Der Zauber Bad Iburgs wird sichtbar
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„Bad Iburg kann sich mit diesem Entwurf glücklich schätzen!“ Dies Fazit zieht Professor Norbert Kloeters, Aachener Landschaftsarchitekt und Mitglied der Auswahlkommission. „Das Büro A 24 setzt gekonnt in Szene, was die kleine Stadt am Teutoburger Wald an Schönem rund um das Schloss mit Charlottensee und Waldkurpark zu bieten hat und löst ganz nebenbei elegant und zeitgemäß die städtebauliche Einbindung des Gesundheitszentrums und der Dörenbergklinik“, fährt er fort. „Den ja vorhandenen Zauber Bad Iburgs in der Landschaft am Teutoburger Wald mit dem imposanten Schloss macht dieser Entwurf gut sichtbar.“
Der Bereich vor der Dörenbergklinik und der Weiterbau der Philipp-Sigismund-Allee seien in der Tat städtebauliche Sorgenkinder gewesen, für die A 24 nun eine gute Idee und räumliche Lösungen gelie-fert habe, bestätigt Annette Niermann, die Bürgermeisterin und Vorsitzende des Aufsichtsrates der Landesgartenschau. „Ich bin erleichtert und froh, dass wir, zumal im Konsens, jetzt eine städtebaulich und freiraumplanerisch nachhaltige und gleichzeitig behutsame, moderne Inwertsetzung des Wald-kurparkes ebenso bekommen wie attraktive Ergänzungen im Schlossumfeld und am Charlottensee. Besonders gut gefällt mir die Idee eines Balkons mit Blick auf das Schloss in Verlängerung der Fußgängerbrücke über die B51!“
„Wir freuen uns sehr über den Zuschlag für die Landesgartenschau Bad Iburg. Wir versuchen immer mit unseren Planungen, die Einzigartigkeit des jeweiligen Ortes sichtbar werden zu lassen. Und Bad Iburg ist einzigartig und besonders! Vorhandene Strukturen stärken und ergänzen wir - auch in Bad Iburg sind wir diesem planerischen Prinzip treu geblieben – so setzen wir die beiden Parks in Wert und steigern die Erlebbarkeit der räumlichen Qualitäten“, erklärt Steffan Robel, der Kopf des Büros A 24.
„Selbstverständlich sind die Sichtbeziehungen zum Schloss eine wichtige Basis des Entwurfs. Sie haben wir entwickelt und inszeniert, aber auch Kneippgärten als Themengärten, die Anbindung der Klinik entlang der Höhenkante und die Inszenierung der beiden Achsen mit den Teichen entlang der Ränder des Waldkurparkes sind uns wichtig“, beschreibt Robel die Bausteine des Siegerentwurfs. „Für den Waldkurpark war bestimmend, dessen zauberhafte und einzigartige Atmosphäre zu schärfen. In diesem Park braucht es nur wenige Klärungen und Ergänzungen, Richtung Holperdorfer Tal eher naturnah und Richtung Klinik blütenreicher. Auch bieten wir beispielsweise Loops unter-schiedlichen Schwierigkeitsgrades für Gesunde und Bewegungseingeschränkte an.“ Ein weiterer Akzent sei zudem jener an der Schlossmühle, wo man „aufräumen“ und „die Engstelle entzerren“ sowie „einen attraktiven Zugang zum Wasser“ schaffen wolle. Viel zu tun in kurzer Zeit, aber das Team freue sich auf die Herausforderung, so Steffan Robel.
„Nun haben wir endlich unser ‚Produkt‘, unsere Planung! Nun kann es richtig losgehen! Und es muss zügig losgehen. Ich bin sehr gespannt auf die jetzt folgende Weiterentwicklung des Entwurfs und die Details, auf die Lösungen für die ‚Show‘, das Blütenfeuerwerk, die Inszenierung von attraktiven Orten, die uns ja auch die Besucher nach Bad Iburg bringen sollen“, erklärt Ursula Stecker, die Gartenschaugeschäftsführerin abschließend. „Am 18. April 2018 werden wir eine tolle Landesgarten-schau eröffnen, das steht jetzt fest!“
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