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FBB- und Nabu-Städteumfrage

Bauwerksbegrünung wird zu ­wenig gefördert

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Die Fachvereinigung Bauwerksbegrünung (FBB) und der Naturschutzbund Deutschland (NABU) haben Anfang des Jahres alle deutschen Städte ab 10 000 Einwohnern (1 488 Städte) zu ihren direkten und indirekten Förderungen von Dach- und Fassadenbegrünungen befragt. Die Rücklaufquote betrug 34 % (510 Antworten). Alle nun angeführten Zahlen beziehen sich auf die erfassten Rückläufe der Umfrage 2014 und im Vergleich zu den Umfrageergebnissen aus den Vorjahren 2003/04, 2010 und 2012.

Die Zahl der Städte, die begrünte Dächer mit direkten Zuschüssen fördern, liegt bei 31 (6 %). 2003/04 waren es mit 70 mehr als doppelt so viele Städte (18 %). Hier spiegelt sich die angespannte Haushaltslage der Städte wieder.

79 % der Städte (404) haben eine Gesplittete Abwassersatzung schon umgesetzt oder sind gerade dabei. Und von diesen Städten sind es etwa 67 %, die Dachbegrünungen dabei berücksichtigen und Nachlässe von bis zu 100 % gewähren.

Der Anteil an Städten, die begrünte Dächer in ihren Bebauungsplänen (B-Plan) festschreiben, ist über die Jahre relativ konstant geblieben und liegt bei aktuell 39 %.

Beim Öko-Konto mit Dachbegrünung gibt es laut Umfrage keine große Veränderung: 11 % haben das Gründach in ihrem Öko-Konto aufgeführt und mit einem bestimmten Geldwert hinterlegt. Das Thema scheint noch nicht angekommen zu sein.

Mit 25 Städten (5 %) bleibt die direkte Bezuschussung der Fassadenbegrünung auf konstantem, zu niedrigem Niveau.

Ähnlich stabil sind die ­Zahlen für die Festsetzung von Fassadenbegrünungen in Bebauungsplänen: 172 Städte (= 34 %) machen dies.

FBB-Präsident Dr. Gunter Mann zieht ein positives Fazit aus den Ergebnissen. Enttäuscht sieht er die geringe Bereitschaft der Städte, (privaten) Bauherren einen Zuschuss bei der Dach- und Fassadenbegrünung zu gewähren. „Es müssen keine großen Summen sein. Doch allein die Tatsache, dass die eigene Stadt den Nutzen von Bauwerksbegrünungen für die Allgemeinheit erkennt und fördert, überzeugt den Bürger im eigenen Handeln und er sieht sein Anliegen bestätigt. Genauere Info unter http://www.fbb.de/presse

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