BGL will Betriebe mit Lotsenmodell unterstützen
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Wie können Flüchtlinge im Garten- und Landschaftsbau integriert werden? Und welchen Beitrag kann die Branche bei der Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt leisten? Zu diesen Fragen hat der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) ein Positionspapier veröffentlicht, das mögliche Voraussetzungen und somit denkbare Wege für eine Integration von Flüchtlingen aufzeigt.
Ein zentrales Instrument soll demnach die Einführung eines sogenannten Lotsenmodells sein. Dabei stellt der BGL den Betrieben eine Vertrauensperson als Lotse zur Seite, die den Einstieg von Flüchtlingen in die grüne Branche erleichtern soll. Der Lotse kann als Schalt- und Schnittstelle zwischen Behörden, Unternehmen und den Asylsuchenden fungieren und als Berater Hilfestellung leisten, zum Beispiel bei der Vermittlung von Sprachkursen, der Erhebung der Vorqualifikation der Asylsuchenden oder bei der Ansprache der Ausländerbehörden. Durch diese Mittlerfunktion kann der Lotse auch bei der Auswahl geeigneter Flüchtlinge helfen – mit dem Ziel, die Aufnahme eines Orientierungspraktikums im GaLaBau-Betrieb oder einer nachfolgenden Berufsausbildung mit den zuständigen Behörden und den Jobcentern zu koordinieren.
„Wir hoffen, dass wir im ersten Quartal 2016 dieses Modell strukturell wie auch personell umsetzen können“, kündigt BGL-Präsident August Forster an. „Der BGL wird gleichzeitig mit den zuständigen Ministerien über eine Umsetzung dieses zentralen Projekts beraten.“
Das BGL-Positionspapier können Sie über den Webcode dega2909 einsehen.
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