Höhere Mindestlöhne für die grüne Branche
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Der Unternehmerverband JardinSuisse und die Arbeitnehmervertretung Grüne Berufe Schweiz (GBS) einigten sich nach „zähen, aber fairen Verhandlungen“ auf eine Anhebung der Mindestlöhne. Die Mindestlöhne erhöhen sich im GaLaBau monatlich um 130 bis 400 CHF (umgerechnet ca. 107 bis 328 €). Fachkräfte erhalten nach dem Erlangen des eidgenössischen Fähigkeitszeugnisses EFZ mindestens 4300 CHF (ca. 3524 € plus 280 CHF (ca. 230 €), mit drei Jahren Berufserfahrung steigt der Mindestlohn auf 4500 CHF (ca. 3688 € plus 280 CHF). Ein Plus von monatlich 130 CHF wurde für Obergärtner im GaLaBau ausgehandelt. Neu beträgt der Mindestlohn 4900 CHF (ca. 4016 €).
Mit einer Erhöhung von 400 CHF fällt die Anhebung für Garten- und Landschaftsbauer mit eidg. Berufsattest EBA am deutlichsten aus. Der Mindestlohn beläuft sich dort neu auf 4000 CHF. Auf gleichem Niveau wie 2013 bleibt der Mindestlohn von 3450 CHF für Ungelernte mit Erfahrung. Alle genannten Mindestlöhne werden 13 Mal ausbezahlt.
Die deutlich geringere Lohnerhöhung in den Bereichen Baumschulen, zwischen 100 und 180 CHF sowie Produktion/Endverkauf, zwischen 50 und 250 CHF, wird durch die schwierige Situation vieler Betriebe begründet, die durch Umsatzeinbußen in Höhe von bis zu 40 % dieses Frühjahr entstanden ist. GBS und JardinSuisse empfehlen den Betrieben zusätzlich, trotz der negativen Teuerung, die Lohnsumme im GaLaBau um 0,8 % anzuheben sowie in Zierpflanzenbetrieben und Baumschulen um 0,5 %.
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