Was ist grüne Infrastruktur?
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Der Bund deutscher Landschaftsarchitekten (bdla) bemüht sich redlich, den Begriff der „Grünen Infrastruktur“ in der Diskussion zu verankern. Dass das nicht so einfach ist, bewies einmal mehr die „Kick-off“-Veranstaltung in der Zeche Zollverein in Essen am 13. Oktober.
Denn, was Grüne Infrastruktur alles umfasst, was sie können oder nicht können muss und wer dafür aufkommen soll – da gingen die Vorstellungen der Teilnehmer aus ganz unterschiedlichen Interessengruppen so ziemlich auseinander. Einig waren sich alle lediglich in der Überzeugung, dass man es gemeinsam angehen muss. Besonders ernüchternd war der Auftritt von Marie-Luise Dött, der Umwelt- und Baupolitischen Sprecherin der CDU/CSU-Fraktion. Das insgesamt etwas wunderlich daherkommende Referat ließ den Verdacht aufkommen, dass viele Politiker Grün immer noch für ein Luxusgut halten.
Auch Hilmar von Lojewski ließ keine Zweifel daran aufkommen, dass sich die deutschen Städte nicht auf Verpflichtungen bei der Grünversorgung einlassen wollen.
Am Ende war klar, dass die Diskussionen um eine „Grüne Infrastruktur“ noch viel griffiger und klarer definiert geführt werden müssen, um die notwendige Schlagkraft zu erreichen. Denn die vielen Definitionen machen es schwer, eine Koalition der Willigen zu formen.
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