LBM-Tagung in Weihenstephan: Nachforderungen durchsetzen
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Zu Goldgräberzeiten wurden Grundstücke als Claims bezeichnet. Mit Grundstücken und Gold hat Claimmanagement wenig zu tun. Der Begriff bedeutet „Nachforderungsmanagement“, also die erfolgreiche Durchsetzung von Ansprüchen im Bauverlauf.
Die Referenten kamen aus ganz Deutschland: Prof. em. Herbert Lemmer von der HAWK Hildesheim/Holzminden/Göttingen, Prof. Dr. Wolf-Rainer Kluth von der FH Lippe und Höxter, Prof. Ulrich Nagel von der FH Mainz und Rechtsanwalt Rudolf Klinghirn vom Verband GaLaBau Bayern. Sie informierten über die Voraussetzungen, um bei Nachforderungen Erfolg zu haben. Kurz zusammengefasst: Eine vernünftige Vertragsgestaltung, Kalkulation, Baustellenvorbereitung und -abwicklung, ein regelmäßiges Controlling und vor allem eine sorgfältige Dokumentation sind die Basis, damit Nachträge sich nicht zum Ärgernis entwickeln.
Im Rahmen der LBM-Tagung wurden auch Diplomarbeiten prämiert und studentisches Engagement gewürdigt. Eva Lindwurm, Sabrina Weiser und Sarah Spieß bekamen für ihre herausragenden Diplomarbeiten eine Urkunde. Eva Lindwurm hatte sich mit der Einführung eines Qualitätsmanagementsystems in einem mittelständischen GaLaBau-Betrieb befasst. Die Arbeit von Sabrina Weiser und Sarah Spieß beschäftigte sich mit „Transnationaler Mobilität – eine Chance für den deutschen Garten- und Landschaftsbau? Fallstudie am Beispiel Mallorca“.
Der LBM-Förderpreis für studentisches Engagement ging an Ariane Schuster und Eggo Borchers.
Auch die Fördergesellschaft Landespflege Bayern hatte einen Preis zu vergeben. Sie würdigte die studentische Projektgruppe für die Organisation des Auftritts der Fakultät Landschaftsarchitektur auf der GaLaBau Nürnberg 2006. sw
(c) DEGA online, 27. Juni 2007
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