Wie viele Tage muss dasJahr noch haben, damit SieIhre Umsatzziele erreichen?
Die Saison nähert sich ihrem Ende. Wir haben die Kollegen deshalb gefragt: Haben Sie es geschafft, die dürren Wochen aus Winter und Vorfrühling aufzuholen? Wenn ja, mit welchen Strategien ist Ihnen das gelungen?
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1 Torsten Hainmüller, Radolfzell
Bräuchten gutes Wetter bis Weihnachten
Wir liegen knapp hinter unserem Soll und bräuchten eigentlich gutes Wetter bis Weihnachten. Einzelne Schlechtwettertage sind natürlich eingeplant. Wir haben dieses Jahr für einfache Arbeiten wie Großpflasterflächen und Zaunbau deutlich mehr an Subunternehmer abgegeben. Im hochwertigen Privatbereich konnten wir nichts aufholen, da Subunternehmen hier nicht infrage kommen. Zum Glück hat sich jedoch ein Villengarten in der Schweiz aus Denkmalschutzgründen auf Frühjahr 2014 verschoben und somit hatten wir wenigstens keine terminlichen Probleme.
2 Jürgen Obst, Berlin
Winter bitte erst 2014
Wir sind bis zum Ende des Jahres ausgebucht und ich hoffe, dass der Winter erst im Jahr 2014 zu uns kommt. Dann hätte ich meine Zielvorgaben für das Jahr 2013 erreicht.
3 Rolf Denzel, Singen
Umsatzziel erreicht
Trotz des langen Winters konnten wir unsere Zielvorgaben bezüglich des Umsatzes bis jetzt erreichen. Auch nur deshalb, weil wir Glück hatten und einen großen Rodungsauftrag im Februar bekamen. Für den Rest des Jahres haben wir schon zwei Wochen Schlechtwetter miteinkalkuliert, sodass das Jahr 2013 eigentlich sehr positiv für uns gelaufen ist und wir mit einem Auftragspolster ins Jahr 2014 starten können.
4 Georg Firsching, Berlin
Jahresendspurt bei hoffentlich gutem Wetter
Die lange, nahezu umsatzlose Zeit Anfang des Jahres hat dazu geführt, dass die BWA des ersten Quartals 2013 erbärmlich aussah. Die Planungsrechnung musste im Juni noch einmal überarbeitet werden. Mittlerweile liegen wir Ende September gut im Plan. Die Auftragslage ist gut, die Urlaubszeit ist vorbei und wir erwarten jetzt von unseren Mitarbeitern einen Jahresendspurt bis zum 20. Dezember. Lässt das Wetter bis dahin die Arbeit auf den Baustellen zu, werden wir unser gesetztes Ziel erreichen. Insgesamt wird sich der Umsatz 2013 leicht reduzieren. Hoffen wir, dass sich der in den Medien schon drohend angekündigte lange, kalte Winter nicht einstellen wird.
5 Florian Herrhammer Heimenkirch
Planzahlen erreicht
Es reichen die Tage, die das Jahr hat, völlig aus. Natürlich geht immer „mehr“, aber das ist nicht immer gut. Wir haben unsere Planzahlen für dieses Jahr bereits erreicht. Wir sind mit dem Geschäftsverlauf und der Entwicklung mehr als zufrieden und das wird, wenn nichts mehr Unvorhergesehenes passiert, wohl auch so bleiben. Das konnten wir insbesondere erreichen durch eine geschlossene Team-Leistung unserer Mitarbeiter. Es wurde (freiwillig) an vielen Samstagen gearbeitet, um Wetter-Kapriolen auszugleichen. Natürlich ist es wichtig, die Motivation im Team entsprechend zu fördern. So haben die Mitarbeiter (zumindest einige) heuer neben zwei Betriebsausflügen und mehreren Team-Treffen auch bis zu drei Wochen Sommerurlaub nehmen können. Ein offener, klarer Umgang und Kommunikation des geplanten Geschäftsverlaufs und evtl. auftretender Widrigkeiten (wie heuer dem langen Winter), zahlt sich aus. Dann ist auch das entsprechende Verständnis vonseiten der Mitarbeiter da.
6 Ulrich Schultze, Großbeeren
Mitarbeiter haben guten Job gemacht
Ja, wenn alle Kunden bezahlen und das Wetter bis Jahresende mitspielt, haben wir den Winter rausgearbeitet. Das verdanken wir unseren Mitarbeitern, die einen super Job gemacht haben, und der guten Auftragslage verbunden mit guten Preisen. Wir haben auch schon einen Vorlauf von etwa zwei Monaten für nächstes Frühjahr und sind zuversichtlich, dass die Auftragslage sich weiter so entwickelt. Strategie ist gut, aber es kommt, wie es kommt, und wir müssen uns auf die jeweilige Situation einstellen.
7 Martin Steger, Altstätten/CH
Sind auf einem guten Weg
Der Sommer hat den nassen Frühling wieder wettgemacht und so sind wir auf gutem Weg, den erwünschten Umsatz zu erreichen. Mit flexiblem motiviertem Personal, das bereit ist, im Sommer etwas mehr zu leisten, kann diese Situation besser gemeistert werden. Eine gut vorbereitete Organisation ist bei uns sehr wichtig, damit dem Wetter entsprechend reagiert werden kann. Doch das Jahr ist noch lange nicht zu Ende, und so hat auch schon mancher Herbst fast bis Weihnachten gedauert.
8 Albrecht Bühler, Nürtingen
2013 wird ein gutes Jahr
Für uns ist das ein ganz normales GaLaBau-Jahr. Einziger Unterschied: die Nachfrage von Kunden liegt deutlich über dem Normalmaß. Seit 10 Jahren arbeite ich mit dem Controlling-Programm KER plus, das Reinhard Badstübner gemeinsam mit anderen Partnern entwickelt hat und betreut. Somit machen wir vorab eine genaue Jahresplanung, berechnen die vorhandenen Stunden, die geplanten Kosten und die erforderliche Wertschöpfung pro Stunde. Planung und Wirklichkeit werden dann monatlich abgeglichen und mit dem Berater besprochen. Im Jahr 2013 sind wir nicht nur insgesamt erfolgreich, sondern auch in den wichtigsten Bereichen geradezu perfekt im Plan. In den verbleibenden Wochen bis Weihnachten werden wir nochmal so richtig Gas geben. Die entscheidende Voraussetzung ist gegeben: motivierte Mitarbeiter und Azubis. 2013 wird ein gutes Jahr!
9 Ingo Kessler Stuttgart
Der lange Winter hat Spuren hinterlassen
Das Jahr war erfolgreich und arbeitsreich, trotz allem hat der lange, harte Winter Anfang der Jahres Spuren hinterlassen, die sich bis Anfang Oktober bemerkbar gemacht haben. Unsere Umsatzziele haben wir sogar bereits überschritten, jedoch haben wir uns dieses Jahr sowohl personell vergrößert als auch einen extrem hohen Materialaufwand betrieben. Hier zeigt sich wieder einmal die dringend notwendige separate Betrachtung von Umsatz und Reinertrag – letzteren müssen wir bis zum Jahresende noch steigern, um mit ausreichend hoher Rücklage entspannt in den Winter gehen zu können.
Da der Konjunktiv bekanntlich weder Wünsche noch Möglichkeiten ausdrücken kann, möchte ich gar nicht darüber nachdenken, wie viele Tage das Jahr noch haben „müsste“. In einer so der Witterung ausgelieferten Branche wie der unseren nehme ich einfach dankbar jeden Tag an, den uns das Jahr noch gibt. Im Idealfall können wir – nach Gartenbau und Gartenpflege – durch die Baumpflege bis Weihnachten arbeiten. Dann sehe ich gar keine Probleme.
10 Olaf-Christian Pressel Stuttgart
Oktober hätte 23 Arbeitstage mehr haben können
Das Umsatzziel ist natürlich nicht vollständig erreicht, da es immer wieder zu empfindlichen Mehrbelastungen durch schlechte Wetterverhältnisse gekommen ist. Momentan könnte der Oktober daher ruhig weitere 23 Arbeitstage haben und der November sollte kalt und trocken ausfallen. Dann haben wir eine Chance, das schleppende Geschäft mit Volldampf zu einem guten Ende zu bringen.
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