden könnten.

Insgesamt gebe es in Berlin und Brandenburg einen guten Grund, ein Grundvertrauen in die zukünftige Auftragsentwicklung zu haben, zeigte sich FGL-Geschäftsführer Oliver Hoch überzeugt. Das zeige auch die Konjunkturumfrage, in der die Unternehmer ihre eigenen Perspektiven sogar positiver eingeschätzt hätten als die Entwicklung der Branche.

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