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Schäden an Obst: Kirschessigfliege breitet sich nach Norden aus

Die aus Asien eingeschleppte Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) scheint sich weiter nach Norden auszubreiten und hat Unterfranken erreicht. Das belegen Fänge einzelner Tiere, die Mitarbeiter der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) mit Essigfallen in Würzburg und Thüngersheim machen konnten.

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Die Maden der Fliege können an reifem Obst erhebliche Schäden anrichten. Das winzige Insekt bohrt vor allem reife Erdbeeren, Himbeeren, Kirschen und Trauben an, um Eier im Fruchtfleisch abzulegen. Dieses fault rasch. Bei sehr hoher Befallsdichte, drohen Ernteausfälle bis zu 90 %. Denn bei günstigen klimatischen Bedingungen sorgt ein Weibchen bei bis zu 15 Generationen im Jahr für rund 1,6 Trilliarden Nachkommen.

Der Schädling bevorzug warme Regionen und hat in Südtirol bereits erhebliche Schäden angerichtet. Ob er sich in nördlichen Gefilden etablieren kann, hängt auch von den Gegenspielern ab: Gleich mehrere Schlupfwespenarten sind in der Lage, die Kirschessigfliegen zu parasitieren. Deswegen ist auch der Einsatz von Insektiziden mehr schädlich als nützlich.
Die LWG will die Populationsentwicklung weiter beobachten.     tw/LWG

 

(c) DEGA GALABAU/campos online, 24. Mai 2013

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