Maikäferplage am Kaiserstuhl: Giftstoffe per Hubschrauber
Rund um das badische Mittelgebirge herrscht seit den frühsommerlichen Temperaturen Ende April starker Maikäferflug. Bei Amoltern im Kreis Emmendingen sind schon zahlreiche Bäume kahlgefressen. Die Käfer sollen nun aus der Luft bekämpft werden - Hubschrauber versprühen am 2. und 3. Mai Giftstoffe, die bei den Insekten einen Fraß- und Entwicklungsstopp auslösen.
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Rund den Kaiserstuhl fliegen seit Tagen etliche Maikäfer durch die Luft, in einigen Gegenden sind schon zahlreiche Bäume kahlgefressen. Der Hubschraubereinsatz ist umstritten, Gemeinden am Kaiserstuhl bestehen aber darauf, da die Maikäfer Obstbäumen und Weinreben schaden könnten.
Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hatte die Genehmigung des Spitzmittel-Einsatzes zunächst abgelehnt, meldet die Badische Zeitung. Das Problem: Nach dem im Februar geänderten Pflanzenschutzgesetz ist der Einsatz von Luftfahrzeugen grundsätzlich verboten. Deshalb musste eine Sondergenehmigung erteilt werden.
Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hatte die Genehmigung des Spitzmittel-Einsatzes zunächst abgelehnt, meldet die Badische Zeitung. Das Problem: Nach dem im Februar geänderten Pflanzenschutzgesetz ist der Einsatz von Luftfahrzeugen grundsätzlich verboten. Deshalb musste eine Sondergenehmigung erteilt werden.
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